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Nicht nur bei Kaffee, Bananen und Schokolade ist Fair Trade ein wichtiges Thema. Auch Tee fällt in die Kategorie der Produkte, bei denen ich gern auf die Herkunft achte. Ich liebe Tee und trinke ihn jeden Tag. Im Winter wärmt mich eine heiße Tasse im kalten Büro, im Sommer genieße ich selbst gebrühten Eistee auf dem Balkon. Ich mag Kräutertee, Ingwertee und Chai, aber mein Standard ist schwarzer Tee.
Den Darjeeling von Teekampagne habe ich immer zuhause, denn die Familie des Besten bestellt regelmäßig Großpackungen und wir teilen uns diese auf. Die Großpackungen finde ich gut, weil es im Sinne von Zero Waste weniger Verpackungsmaterial erzeugt (denkt mal an die Beutel-Tees, die häufig einzeln in beschichteten Kuverts eingeschweißt sind oder auch an kleine 100 g Packungen mit losen Teeblättern). Dass bei der Teekampagne in jeder Hinsicht mitgedacht wird, finde ich toll!
Tee hält sich in einer Dose oder auch in einer lichtundurchlässigen Verpackung relativ lang frisch, es ist nicht notwendig ihn jede Woche neu zu kaufen. Natürlich braucht man für ein Kilogramm Tee trotzdem lange, selbst wenn man täglich eine Kanne trinkt – deshalb bieten sich Sammelbestellungen an. So spart man außerdem Porto und Ressourcen.
Es gibt keine Zwischenhändler*Innen beim Teekampagne-Darjeeling, das bedeutet einen viel kürzeren Transportweg und somit die Einsparung von CO2:
“Von der Plantage zur Verarbeitung und zum Hafen in Indien. Von da aus
mit dem Schiff nach Rotterdam oder Hamburg, dann vom Packhof direkt zum
Endverbraucher. Großhändler, Importeure, Teehandelsfirmen, Einzelhändler
fallen weg und damit vor allem das CO2-emissionsreichste
Transportmittel: der Güterstraßenverkehr. Das Ausschalten des
Zwischenhandels verhindert den intensiven Transport des Tees auf der
Straße, die Notwendigkeit von Zwischenlagern und aufwändiges
Umverpacken.” (Quelle)
Neben der Nachhaltigkeit ist auch Transparenz ein wichtiges Anliegen. Jede Partie wird mehrmals auf Rückstände von Pestiziden kontrolliert und die Ergebnisse stehen auf jeder einzelnen Teekampagne-Packung auf der Rückseite. Der Tee hat Bioqualität, einige Tees haben zudem auch das Bioland-Siegel, das noch strenger ist (zum Beispiel was die Arbeitsbedingungen und Absicherung aller Beschäftigten angeht). Außerdem kann man jede einzelne Packung zurückverfolgen: auf der Website einfach die Chargennummer eingeben und so herausfinden, von wo genau der Tee kommt.
Das ist nur ein kleiner Teil der Arbeit der Teekampagne. Wer sich für Details interessiert, sollte mal auf der Website stöbern – dort findet man viele Hintergrundinformationen und Erklärungen. Auch über den Tee selbst gibt es noch einiges zu lernen, zum Beispiel verwendet Teekampagne nur die höchste Blattqualität FTGFOP1 (Finest Tippy Golden Flowery Orange Pekoe). Ich habe in Sri Lanka eine Teefabrik besichtigt und fand es sehr spannend, etwas über den Anbau, die Ernte und Verarbeitung zu lernen. Seither betrachte ich hochqualitativen Tee auch mit ganz anderen Augen!
Die Zubereitung des Tees ist übrigens eine Wissenschaft für sich. Die Teekamagne hat hier einige Tipps auf Lager:
- Frisches Leitungswasser verwenden, nicht bereits aufgekochtes im Wasserkocher stehen lassen und dann nochmal erhitzen.
- “Hartes” Wasser vorher filtern.
- Schwarzen Tee lose in die Kanne geben und mit sprudelnd kochendem Wasser übergießen, dann 3 – 4 Minuten ziehen lassen (wenn er länger zieht wird er bitter).
- Grünen Tee mit 70 – 80° heißem Wasser übergießen, dann zwei Minuten ziehen lassen. Die Blätter des grünen Tees kann man auch für mehrere Aufgüsse verwenden!
Ich mache mir jetzt eine große Kanne Tee und bin gespannt, wie ihr zum Thema Fairer Tee steht 🙂
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Teekampagne.
8 Kommentare
viel-krempel
18. April 2017 um 9:08Teekampagne ist cool…wir trinken nur noch Tee von dort und ich bin immer etwas enttäuscht über andere Tees. Finde ich toll, dass du hier dafür wirbst!!!
Annette
Ela
18. April 2017 um 9:09Liebe Anette, danke für deinen Kommentar! Das freut mich sehr. Ich bestelle dort wie gesagt auch regelmäßig und mag das Konzept und auch den Tee sehr gern 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Mia
20. April 2017 um 7:51Oh, was für ein grandioser Tipp! Ich bin ja auch leidentschaftliche Teesammlerin und für gute Quellen immer zu haben.
Hab einen tollen Tag du Liebe und liebste Grüße,
Mia
Ela
20. April 2017 um 7:56Danke liebe Mia, das freut mich sehr 🙂 Der Tee ist wirklich herrlich, kann ihn dir sehr empfehlen.
Liebe Grüße aus dem verschneiten Süden,
Ela
Jenni
21. April 2017 um 7:41Liebe Ela,
die Teekampagne kannte ich noch gar nicht, wenn ihr ehrlich bin.
Aktuell liebe ich die Tees von Sonnentor (am allerliebsten natürlich auch die losen) und den Früchtetee, den ich im Unverpacktladen bekomme (woher der genau stammt, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht – nur, dass er fair und bio ist).
Allerdings ist mir die Herkunft von Tee mittlerweile mindestens genauso wichtig wie diejenige von Kaffee (den wir kaum noch konsumieren – ich schon gar nicht, weil ich noch nie Kaffee getrunken habe, und Serdar auch fast gar nicht mehr), Bananen, Kakao und anderen exotischen Lebensmitteln.
Eigentlich finde ich das Achten auf die Herkunft der gekauften Produkte immer wichtig – aber bei diesen hat das für mich gerade aufgrund der zahlreichen Missstände, die auf den Plantagen herrschen, noch einmal besonders hohe Priorität.
Dass du einmal eine Teeplantage besucht hast, finde ich sehr spannend – das war sicherlich ein tolles Erlebnis! 🙂
Ich hoffe, das schaffen wir auch irgendwann einmal…
Liebe Grüße und viel Freude beim Tee-Genießen!
Jenni
Ela
21. April 2017 um 7:57Liebe Jenni, na dann freu ich mich, dass du die Teekampagne jetzt kennst 🙂 Sonnentor Tees kaufe ich auch oft, entweder für mich selbst oder zum Verschenken weil ich ihr Design so gern mag. Und es sind oft außergewöhnliche Mischungen, das ist auch toll!
Dass eigentlich jedes Lebensmittel auf seine Herkunft geprüft werden sollte, stimmt natürlich. Ich glaube bei Tee, Bananen, Kaffee und Schokolade ist es einfach besonders bekannt, wie schlimm die Herstellungsbedingungen sind 🙁
Liebe Grüße,
Ela
www.flowersonmyplate.de
24. April 2017 um 18:07Liebe Ela,
schönes und wie du schon sagst, sehr wichtiges Thema. Wir achten auch (nicht nur, aber verstärkt) bei Kaffee, Tee und Schokolade auf bio UND fair.
Danke fürs Vorstellen!
Liebe Grüße
Dani
Ela
25. April 2017 um 7:59Liebe Dani, danke für deinen Kommentar. Freut mich, dass du (bzw. ihr) Bio und Fair auch so wichtig findet. Klar klappt das nicht immer, aber allein darauf zu achten ist ja schon gut 🙂
Liebe Grüße,
Ela