Letztens habe ich ein Rezept für Karamellfudge gefunden und wollte es unbedingt ausprobieren. Obwohl ich mich genau daran gehalten habe, hat es bei mir leider überhaupt nicht funktioniert. Statt schnittfestem Karamell hatte ich Karamellsauce! So flüssig, dass ich sie nicht mal als Brotaufstrich verwenden konnte. Ich habe dann Plätzchen damit gefüllt, aber optimal war das nicht, weil es auch dafür ein bisschen zu flüssig war. Ich empfehle als Plätzchenfüllung stattdessen meine altbewährte Karamellcreme, die ich auch gern zu Weihnachten verschenke. Ein paar weihnachtliche Gewürze, Vanille oder Zimt passen übrigens sehr gut dazu! Die Karamelltaler waren total lecker und sehen noch dazu toll aus, oder?
Leider habe ich dieses Problem mit nicht-funktionierenden Rezepten jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Seien es Plätzchen, Süßigkeiten oder Pralinen – mir passiert es wirklich in jedem Winter! Dann ärgere ich mich über die vergeudeten Zutaten und die verlorene Zeit. Allerdings versuche ich dann meist noch etwas brauchbares damit zu machen, und sei es nur ein Schichtdessert oder zum Beispiel ein Pudding. Aus dem Rest flüssigem Karamell mache ich heiße Schokolade und Karamellpudding!
Bei herzhaften Rezepten passiert es mir nur selten, dass etwas nicht gelingt. Da kann ich besser einschätzen, ob es glaubwürdig erscheint. Bei Backrezepten muss man sich genau an die Zutatenliste halten, da traue ich mich nicht zu improvisieren. Das Karamellfudge klang für mich auch schlüssig, wahrscheinlich lag es an der falschen Sorte Kondensmilch 😉 Da helfen nur ein paar Plätzchen gegen den Frust und das nächste Rezept gelingt dann bestimmt wieder!
Weitere leckere (und gelingsichere) Plätzchenrezepte für die Weihnachtszeit:
Und nun wünsche ich euch viel Spaß in der Weihnachtsbäckerei! Meine Karamellcreme gelingt euch bestimmt und die Plätzchen werden in kürzester Zeit aufgegessen sein.
Plätzchen gefüllt mit Karamellcreme Karamellcreme herstellen. Mehl, Salz und Zucker mischen. Eigelb hinzugeben sowie die in kleine Stücke geschnittene, kalte Butter. Mit den Händen zu einem weichen Teig kneten. Für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit der Teig durchziehen kann. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Ofen auf 175° C vorheizen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. 30 Kreise ausstechen, dann mit einem kleinen Stern-Ausstecher mittig ein Loch ausstechen. Die Plätzchen auf das Backblech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 7 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Teigreste wieder zusammenkneten und 30 Kreise ausstechen, diesmal ohne Loch. Auf ein Backblech legen. Die fertigen Plätzchen aus dem Ofen nehmen und auf ein Gitter zum Auskühlen legen. Wenn die Plätzchen vollständig ausgekühlt sind, einen halben Teelöffel Karamellcreme auf die Unterseite der Plätzchen streichen, das Oberteil mit Loch darauf setzen und zusammendrücken. Es sollte an den Seiten nicht herausquellen, sonst weniger Creme verwenden. Die Plätzchen halten sich ungekühlt ca. eine Woche in einer luftdichten Dose - wer sie länger aufbewahren mag, sollte das besser gekühlt tun. Karamelltaler
Zutaten
Anleitung
1 Kommentar
Coworking Zürich
15. Dezember 2021 um 21:03Karamelltaler sehen sehr appetitlich aus. Danke für das Rezept)