Die Salmorejo ist eine kalte Suppe aus Andalusien, genauer gesagt aus der Region um Córdoba. In Sevilla habe ich sie ständig zusammen mit anderen Tapas gegessen und geliebt! Jedes Lokal hat sein eigenes Rezept, manche Variationen sind tomatiger, andere fast weiß. Daheim habe ich natürlich sofort versucht, sie nachzubasteln und habe das (für mich) perfekte Rezept gefunden!
Salmorejo – spanische kalte Suppe aus Andalusien |
Die Suppe macht im Vergleich zu Gazpacho erstaunlich satt, da Weißbrot enthalten ist und nicht nur Gemüse. Sie wird schön kühl serviert, oft mit hartgekochtem Ei und Jamón (dem typischen spanischen Schinken). Wenn ihr die Suppe in Spanien bestellt und Vegetarier oder Veganer seid, unbedingt dazusagen, ob sie Eier und/oder Schinken weglassen sollen. Mein Rezept ist vegan, wer möchte kann noch Tofuwürfel darüberstreuen oder die Vegetarier eben kleingeschnittenes hartgekochtes Ei. Essentiell ist aber ein hochwertiges Olivenöl, weil man es stark herausschmeckt.
Zutaten für 2 Portionen:
500 g Tomaten
100 – 120 g Baguette oder anderes Weißbrot vom Vortag
1 Knoblauchzehe
100 ml Olivenöl
Salz
Tomaten halbieren, den Strunk herausschneiden und grob würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Weißbrot in Würfel schneiden. Die Tomaten mit dem Knoblauch im Mixer pürieren, dann die Weißbrotstücke hinzugeben und 5 – 10 Minuten durchziehen lassen. Dann das Olivenöl und Salz hinzufügen und pürieren. Abschmecken und in Gläser füllen – bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.
Wer möchte, kann noch hartgekochtes Ei oder Tofüwürfel darüber streuen. Vor dem Servieren außerdem einen kräftigen Schuss Olivenöl auf die Salmorejo geben.
10 Kommentare
Melli
15. April 2016 um 15:34klingt echt lecker und ist auch ein guter Tipp für unterwegs
lg
Ela
16. April 2016 um 13:56Genau ich hatte sie auch schon im Glas als Mittagessen dabei. Man muss sie nicht mal aufwärmen 😉
Liebe Grüße, Ela
Täbby
15. April 2016 um 18:08Das klingt echt interessant, von sowas habe ich noch nie gehört (geschweige denn es probieren können).
Brot in einer Suppe zu verarbeiten, klingt nach keiner schlechten Idee – vielleicht geht das ja auch mit Vollkornbrot, denn Weißbrot und ich haben kein gutes Verhältnis zueinander Dank meiner Essstörung.
Liebe Grüße
Ela
16. April 2016 um 13:58Liebe Täbby, ich glaube Vollkornbrot ist kein guter Ersatz – nimm eingeweichte Mandeln stattdessen oder mach eine Gazpacho, die ist ohne Brot 🙂
Liebe Grüße, Ela
Dandelion Dream
17. April 2016 um 6:20Hm, das klingt lecker. Ich bin jetzt zwar nicht so der Fan von kalten Suppen, aber vielleicht wird es ja im Sommer wieder so warm, dass ich unmöglich den Herd anschalten kann und dann probiere ich mal deine Suppe aus 😉
Liebe Grüße
Julia
Dandelion Dream
Ela
17. April 2016 um 15:00Liebe Julia, bei dem Regenwetter ist es wirklich eher nicht das richtige Rezept 😉 An warmen Sommertagen schon eher!
Hoffe du erinnerst dich noch an das Rezept, wenn es dann endlich mal wieder warm ist!
Liebe Grüße,
Ela
Krisi
17. April 2016 um 19:05Sieht sehr lecker aus und kenne ich noch nicht!Im Sommer sicherlich eine Köstlichkeit, wenn es draussen heiss ist=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Ela
18. April 2016 um 8:12Danke Krisi, hoffe du kommst mal dazu die Suppe auszuprobieren 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Sandra von from-snuggs-kitchen
22. April 2016 um 7:01Merke ich mir direkt mal vor! Ich kenne eine ähnliche italienische Suppe, allerdings warm. 😀
Ela
22. April 2016 um 7:25Oha, spannend! Warm schmeckt sie bestimmt ganz anders 🙂 Schon allein das Olivenöl, wenn es erwärmt wird..
Die Salmorejo ist jedenfalls klasse im Sommer!
Liebe Grüße,
Ela