Nachdenken

ZERO WASTE – ZWISCHENSTAND!

Seit Anfang 2016 beschäftige ich mich mit dem Thema Zero Waste und Plastikvermeidung. So ein bisschen hat nachhaltiger Umgang mit Ressourcen hier ja schon immer eine Rolle gespielt, seit letztem Jahr ist das Thema für mich aber noch wichtiger geworden. Unter anderem, weil ich mich beruflich auch damit auseinandersetzen durfte.

Warum ich mit Plastik ein Problem habe

Die Beschäftigung mit Plastikvermeidung und Konsum generell hat sich auch auf meinen Lebensstil ausgewirkt. Welche Bereiche das bei mir konkret betrifft, wo es gut klappt und wo es eher nicht so hingehauen hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag!

Einkauf & Lebensmittel

Jahrelang habe ich bei einem Obst- und Gemüsehändler in der Nähe eingekauft, der ausnahmslos alles plastikfrei verkaufte (eher unabsichtlich da abgelaufene Großmarkt-Ware). Gewürze gab es in Gläsern, Hülsenfrüchte in Dosen, Joghurt im Glas und jegliches Obst und Gemüse ohne Verpackung bzw. eventuell in großen Pappkartons. Ein wahres Paradies, das mir das Einkaufen ohne Plastik sehr leicht gemacht hat.

Leider wurde dieser Markt abgerissen und jetzt wird ein fancy Bürokomplex dorthin gebaut. Das hat mich meilenweit zurückgeworfen, denn aktuell muss ich wieder in einen normalen Supermarkt gehen zum Einkaufen. Unverpackt-Supermärkte sind bei mir nicht in der Nähe und den Bio-Supermarkt (wo es auch viele Lebensmittel ohne Plastik gibt) kann ich mir auf Dauer nicht leisten. Ich kam dort oft mit einer Handvoll Basics für ca. 30 Euro raus – das ist im normalen Supermarkt mein Wocheneinkauf.

Eco Brotbox - zero Waste

Da ich viel unterwegs bin (2016 bin ich 13 Mal verreist plus Pendeln zum Besten), kommen für mich Biokiste und regelmäßige Marktbesuche mit langer Anfahrt nicht in Frage, ich muss relativ flexibel und spontan einkaufen. Ich hoffe, dass ich 2017 eine bessere Einkaufsroutine entwickeln kann und wieder weniger konventionellen Supermarkt-Kram kaufen muss. Aber auch dort bringe ich Beutel mit, in die ich Zwiebeln, Kartoffeln oder Tomaten abfülle statt in Plastiktüten. Was ebenfalls gut klappt ist der Einkauf beim Bäcker, da wird mein mitgebrachter Stoffbeutel anstandslos akzeptiert. Kassenzettel lehne ich übrigens ab, da sie mit BPA beschichtet sind und unnötigen Müll bedeuten.

Beim Thema Kaffee war die Umstellung zumindest was die Zubereitung angeht auch einfach – eine French Press für Filterkaffee und eine Bialetti für Espresso (da fällt kein Müll an außer der kompostierbare Kaffeesatz). Ich koche fast alles selbst daheim, da ich Allergikerin bin und mir mit Fertigprodukten, Fast Food & Co sowieso nichts Gutes tue. Mein Essen fürs Büro nehme ich von Zuhause in einer Edelstahl-Box* statt Plastikdose mit. Darin oder in Schraubgläsern bewahre ich auch daheim Reste auf. Meine Lebensmittel befinden sich inzwischen größtenteils in Gläsern mit Bügelverschluss, da ich so den Bestand besser im Blick habe und sie mottensicher sind. Mit diesen Gläsern kann man im Unverpackt-Supermarkt auch einkaufen – Dinge wie Mandeln, Kürbiskerne oder Hanfsamen braucht man ja nicht ständig nachzukaufen, da lohnt sich auch mal der Weg zu einem Unverpackt Supermarkt. Plastik-Kochlöffel, -Schneidebretter etc. habe ich endgültig entsorgt und verwende nur noch Holz.

Zero Waste - Aufbewahrung und Einkauf im Glas
Lebensmittelaufbewahrung und -Einkauf im Glas

Putzen & Bad

Putzmittel kaufe ich praktisch keine, da aus WG Zeiten bei uns gefühlt hundert Flaschen mit allem möglichen Kram stehen, die erstmal aufgebracht werden müssen. Wenn ich etwas nachkaufe, dann bevorzugt entweder in Papier (z.B. Zitronensäure zum Entkalken, Waschmittel) oder zumindest von Ökomarken mit biologisch abbaubaren Produkten, die sich auch über Recycling, nachhaltige Produktion etc. Gedanken machen.  Statt Flüssigseife gibt es bei uns daheim und im Büro nun feste Seifenstücke, das war problemlos umzusetzen. Den Küchenschwamm ersetzt größtenteils eine Bürste mit Holzgriff.

Was ich nicht plastikfrei geschafft habe: Pflegeprodukte und Kosmetik. Haarseife habe ich zwar ausprobiert, bin damit aber überhaupt nicht zurechtgekommen. Meine Kopfhaut hat furchtbar gejuckt und geschuppt. Die gehypte Methode der Roggenmehl-Haarwäsche kommt bei mir nicht in Frage da ich auf Roggen allergisch bin. Ich habe generell eine extrem empfindliche Haut und verwende keine speziellen Cremes oder Peelings da ich sie sowieso nicht vertrage. Ich bin hier auf dem Weg „weniger ist mehr“. Nach wie vor kaufe ich also Produkte in Plastik, aber gehe sehr sparsam damit um und im Einkaufskorb landet nur was ich wirklich brauche. Ein Shampoo, ein Duschgel, eine Handcreme, ein Deo, eine Seife. Das sind meine Basics. Schminkzeug kaufe bzw. verwende ich fast gar nicht, da ich es nicht vertrage und es mir im Alltag sowieso zu umständlich ist. Meiner Haut tut Makeup nicht gut und  der Umwelt auch nicht, also verzichte ich fast immer darauf und trage Schminke nur zu besonderen Anlässen.

Haustier

Wie ihr ja wisst, lebt seit über acht Jahren ein kleiner Labradormischling bei mir. Seit wir unser Leben gemeinsam verbringen, bekommt er hochwertiges schwedisches Trockenfutter aus einem großen Papiersack (keine Massentierhaltung, keine Tierversuche) und ab und zu rohes Fleisch aus dem Tiefkühler. Hier habe ich im letzten Jahr umgestellt auf einen großen 2,5 kg Sack mit einzelnen Würfeln statt die früher einzeln in Plastik abgepackten Portionen. Ist für mich als Veggie natürlich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, ihm Fleisch zu servieren, aber es sind größtenteils „Abfallprodukte“ aus der Fleischindustrie wie Knorpel, Magen oder andere Körperteile die der normale Fleischesser nicht kauft. Deshalb ist es für mich in Ordnung. Dosenfutter kommt für mich nicht in Frage, da dies bei den meisten Hunden schlechte Zähne und
einen schlechten Atem verursacht, außerdem können auch Dosen Schadstoffe ans Futter abgeben.

Hundespielzeug ist oft aus Plastik. Hier hatte ich von Anfang an „Glück“, da mein Hund nur ein einziges Spielzeug gut findet – Taue*. Die Baumwollseile kann er apportieren und zerkauen (was seinen Zähnen gut tut). Normale, ungefärbte Taue bekommt man auch als Meterware im Baumarkt und kann sie einfach selbst zusammenknoten. Die Hunde-Spieltaue sind zwar meist nicht verpackt, haben aber ein Etikett.

Zero Waste Hund

Ein Problem sind seine Hundedecken mit hohem Fleece-Anteil, die ich ja auch gelegentlich waschen muss. Bei jedem Waschgang gelangen tausende Plastikfasern ins Abwasser, die Kläranlagen nicht herausfiltern können. Alle wegschmeissen kommt jetzt natürlich auch nicht in Frage, das wäre ebenfalls unökologisch. Ich wasche sie nicht ständig sondern nur alle zwei bis drei Wochen, da mein Hund den künstlichen Waschmittelgeruch sowieso nicht mag. Ansonsten hoffe ich, dass der Guppy Friend bald verfügbar sein wird! Das Waschproblem mit den Mikrofasern habe ich ja auch mit meiner eigenen Kleidung, die nicht immer zu 100% aus Baumwolle besteht..

Post & Werbegeschenke

Werbepost lehne ich mit einem Aufkleber am Briefkasten daheim ab, in der Arbeit bitten wir per Email darum uns keine Kataloge, Werbepost etc. zuzusenden sobald uns etwas erreicht. Rabattgutscheine, Bücherkataloge etc. die ich daheim an mich adressiert erhalte, bestelle ich ebenfalls ab und bitte auch auf meiner Blogseite darum, mir nicht unaufgefordert Dinge zuzuschicken. Ich weiß wie manche Blogger mit unaufgeforderten Waren- oder Infosendungen zu kämpfen haben, glücklicherweise bleibe ich davon größtenteils verschont  oder es wird vorher nachgefragt.

Konsum: Shopping, Urlaub und Geschenke

Ich bin kein begeisterter Shopping-Fan der jedem Modetrend hinterher rennt. Das war ich noch nie und deshalb fiel es mir auch nicht schwer, noch stärker auf unnötige Einkäufe zu verzichten und wirklich nur Kleidung zu kaufen, die ich benötige. Mein Kleiderschrank ist nicht sehr voll, Kleidung die gut erhalten ist und die ich nicht mehr brauche verschenke ich an Freund*Innen oder spende sie. Im Frühjahr steht auch mal ein Flohmarktbesuch an. Ansonsten versuche ich, meine Kleidung so lang wie möglich zu tragen – ich habe Pullover oder Tshirts, die sind acht Jahre alt und ich trage sie immer noch. Wenn ich neue Kleidung kaufe, dann entweder Second Hand oder etwas hochwertiges, das mich viele Jahre begleiten wird.

Im Urlaub versuchen wir den Kauf von Mitbringseln zu reduzieren und setzen größtenteils auf Essen. Das ist regional, wird auf jeden Fall verbraucht und wird dann bei Freund*Innen und Familie nicht zu unerwünschten Staubfängern. Uns selbst kaufen wir im Urlaub auch meist nur Lebensmittel oder besondere Dinge die uns an den Urlaub erinnern. Beispiele für Mitbringsel aus Holland: unverpackte Küchenuntensilien, ein Hamamtuch aus dem Yoga-Store, ein Käsemesser (gab es unverpackt im Käseladen), Sirup in einer Glasflasche, Schokolade in Papier, Hagelslag (Schokostreusel) in Karton… Wenn man etwas darauf achtet, ist es gar nicht so schwierig, weniger (in Plastik) Verpacktes zu kaufen!

Geschenke sind ein schwieriges Thema – oft bekommt man ja leider doch Dinge, die man nicht braucht und die zum Staubfänger werden. Ich versuche genau darüber nachzudenken, was die Menschen denen ich etwas schenken möchte, wirklich gebrauchen können. Wenn mir nichts einfällt schenke ich Essen (selbstgemachte Pralinen oder Karamellcreme, eingemachte Tomatensauce etc.). Geschenke nehme ich nach wie vor alle an, auch wenn ich manchmal schon weiss, dass ich sie nicht gebrauchen kann. Geschenke haben einen kulturellen und sozialen Wert, dem ich respektvoll und dankbar begegnen möchte. Im Zweifelsfall, wenn ich das Geschenk wirklich absolut nicht brauche, verschenke ich es selbst bei anderer Gelegenheit weiter.

Mindestens zweimal im Jahr wird ausgemistet, darunter fallen Kochbücher die ich nie zur Hand nehme, Kleidung oder Schuhe die ich nicht mehr trage, Küchenzubehör etc. Das meiste findet im Familien- und Bekanntenkreis einen neuen Platz, ansonsten spende ich es oder stelle eine „zu Verschenken“ Kiste bei uns im Haus auf (da findet alles immer schnell neue Besitzer*Innen).Übrigens haben mir bei meinem Weg zu weniger Müll und Plastik drei Bücher sehr geholfen. Die kann ich euch als Geschenktipp auch sehr ans Herz legen. Ich werde sie in einem Extra-Beitrag nochmal genauer vorstellen!

Zero Waste Bücher

Ich habe noch einen langen Weg vor mir. In allen der oben genannten Bereiche gibt es jede Menge Verbesserungsmöglichkeiten, dafür habe ich schon Ideen und möchte sie 2017 weiter umsetzen. Generell bin ich froh,
dass sich mein Bewusstsein innerhalb eines Jahres schon so verbessert hat. Wenn ich Plastik kaufe oder verwende, denke ich mir jedes Mal, dass ich es eigentlich gar nicht möchte. Und das ist der erste Schritt in Richtung Veränderung!

Zero Waste unterwegs
Unterwegs: Glasflasche und Coffee to go Becher

*Amazon Affiliate: wenn ihr über diesen Link etwas bestellt, bekomme ich eine kleine Provision – für euch bleibt der Preis gleich!

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14 Kommentare

  • Antworten
    Miuh
    11. Januar 2017 um 9:19

    Liebe Ela, das ist super, all die Ideen und Beschreibungen, was Du wie machst… Das gibt mir auch wieder einmal einen "Kick", etwas mehr darauf zu achten! Ganz so weit bin ich noch nicht, immer wieder anfällig auf Verführungen und da ist noch allerlei Plastik in unserem Haushalt. Gerne nutze ich schon viele Gläser und Glasflaschen mehrfach, das klappt super! Ja, die wären wohl auch für Essensreste tipptop anstatt der Plastikdosen… Leider sind bei uns alle Bio-Lebensmittel einzeln in Plastik verpackt. Anscheinend gibt es ein Gesetz, das damit eine mögliche Verwechslung / Vermischung mit konventionellen Gemüsen / Früchten verhindern soll. Aber ich bin sicher, da wird sich auch noch etwas ändern. So, und jetzt google ich mal ob es in unserer Nähe einen Unverpackt-Laden gibt?
    Liebe Grüsse, Miuh

    • Antworten
      Ela
      11. Januar 2017 um 9:46

      Liebe Miuh,

      oh wie schön, das freut mich sehr! Danke für dein liebes Feedback. Das Problem mit den Bio-Lebensmitteln im konventionellen Supermarkt habe ich auch – im Bio-Supermarkt ist das nicht so, aber da ist einfach alles viel teurer. Die beste Lösung ist bestimmt eine regionale Bio-Kiste von einem Bauernhof in deiner Umgebung. Das wäre auch meine Lösung Nr. 1, wenn ich nicht wegen Reisen so viel unterwegs wäre…
      Hier ist eine Liste mit Unverpackt-Supermärkten:
      http://de.whales.org/sites/default/files/verpackungsfreie-supermaerkte.pdf
      Und bei Shia von Wasteland-Rebel gibt es auch eine tolle Karte! 🙂
      Liebe Grüße,
      Ela

  • Antworten
    woszumessn
    11. Januar 2017 um 20:38

    Inzwischen ist es dank der Unverpacktläden auch etwas leichter geworden, aber gerade wenn man eher spontan einkaufen muss ist das oft echt schwer, finde ich auch. Ich ärgere mich ja fast jedesmal beim Gemüsekaufen… Im Edeka bin ich schon komplett ohne Salat ausm Laden gedampft weil echt keeein einziger Salat ohne Plastik drumrum zu haben war, gnaa. Bei mir in Regensburg gibt's seit Dezember endlich auch nen Unverpacktladen, das ist so genial.
    Bei Shampoo und Co bin ich mit dem festen Shampoo (das ist anders als Haarseife, einfach wie normales Shampoo in Klotzform) von Lush superzufrieden. Es schäumt auch schön^^ Dazu hab ich noch nen festen Conditioner von Lush. Und nen Deoklotz hab ich auch von denen, so ein weißer Klumpen, ich finds super (Im Sport schauen die andern inzwischen auch nicht mehr komisch, wenn ich meinen Deoklumpen auspacke^^). Wolkenseifendeos hab ich auch durchgetestet, die riechen hald toll, undrücken aber irgendwie null Schweißbildung. Mit dem Lushding schwitze ich auch weniger. Richtig super ist, dass ich das Zeug alles gut vertrage, ich hab auch so ne superempfindliche Mimimi-Haut und hab von normalen Deos fast immer Probleme bekommen…
    Bei der Vorratshaltung und Büroboxen bin ich noch ziemlich mit Plastik zugepflastert. Die neuen Zugänge kommen in Schraubgläser, aber solange die alten Dosen noch durchhalten, dürfen sie noch bleiben^^ Irgendwie sieht auch alles hübscher aus, wenns in Gläsern ist 😀 Aber meine Sumikko Gurashi Bentoboxen könnte ich nie weggeben, da bin ich zu inkonsequent 😉
    Liebe Grüße, Sabine

    • Antworten
      Ela
      12. Januar 2017 um 8:25

      Liebe Sabine,

      ja die Unverpackt-Läden sind ein Segen und ich muss mir einfach wirklich angewöhnen, einmal im Monat zu einem zu fahren für Nüsse, Hülsenfrüchte & Co, palmölfreie Seifenstücke etc… Das muss man ja wirklich nicht ständig besorgen.
      Edeka & Co gehen mir mit ihrem Plastikverpackungswahn auch dermaßen auf den Geist! Es ist wirklich schlimm. Ich glaube türkische Supermärkte sind eine gute Alternative, wenn man nicht das Budget für einen Biosupermarkt hat. In beiden findet man superviel unverpacktes Obst und Gemüse sowie teilweise auch Oliven, Nüsse und getrocknete Früchte zum Abwiegen.
      Gegen Lush bin ich leider total allergisch, ich kriege schlimmen Hautausschlag von ihren Produkten 🙁 Das ist wirklich Pech, weil sie so viele unverpackte Produkte führen.
      Finde auch, dass Gläser schöner aussehen und man eher im Blick hat, was da ist. Ich muss ehrlich sagen, dass ich einen ganzen Haufen alte Plastikdosen entsorgt habe – aber auch aus dem Grund, dass sie einfach nicht mottensicher sind. Bentoboxen sind ja zumindest oft BPA-frei oder? Meine von Monbento zumindest 🙂
      Liebe Grüße,
      Ela

  • Antworten
    Anonym
    12. Januar 2017 um 6:48

    Liebe Ela,

    super, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst und toi toi toi für alles Weitere! In einem Kommentar hast du einen Link zu Unverpackt-Läden gepostet – es gibt inzwischen doch einige mehr und ich empfehle entweder den Link bei Utopia https://utopia.de/ratgeber/verpackungsfreier-supermarkt/ oder bei Wastelandrebel http://wastelandrebel.com/de/liste-unverpackt-laeden/, wo auch in den Kommentaren noch viele Läden zu finden sind. Für die ZeroWaste "Praxis" ist auch http://www.einfachzerowasteleben.de/ hilfreich.

    Alles Gute!!!

    • Antworten
      Ela
      12. Januar 2017 um 8:21

      Liebe Leser*In, danke üfr deinen Kommentar! Die Liste wird alle paar Monate aktualisiert – aber ich habe ja auch im Kommentar extra Shias Wasteland-Rebel Karte erwähnt, die eigentlich immer topaktuell ist 🙂
      Danke für den Tipp mit Einfachzerowasteleben, die Seite kenne ich schon und finde sie toll! Vielleicht mache ich mal einen Beitrag mit Lesetipps und eine Zero-Waste-Blogliste oder so!

      Liebe Grüße,
      Ela

  • Antworten
    Elisabeth
    16. Januar 2017 um 16:23

    Liebe Ela,
    och, dein Hund ist ja sooo niedlich! Danke für den Bericht, ich lese immer total gerne, welche Erfahrungen andere mit zero waste machen!
    Ich habe ja das Glück, einen Unverpacktladen relativ nah zu haben. Trotzdem lande ich dann doch wieder zu oft bei Plastikverpackung, wenn es schnell gehen muss und der Supermarkt vor der haustür einfach viel näher liegt. Und alles hat der Unverpacktaden ja dann leider auch noch nicht. Aber ich finde auch, dass das Bewusstsein für den Müll schon viel ausmacht. Vor einem Jahr habe ich die Verpackungen noch gar nicht wahrgenommen und jetzt merke ich, wie viel man ganz ohne besonderen Aufwand einsparen kann.
    Zu der Bio-Kiste: Bei uns ist das so, dass man für die Kiste Lieferpausen eingeben kann, wenn man auf Urlaub oder sonst nicht da ist, geht das bei dir nicht?
    Die Bücher klingen auch interessant. Das von Shia habe ich schon gelesen, die anderen beiden noch nicht, aber das steht demnächst an!
    Viel Erfolg weiterhin!
    Alles Liebe,
    Elisabeth

    • Antworten
      Ela
      17. Januar 2017 um 9:28

      Lieben Dank Elisabeth!
      Ja der Kleine ist wirklich ein Charmeur und gewinnt alle Herzen im Sturm 😉
      In München gibt es zwei Unverpackt-Läden plus einige Geschäfte, die diverse Dinge unverpackt anbieten. Grundsätzlich wäre es also problemlos möglich, komplett Zero Waste einzukaufen. Bei mir sind es Zeit und Geld, die mich noch in den "normalen" Supermarkt treiben 🙁
      Wegen der Bio-Kiste – ja, man kann hier auch Urlaube und Abwesenheiten angeben. Allerdings bin ich letztes Jahr 13 Mal verreist, plus Pendelei zum Freund und Besuche bei Familie (die ein ganzes Stück entfernt wohnt), das würde im Durchschnitt alle 2-3 Wochen eine Pause bei der Biokiste bedeuten, plus die Tatsache dass ich abwechselnd für eine und für zwei Personen eine benötigen würde. Das ist mir einfach zu viel Organisationsaufwand insgesamt, auch weil ich manchmal relativ spontan wegfahre oder gleich eine ganze Woche weg bin.
      Das Buch von Bea Johnson ist super ausführlich, das kann ich dir sehr empfehlen. Ich stelle die Bücher aber nochmal hier vor, dann kannst du dir einen besseren Überblick machen ob sich für dich die Anschaffung lohnt.
      Liebe Grüße und auch dir weiter viel Erfolg!
      Ela

    • Antworten
      Elisabeth
      19. Januar 2017 um 12:06

      Liebe Ela,
      ja, dass dir das zu viel Aufwand ist, verstehe ich. Ich kaufe auch noch häufig im normalen Supermarkt ein, entweder, weil es das Produkt im Unverpacktladen nicht gibt oder weil ich keine Zeit habe, den Umweg zu machen. Aber jeder Schritt zählt, das sag ich mir dann immer :-))
      Ich freue mich schon, deine Buchrezensionen zu lesen.
      Liebe Grüße,
      Elisabeth

  • Antworten
    adventuresofamunicorn
    17. Januar 2017 um 10:33

    Liebe Ela, ein schöner Überblick, vielen Dank! Ich habe mein Bewusstsein auch im letzten Jahr geändert und bin in einigen Bereichen auf einem ähnlichen Stand wie du. Vor allem was Verpackungen bei Lebensmitteln angeht habe ich doch einiges in meiner Routine ändern können. Was einen minimalistischen Lebensstil angeht, werde ich als geborene Chaotin wohl nie den Weg zur komplett cleanen Wohnung finden. Aber zumindest meinen Konsum auf mehr Second Hand umzustellen und Dinge über Kleinanzeigen zu verkaufen oder zu verschenken habe ich doch geschafft. Ich freue mich, wenn du wieder darüber berichtest – ein Austausch macht doch immer Spaß. Ich habe auch ein paar Posts darüber geplant. Achso: Du hattest mal geschrieben, dass du da in der Näher arbeitest: kennst du den türkischen Supermarkt in der Implerstraße? Dort kaufe ich oft unverpackt Obst und Gemüse – und sie haben Tomatenmark in großen Gläsern – ist auch etwas besser als immer die kleinen Tuben…Liebe Grüße *thea

    • Antworten
      Ela
      17. Januar 2017 um 10:36

      Liebe Thea,
      vielen Dank für dein Feedback, freu mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt! Ich glaube die Dinge, die ich bisher umgesetzt habe, fallen auch anderen leicht – wenn ich so durch die Bloggerwelt gucke 🙂 Echt toll, dass man eigentlich innerhalb von einem Jahr so viel verändern kann – das höre ich inzwischen immer wieder.
      Bei manchen Dingen wird es bei mir auch noch länger hapern (Süßkram zum Beispiel, ich bin einfach ein Schoko-Junkie und mit teuren Zartbitter-Riegel aus dem Unverpackt-Laden kriegt man mich nicht). Zum türkischen Laden an der Implerstraße muss ich wirklich definitiv öfter gehen, da hast du recht – ist nicht weit von meiner Arbeit und die haben echt viel unverpackt. Oder z.B. auch sowas wie Oregano in 300 g Packungen 😉 Reicht dann auch mal ein Weilchen..
      Liebe Grüße,
      Ela

  • Antworten
    Julia
    19. Januar 2017 um 18:15

    Liebe Ela,
    ich find alle Deine Fortschritte in der Müllvermeidung super! Ich achte auch darauf, vor allem Plastik zu vermeiden und bin aber trotzdem immer wieder erstaunt, was sich bei mir so ansammelt. Dass Kassenbons BPA-beschichtet sind, wusste ich übrigens nicht, vielen Dank für die Info!
    LG
    Julia

  • Antworten
    Anonym
    16. Februar 2017 um 11:39

    Hallo Ela,

    du kannst statt Roggenmehl auch Reismehl für die "no-poo" Haarwäsche nehmen. Ich habe beides ausprobiert und Reismehl geht genauso gut. Kichererbsenmehl soll auch gut funktionieren, aber das habe ich selber noch nicht getestet. Vielleicht hast du ja eins von denen da, einen Versuch ist es wert.
    Viele Grüße,
    Lea

    • Antworten
      Ela
      16. Februar 2017 um 12:01

      Liebe Lea, danke für diesen tollen Tipp 🙂 Das wusste ich nicht.
      Liebe Grüße, Ela

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