Diese Sigara Börek sind ein typisch türkisches Gericht, das es bei uns letztens zum Brunch gab. Sie sind herrlich knusprig und der Feta innen wird beim frittieren schön cremig. Das ist die perfekte Mischung!
Das Rezept habe ich kennengelernt, als meine beste Freundin Marie und ihr Freund Erkan Sigara Börek zubereitet haben. Bisher hatte ich aber im Supermarkt keinen Yufkateig* gefunden und konnte es deswegen nicht selbst ausprobieren. Letztens habe ich im Kühlregal welchen entdeckt und sofort zugeschlagen! Zu den anderen Gerichten, die wir beim Brunch angeboten haben, hat es einfach perfekt gepasst (Kräuterbutter, Focaccia, gefüllte Kirschpaprika, frische Gurken, gebackene Aubergine, …).
Sigara Börek werden auch Sigara böreği genannt und kommen eigentlich aus der Türkei. Dort sind sie eine beliebte Vorspeise oder ein Snack. Statt Feta kann man sie auch mit gekochten Kartoffeln füllen oder mit einem anderen Käse. Mir schmeckt die Variante mit Feta am besten. Ihr könnt die Füllung auch mit Pul Biber (türkische Paprikaflocken) würzen oder mit Minze statt Petersilie. Ich habe die Sigara Börek auch schon mal im Ofen zubereitet, finde aber, dass sie in der Pfanne besser werden. Dann sind sie nämlich richtig knusprig und so müssen sie sein.
Allein wegen der türkischen Küche würde ich gern mal nach Istanbul reisen. Es gibt so viele leckere Mezze, die ich in der Türkei probieren möchte! Und viel davon ist auch vegetarisch, zu meinem Glück…
Andere türkische Rezepte findet ihr übrigens auch auf meinem Blog, zum Beispiel
- Manti (türkische Nudeln mit Joghurtsauce)
- Türkische Pide mit Feta und Mandeln
- Bulgur-Köfte in Tomaten-Minz-Sauce
- Pide mit Seitan-Hack
Lasst es euch schmecken und probiert die leckeren Rezepte doch mal aus!
Teigblätter aus dem Kühlschrank nehmen. Feta in einer Schüssel zerbröseln. Petersilie waschen, von den Stielen zupfen und hacken. Mit dem Feta vermischen und einen Löffel sowie eine kleine Schale mit Wasser bereit stellen. Auf einem großen Schneidebrett die quadratischen Yufka-Teigblätter von einer Ecke zur anderen Ecke schneiden, so dass es Dreiecke ergibt. Die Dreiecke mit etwas Wasser befeuchten (vor allem an den Rändern), dann mit einem Löffel an der längsten Seite etwas Füllung verteilen und mit den Fingern fest drücken. Bis zur Hälfte zur Spitze hin aufrollen, die offenen Enden rechts und links einfach einklappen und dann vollständig aufrollen. Spitze gegebenenfalls nochmal etwas befeuchten, damit sie besser hält. Beiseite legen und so mit allen Teig-Dreiecken verfahren. Eine beschichtete Pfanne mit Öl erhitzen und die Sigara Börek darin von allen Seiten knusprig anbraten, bis der Teig Blasen wirft und sie goldbraun sind. Auf Küchenpapier legen, damit das überschüssige Fett aufgesaugt wird. Noch warm servieren.Sigara Börek (türkische Yufkateig-Röllchen)
Zutaten
Anleitung
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17 Kommentare
Christina
19. März 2014 um 10:08Die mache ich zum nächsten Tatort vielleicht, die sehen köstlich aus! Zum Glück gibts hier Filoteig fast überall, sonst wäre meine Küche sehr traurig.
Liebe Grüße! <3
Ela
19. März 2014 um 10:18Ohja, perfekte Knusperei für abends vorm Fernseher 🙂 Sag Bescheid wie sie dir geschmeckt haben!
LG
Ela
Sandra / from-snuggs-kitchen
19. März 2014 um 11:35Die schauen so lecker aus! Ich könnte direkt loslegen – mit dem Essen 😀
Muss ich auch dringend mal zubereiten, allerdings dann lieber in der Ofenvariante, habe ich auch online schon entdeckt…
Ela
19. März 2014 um 12:03Ja dieses Frittieren ist echt so eine Sache – mach ich auch nicht so gern 😉 Bei mir gibts ja auch Falafel und Empanadas aus dem Ofen statt aus der Fritteuse. Bei den Sigara Börek hab ich sie halt mehr oder weniger in der Pfanne "angebraten", klar saugen sie so viel Öl aber es bilden sich eben auch diese Blasen, die das noch knuspriger machen. Aber wäre auch interessiert an einer Ofenvariante! 🙂
LG
Ela
Sophia
19. März 2014 um 21:53Hi Ela,
Wie hübsch gleichmäßig sie da liegen, ich werde hungrig! Hast du sie auch schon mal mit Spinat gemacht, oder glaubst du der suppt zu sehr?
Dein neues Logo finde ich übrigens sehr schön!
Ela
20. März 2014 um 9:01Hey Sophia! Dankesehr, freut mich, dass das Logo dir zusagt 🙂 Mit Spinat hab ich sie noch nicht gemacht, aber ich würde dir raten, den Spinat erst in der Pfanne anzudünsten und dann nochmal in einem Tuch auszuwringen. So müsste es klappen 🙂
Liebe Grüße,
Ela
ullatrulla
20. März 2014 um 6:11Hmmm, sowas Knuspriges ist genau das Richtige für mich. Ich würde es vielleicht auch mal mit Spinat versuchen, oder? Danke für die schöne Idee.
Liebe Grüße, Daniela
Ela
20. März 2014 um 9:02Liebe Daniela, da freu ich mich aber, dass ich mal wieder deinen Geschmack getroffen habe 🙂 Mit Spinat sind die Sigara Börek sicher auch sehr lecker! Aber ich würde ihn erst in der Pfanne extra andünsten und dann nochmal in einem Tuch auswringen bevor ich ihn zur Füllung gebe, sonst verliert er vllt beim Frittieren zu viel Wasser.
Liebe Grüße,
Ela
ullatrulla
20. März 2014 um 14:02Ah, ok – gute Idee. Sonst suppt hinterher das schöne Röllchen voll :-(.
🙂
Mia
21. März 2014 um 20:38Sehen die toll aus, so wunderbar gleichmäßig! Die Idee mit dem Spinat finde ich auch super, Feta und Spinat ist einfach eine köstliche Kombination.
Ich freu mich total, dass mein kleines Kochkarussell in deinen Blogroll aufgenommen wurde! Ich muss meinen auch mal wieder aktualisieren glaube ich 😉 Jetzt wird aber erstmal das Auberginen-Rezept erkundet, davon kann ich nämlich nie genug haben!
Liebe Grüße, Mia
Ela
22. März 2014 um 11:59Hey Mia! Dankeschön für deinen Kommentar 🙂 Ab und zu aktualisiere ich meine Blogroll und wenn mir neue feine Blogs auffallen (so wie deiner) dann landen die auch drin. Ich mag deine Rezepte 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Franzi von spoon and key
29. Dezember 2014 um 17:47Liebe Ela,
ich bin schon ganz gespannt, denn dieses Rezept habe ich mir für die diesjährige Silvester-Party vorgemerkt!! Die Röllchen sehen sooo lecker aus, das ich es kaum erwarten kann, übermorgen endlich loszulegen 🙂
Liebe Grüße und danke für dieses Rezept!!
Franzi
Ela
30. Dezember 2014 um 11:29Liebe Franzi, das freut mich sehr! Bitte denk dran, sie am Besten so frisch wie möglich zuzubereiten, wenn sie lange liegen, werden sie etwas weich 🙂 Direkt aus der Pfanne sind sie eigentlich am Besten. Ich hoffe sie schmecken dir! Wünsch dir alles Gute für 2015,
Ela
Caro
20. Juni 2017 um 19:34Hey Ela,
ich liiiebe Sigara Börek!
Eine türkische Arbeitskollegin meiner Mama hat früher immer mal wieder welche vorbeigebracht – einfach geil, davon bekomme ich nie genug!
Schöne Grüße,
Caro
Ela
21. Juni 2017 um 7:12Liebe Caro, oh wie fein, das freut mich! Danke dir. Ich finde Sigara Börek auch mega lecker, kenne sie von einem türkischen Freund. Die Sigara Börek selbst zu machen ist auch gar nicht so aufwendig. Ganz frisch gebraten sind sie sowieso am allerbesten 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Kay
22. September 2017 um 20:40Nice and crispy
Ulla
13. Februar 2018 um 22:27Bisher habe ich sie immer fertig gekauft. Das reißt auch ins Geld. Nun dein Rezept kommt recht leicht daher. Ich schreibe es auf meine Liste der Dinge die ich schon immer mal machen will. Danke für das anschauliche Rezept.
VG von Ulla