Sibiu, du Schöne! Der Blick über die Dächer bis zu den Karpaten ist atemberaubend. Wer sich nicht in die rumänische Stadt verliebt hat, wird es spätestens bei diesem Anblick tun. Eine zauberhafte Altstadt, viele bunte Häuser und tolle Restaurants und Cafes sind ebenfalls gute Gründe.
Ich nehme euch mit vielen Bildern und tollen Tipps auf eine Reise nach Hermannstadt. So lautet der deutsche Name, den die Stadt ebenfalls trägt. Wie oft in Siebenbürgen sprechen hier noch einige Menschen Deutsch. Für mich eine sehr ungewohnte Situation, da Deutsch ja nun wirklich keine Weltsprache ist. Wenn ich es außerhalb meiner Heimat höre, bin ich immer überrascht. Die Geschichte von Siebenbürgen ist in Sibiu sehr präsent, denn in der Region entstanden ab dem Jahr 1147 die ersten Siedlungen der Siebenbürger Sachsen.
Erst nach dem zweiten Weltkrieg zogen einige wieder aus Rumänien fort, der Großteil dann ab den 1970er Jahren. Nachdem in den 90ern der letzte große Schub der Auswanderung stattfand, gibt es heute kaum mehr Siebenbürger Sachsen in Rumänien. Warum sie fortgezogen sind, hat verschiedene Gründe – unter anderem Enteignungen und Entrechtung in der kommunistischen Ceausescu-Diktatur.
Es ist interessant, dass immer noch einige Menschen dort Deutsch sprechen, weil die Siebenbürger Sachsen eine Minderheit waren. Ihr Bevölkerungsanteil schwankte seit 1900 zwischen zehn und zwölf Prozent (im Vergleich zu ca. 50 Prozent rumänischen Einwohner*innen). Inzwischen liegt ihr Bevölkerungsanteil sogar unter 0,5 %. Viele Rumänier*innen, mit denen ich mich unterhalten habe, interessieren sich aber für die Geschichte, Architektur und Kultur der Siebenbürger Sachsen, auch wenn es keine Verwandten waren.
Unterkunft, Parken & Allgemeines
Ich habe wie schon in Brasov in einem Airbnb im Zentrum gewohnt. Der gemütliche Schlaf- und Wohnraum war groß genug, um sich dort auch mal ein paar Stunden aufzuhalten. Außerdem gab es eine schöne, große Küche und einen kleinen Balkon auf der Galerie im Innenhof. Es ist ein traditionelles Sachsenhaus mit der typischen Architektur, wie man es überall in Siebenbürgen findet. Ich finde es schön, in alten, geschichtsträchtigen Gebäuden unterzukommen!
Parken war nahe des Zentrums kein Problem, jedoch nicht kostenlos. Es kostet 10 Lei pro Tag (ca. 3 Euro) und man muss den Parkschein morgens erneuern. Sibiu ist klein und die meisten Sehenswürdigkeiten problemlos zu Fuß zu erreichen. Öffentliche Verkehrsmittel habe ich nicht benutzt.
Weiterlesen: Anreise, Roadtrip-Route und Reiseplanung für Rumänien
Veggie Guide: die besten Restaurants und Cafes
Die Stadt hat eine Vielzahl an wunderbaren Restaurants und Cafes zu bieten! Einige davon empfohlen von Gault Millau und trotzdem absolut bezahlbar. Ich würde euch also sehr empfehlen, hier auch mal etwas schicker essen zu gehen. Allgegenwärtig sind in der Innenstadt die Bäckereien. Sie sind extrem günstig und wir haben uns dort immer Frühstück und Mittagessen geholt, zum Beispiel Kirschtaschen, Nusshörnchen oder Schokocroissants. Zu Mittag gab es frittiertes Brot, das mit Käse gefüllt war (Preis ca. 1 Euro pro Stück). Es ist als süße Variante mit Vanillepudding oder Schokocreme erhältlich. Auch lecker sind Covrigi, Ringe mit Seam oder Mohn (30 bis 50 Cent pro Stück).
- Cafe Einstein
Am Piata Mica, dem Kleinen Platz, befinden sich zahlreiche Cafes und Restaurants. Eines davon ist das Cafe Einstein mit einem großen Außenbereich und Blick auf den Ratsturm. Ich habe hier eine köstliche Cremeschnitte gegessen und einen leckeren Kaffee getrunken. Es gibt auch einige vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte, die explizit als solche gekennzeichnet sind.
Cafe Einstein, Piața Mică 13
- She’s green
DER vegane Laden in Hermannstadt! Ich habe ihn von mehreren Personen empfohlen bekommen und mich total darauf gefreut. Leider war das Restaurant genau zu der Zeit, wo ich in vor Ort war, geschlossen. Das Team war im Urlaub und ich konnte es somit leider nicht ausprobieren… Es gibt dort ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte, zum Beispiel Quiche, Burger, Salate, Suppen, ein Tagesgericht und auch Süßes.
She’s green, Strada Timotei Popovici 19
- Kulinarium
Ebenfalls am Piata Mica gelegen ist dieses Restaurant. Es ist etwas hochpreisiger (wahrscheinlich auch wegen der Lage) aber bietet eine gute Qualität. Ich habe dort Papanasi probiert, rumänische Topfenknödel. Sie werden mit Sahne und Blaubeeren serviert. Ich habe in Rumänien mehrmals dieses Gericht gegessen aber hier hatte ich eindeutig die besten Papanasi! Auch Brot und Dips (salata de vinete und Zacusca) waren sehr lecker. Ich kann das Lokal auf jeden Fall empfehlen.
kulinarium, Piața Mică 12
- Hug the mug
Nettes Cafe mit jungem Publikum und gutem Kaffee! Es gibt zwei Filialen, eine im Zentrum und eine in der Oberstadt. Was ich nicht so schön finde ist der ganze Plastikmüll (Plastikbecher mit Plastikstrohhalm für Getränke bzw. Coffee to go Becher mit Plastikdeckel). Also aufpassen, dass sie euch eine “richtige” Porzellantasse oder ein Glas geben. Es gibt auch Muffins und anderes Gebäck.
hug the mug, Strada Nicolae Bălcescu 20
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Stravagante Caffe
Hübsches Cafe ausserhalb vom Zentrum mit sehr gutem Kaffee. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird hier selbst geröstet (und man kann auch Kaffeebohnen kaufen). Definitiv einen Abstecher wert!
Stravagante Caffe, Strada Fuiorului 6
- Cafe nod
Für mich das beste Cafe im Zentrum. Guter und teilweise sehr außergewöhnlicher Kaffee – ich habe zum Beispiel einen Cold Brew Tonic mit Orange probiert. Das einzige Lokal, in dem Papierstrohhalme statt Plastik für Säfte und Smoothies verwendet werden. Die Säfte sind frisch gepresst, die Smoothies frisch zubereitet! Die Preise sind hier etwas höher als in den oben genannten, das liegt daran, dass auch dieses Lokal direkt am Ratsturm ist. Wer nicht so weit laufen ist, ist hier aber im Zentrum definitiv am besten aufgehoben.
Cafe nod, Piata Mica 27
- Mein Cafe-Fail: Lili’s Cafe
Der Smoothie von der Karte entpuppte sich als winziges Getränk aus der Flasche, das nach Babybrei geschmeckt hat. Dazu Plastikstrohhalme… Auch das Eis wird hier ausschließlich in Bechern mit Plastiklöffeln verkauft, Waffeln gibt es nicht. Der Service war langsam und unfreundlich. Lieber rüber ins nod oder Einstein gehen!
Lili’s Cafe, Piața Mică 30
- Heis Eis
Winziger Eisladen etwas außerhalb vom Zentrum. Hier werden Eisbecher to go verkauft, zum Beispiel mit bekannten Schokoriegeln oder Früchten. Es gibt sie sowohl im Becher als auch umweltfreundlich in einer riesigen Waffel, was ich super finde. Die Portionen sind riesig, uns hat eine zu zweit gereicht!
SC Heis Eis SRL – D, Strada Tipografilor 12
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Syndikat Gourmet
Von Gault Millau empfohlen und ein echter Geheimtipp fern von den Tourilokalen am Großen und Kleinen Platz. Hier wird Wert gelegt auf regionale Zutaten, die in einer Art Fusionsküche zu spannenden Gerichten verwandelt werden. Da es nur eine Handvoll Tische gibt, unbedingt reservieren. Die Estragon-Limonade war unglaublich und wurde mit Metall-Strohhalm serviert. Richtig umgehauen haben mich auch die indischen Samosas mit Dip. Als Vegetarier*in wird man hier auf jeden Fall fündig, vegan würde ich vorher ankündigen. Das Hauptgericht (Nudeln mit Aubergine und Sauce) fand ich leider nicht ganz so überzeugend. Außerdem gibt es keine Sitzplätze draußen. Die Preise sind im mittleren Bereich (für deutsche Verhältnisse immer noch sehr günstig, für rumänische eher gehoben).
Syndikat Gourmet, Strada Târgului Nr 10
- Restaurant Max
Ein gutes italienisches Restaurant mit ausgefallenen Pizzen wie Birne, Gorgonzola und Walnüsse. Und gut heißt hier gut – solide italienische Küche! Es gibt viele italienische Lokale in Rumänien aber die meisten sind einfach nur schlecht. Das Restaurant Max kann ich aber definitiv empfehlen. Es gibt auch einige vegane Gerichte wie die Antipasti Gemüseplatte und Rosmarinkartoffeln. Sehr schöner, ruhiger Innenhof!
Restaurant Max, Strada Ocnei 22
- Hermania
Traditionelles rumänisches Restaurant mit bodenständiger Küche, bei der aber auch vegetarische oder vegane Gerichte auf der Karte stehen. Am besten geht ihr direkt zur Beilagenkarte und stellt euch davon ein eigenes Gericht zusammen. Meine Empfehlung ist das Rote Bete Kartoffelpürree, das war unglaublich! Mein vegetarisches Gericht fand ich etwas einfallslos (siehe Bild unten: mit Käse überbackene Tomaten auf Spinatsalat). Auf der Karte stand außerdem eine vegane Gemüsse-Moussaka mit Polenta. Die Desserts waren übrigens extrem lecker. Es gibt hier eine sehr gute Qualität für einen fairen Preis, vor allem weil viele Zutaten aus eigener Herstellung stammen. Im Lokal waren außer uns keine Tourist*innen sondern hauptsächlich Einheimische. Es gibt Sitzplätze im Innenhof und einen kleinen Shop, in dem man tagsüber Käse, Marmelade oder z.B. die rumänische Spezialität Zacusca kaufen kann. Ein Besuch lohnt sich schon allein wegen dem historischen Gebäude, es war wohl mal ein Ballsaal und ist sehr urig dekoriert.
Restaurant Hermania, Strada Filarmonicii 2
- Märkte (Piata Cibin & Biomarkt)
Was ihr auf keinen Fall verpassen dürft ist der Markt Piata Cibin. Geht früh morgens hin und besorgt euch dort selbstgemachte Zacusca oder Marmelade und frisches Obst/Gemüse direkt von den Erzeuger*innen! Auch wenn dort niemand Deutsch oder Englisch spricht, kann man sich irgendwie verständigen 😉 Ich fand es eine richtig schöne Erfahrung, dort einkaufen zu gehen und die Verkäuferinnen waren sehr herzlich. Übrigens werden auch Holzschemel, Löffel usw. verkauft, falls ihr Mitbringsel sucht. Ich habe dort die beste Zacusca gekauft, die ich in zwei Wochen Rumänien probiert habe!
Es gibt freitags einen kleinen Biomarkt vor der Kirche im Zentrum, bei dem Gebäck, Käse oder Schnaps angeboten werden. Er ist deutlich kleiner als der Markt an der Piata Cibin und die Produkte etwas teurer.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Sibiu
Sibiu hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten! Von Festungstürmen über den Ratsturm, die Lügenbrücke und die wunderschönen Plätze. Besonders ist in der Region außerdem, dass die Dächer “Augen” haben und es aussieht, als würden sie einen beobachten. Diese Lüftungsschlitze dienen dazu, dass Luft durch den Dachboden zirkulieren kann und sich die Hitze nicht so unter den Dächern staut. Aber es sieht wegen der Augenform vor allem bei alten Häusern wirklich lustig aus!
1. Lügenbrücke
Es gibt mehrere Legenden um diese Brücke. Eine davon ist, dass die Brücke Geräusche macht oder sogar zusammenbricht, wenn jemand auf ihr lügt. Woher ihr Name wirklich kommt, kann ich nicht sagen – die Legenden sind jedenfalls sehr witzig und die kleine Brücke in jedem Fall hübsch. Geht aber am besten früh morgens hin, denn ab ca. 10 Uhr muss man sich den Weg durch Selfie-Sticks bahnen.
2. Rathausturm
Er sieht von außen nicht besonders spektakulär aus, aber der Weg über die engen Stufen nach oben ist ein Erlebnis. Außerdem hat man von oben einen traumhaften Blick auf die Stadt und die Karpaten! Auch hier lohnt sich, früh da zu sein, weil es sehr eng und voll wird im Laufe des Tags.
3. Methodistische Kirche (Biserica Metodista Unita Lumina)
Man sieht ihren spitzen Turm immer durch die engen Häuser der Innenstadt aufragen. Ich war nicht drinnen, aber fand ihr Dach und die Türmchen sehr hübsch.
4. Piata Mare & Piata Mica
Der Große und der Kleine Platz im Zentrum der Stadt, verbunden durch einen Durchgang unter dem Rathausturm. Hier befinden sich unglaublich viele Cafes und Restaurants sowie historische Gebäude. Vom Großen Platz aus geht auch die Einkaufsstraße mit Cafes ab. Auf dem ersten Bild in diesem Beitrag ganz oben seht ihr den Großen Platz vom Rathausturm aus. Unten ist der Blick in die andere Richtung auf den Kleinen Platz und die Lügenbrücke.
5. Treppenturm / Turnul Scarilor
Rund um die Innenstadt befinden sich diverse Festungstürme entlang der alten Stadtmauer. Hinter dem Sagturm oder Treppenturm befindet sich eine schöne Treppe in die Unterstadt. Wenn ihr direkt am Anfang nach rechts blickt, entdeckt ihr diesen hübschen Weinkeller:
6. Turnul Scarii Aurarilor
Die Türme tragen oft einen Berufsstand im Namen, dieser hier ist der Turm der Goldschmiede. Weil die Türme alle ähnlich aussehen, habe ich sie nicht fotografiert sondern eher die Treppengänge rund um sie herum.
7. Spengler Turm / Turnul Zincarilor (Fierarilor)
Hier sieht man noch am ehesten, dass die Türme zu Befestigungszwecken gebaut wurden. Den alten Holzgang an der Mauer entlang konnte ich leider nicht begehen weil der Turm geschlossen war.
8. Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit / Catedrala Sfanta Treime din Sibiu
Ich bin kein Fan von Kirchen und meist betrete ich sie auch gar nicht. Glücklicherweise habe ich hier eine Ausnahme gemacht, das Gebäude ist nämlich wirklich sehr beeindruckend! Die Gemälde auf der Kuppel und den Wänden sind sehr detailliert.
Unternehmungen rund um Sibiu
Rund um Sibiu gibt es einiges zu sehen. Ich finde es immer wichtig, nicht nur die Städte anzuschauen. Auch auf dem Land gibt es viel zu entdecken! Da ich ja einen Roadtrip mit dem Auto gemacht habe, war ich flexibel und konnte die Region erkunden. Auf dem Weg nach Sibiu und zum nächsten Stop unserer Reise bin ich auch durch viele Dörfer gefahren, was ich immer spannend finde.
1. Heltau / Cisnadie
Zwei Nächte habe ich allerdings in Heltau verbracht, einer Kleinstadt in der Nähe von Sibiu. Hier gibt es zwar wenig Sehenswürdigkeiten, man bekommt aber eher mit, wie die Menschen in Rumänien so leben. Die Kirchenburg im Ort wird leider gerade aufwendig renoviert und man kann nicht auf das Gelände. Aber auch von außen sieht sie schon sehr imposant aus. Tourist*innen gibt es deutlich weniger als in den bekannten Städten. Ich habe in einem kleinen Apartement in einem ehemaligen Sachsenhaus gewohnt und mich mehrmals mit dem Vermieter unterhalten. Es war total spannend, seine Sicht auf den Tourismus zu erfahren.
An einem Tag habe ich eine Wanderung im Wald gemacht, die ich aber nicht wirklich empfehlen kann, weil der Weg sehr schlecht ausgebaut war und teilweise extrem steil auf Geröll. Manche Abschnitte waren schön und einmal konnte ich sogar Spuren von Bärenpfoten im Schlamm entdecken. Andere Menschen sind mir nicht begegnet, die Route ist ziemlich einsam!
2. Kirchenburg von Michelsberg / Cisnadioara
Im Gegensatz zur Kirche, die ich in Sibiu gesehen habe, ist diese Kirchenburg geradezu spartanisch. Sie thront oben auf einem Hügel und muss zu Fuß erklommen werden. Es kostet ca. 2 Euro Eintritt und einen etwa zehnminütigen Fußmarsch, um sie zu erreichen. Alternativ kann man Kirchenburgen und Schlösser natürlich immer von einem gegenüberliegenden Hügel betrachten. Oben auf der Burg von Michelsberg ist leider nicht viel geboten, es gibt nicht mal eine Infotafel auf Deutsch oder Englisch. Wer sich für rumänische Kirchenburgen interessiert, sollte sie aber dennoch ansehen.
3. Rasinari
In Siebenbürgen bzw. generell in Rumänien gibt es noch viele Dörfer, die sehr ursprünglich sind. Mit Kopfsteinpflaster, bunten Häusern und Störchennestern auf den Strommasten! Besonders toll fand ich den Ort Rasinari. Hier ist echt die Zeit stehen geblieben. Vor dem Supermarkt stand ein Pferdewagen, vor den Häusern sassen alte Frauen und haben sich unterhalten. Hunde lagen mitten auf der Straße in der Sonne… Tourist*innen habe ich keine gesehen, das scheint noch ein echter Geheimtipp zu sein!
4. Castelul de Lut Valea Zanelor
Etwas weiter entfernt liegt diese merkwürdige Märchenschlossanlage, die es hauptsächlich durch Instagram zu Berühmtheit gebracht hat. Ursprünglich sollten hier alte rumänische Bauweisen nachempfunden werden. Es ist aber eher eine Art Mini-Freizeitpark mit Grillmöglichkeiten und Cafes. Natürlich kostet es auch Eintritt. Die Häuser sehen wirklich interessant aus, aber es ist unglaublich überlaufen und man kann dort eigentlich nichts machen – von innen kann man den Großteil der Gebäude nicht betreten sondern nur einen Raum und einen Turm. Ich bin etwas zwiegespalten und hier haben die tollen Instagram-Fotos mal wieder wenig mit der Realität zu tun. Wenn es auf dem Weg liegt (zum Beispiel zwischen Brasov und Sibiu), könnt ihr dort einen Stopp anlegen – extra hinfahren würde ich von Sibiu aus wohl eher nicht.
Fazit: Warum ich Sibiu so toll fand
Sibiu hat eine wunderschöne Altstadt mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Cafes. Man kann hier sehr günstig auf dem Markt einkaufen oder auf hohem Niveau essen gehen. Als Veggie hat man es hier außerdem ziemlich einfach. Rund um Hermannstadt gibt es außerdem schöne Ausflugsmöglichkeiten!
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