Dieses Jahr habe ich mir eine kleine Valentinsüberraschung für euch ausgedacht. Eigentlich bin ich ja nicht so ein Fan davon, meinem Freund kann ich an jedem Tag im Jahr zeigen, dass ich ihn gern habe! Aber eigentlich ist es auch eine schöne Erinnerung daran, dem anderen mal etwas besonderes zu kochen oder zu backen.Cake Pops sind ja tendentiell eher aufwendig, aber da ich keine Lust hatte, extra einen Kuchen zu backen um ihn dann als Cake-Pop-Teig zu verwenden, habe ich es einfach mal anders probiert und zermahlene Kekse mit Frischkäse gemischt. Was soll ich sagen – es hat absolut einwandfrei funktioniert und der Teig ließ sich perfekt ausstechen!
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, kleine Herz-Ausstecher* zu besorgen. Man kann zwar versuchen, die Herzen selbst zu formen, aber sie werden sehr viel gleichmäßiger mit einem Ausstecher. Außerdem geht es schneller. Ich habe einfach meinen kleinen Herzausstecher genommen, den ich in der Vorweihnachtszeit für das Ausstechen der Spitzbuben gekauft hatte. Größere Herzen (also normale Keksgröße) gehen aber natürlich auch.. Trocknen lassen muss man die Cake Pops aufgestellt, damit die Glasur nicht kaputt geht. Dafür eignet sich ein Styroporblock aus dem Baumarkt, oder professionelle Cake Pop Ständer*. Zur Not tut es auch ein mit Erde gefüllter Blumentopf 😉
Die roten Cake Melts* hatte mir die Firma Birkmann zugeschickt und ich hatte schon auf eine Gelegenheit gewartet, sie auszuprobieren! Online hatte ich gelesen, dass die Glasur vielleicht recht dickflüssig ist, war sie bei mir aber gar nicht. Das kommt wohl auch auf die Temperatur an. Bei ein paar Cake Pops ist die Glasur nach dem Trocknen an einer Stelle leicht aufgeplatzt, vielleicht weil sie doch etwas zu dick aufgetragen war? Die meisten Herz Cake Pops sehen aber ganz toll und gleichmäßig aus.
Verpackt sind sie auch ohne Valentinstag ein super Geschenk oder Mitbringsel, ein paar liebe Blogger-KollegInnen durften sich bei einem Treffen letztens auch darüber freuen. Ich habe sie einfach in kleine Plastiktütchen gesteckt und diese mit Bäckergarn zugebunden.
Die Kekse im Mixer fein zermahlen, bis sie ein Pulver ergeben. In einer Schüssel mit dem Frischkäse zu einem festen Teig verkneten, das dauert ca. zwei bis drei Minuten. Wer Kekse nimmt, die nicht so süß sind, kann noch etwas Puderzucker hinzufügen. Ein Backblech oder Tablett mit Backpapier belegen und den Teig darauf ca. 4 cm hoch andrücken. Mit dem Herz-Ausstecher Herzen aus dem Teig stechen (sie sollten so hoch sein wie der Ausstecher). Das Blech oder Tablett für 10 Minuten in den Kühl- oder Gefrierschrank geben. In der Zwischenzeit einige rote Cake Melts im Wasserbad schmelzen. Wenn man kleine Herzausstecher nimmt (3 - 4 cm Durchmesser) kann man die Cake Pop Stiele mit einer Schere oder Zange einfach halbieren. Bei großen Herz-Ausstechern kann man die Stiele nehmen wie sie sind. Die Herzen aus dem Kühlschrank holen und bereit stellen. Jeweils die Spitze eines Stiels in die geschmolzenen Cake Melts tauchen und von unten tief in die Herzen drücken, dabei aufpassen, dass sie nicht oben wieder herauskommen. Mit allen Herzen so verfahren, dann zurück aufs Blech legen und ab in den Kühlschrank. Dort sollten sie etwa 30 Minuten ruhen, damit die Glasur um den Stiel fest wird. Einen Styroporblock oder Cake Pop Ständer bereit stellen. In den Styroporblock gegebenenfalls mit einem Stiel schon mal Löcher vorbohren, das macht es später einfacher, die Cake Pops hinein zu stecken. Erneut Cake Melts im Wasserbad schmelzen (ich habe insgesamt ca 1/2 Packung genommen). Die Herz Cake Pops in die geschmolzenen Cake Melts tauchen, dabei evtl mit einem kleinen Löffel nachhelfen und die Glasur gleichmäßig auf den Herzen verteilen. Kopfüber abtropfen lassen, dann in den Styroporblock oder Cake Pop Ständer stecken. Wer die Herzen noch mit Nonpareilles, Zuckerglitzer etc. verzieren will, kann 30 Sekunden warten bis die Glasur leicht angetrocknet ist und dann die Herzen hinein tauchen oder bestreuen. Die Cake Pops sollten jetzt mindestens eine Stunde (besser zwei) trocknen. Danach können sie verpackt werden.Herz Cake Pops
Zutaten
Anleitung
Notizen
*Amazon Affiliate (siehe Impressum)
11 Kommentare
HeimGourmet
12. Februar 2014 um 15:08Tolle Idee – Kekse als Herzen und am Stiel :-)!!! Das Rezept schreit gerade zu danach bei unserem aktuellen Wettbewerb passend zum Valentinstag mit dem Thema 'bestes Rezept für 2' mitzumachen!
Wär schön, wenn du Lust hast mitzumachen: http://www.heimgourmet.com/wettbewerb-6-recipes4two.htm
Liebe Grüße, das HeimGourmet-Team
Corinne
12. Februar 2014 um 16:11Wow die sehen echt absolut toll aus *ganzverliebtbin*!
Alles Liebe,
Corinne von Coco’s Cute Corner
Ela
13. Februar 2014 um 11:07Dankeschön liebe Corinne! 🙂
LG
Ela
Persis
12. Februar 2014 um 18:31Oh wie schick die kleinen Herzchen sind! Die Birkmann Cake Melts möchte ich auch mal ausprobieren. Übrigens geht die Glasurschicht bei mir auch gerne mal daneben. Ich habe gelesen, dass es mit der Temperatur der Cake Pops zu tun haben soll: je kälter die Pops, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Oberfläche einreisst.
Ela
13. Februar 2014 um 11:08Danke Persis!! Ja probier die mal aus, ich bin recht zufrieden damit. Der Tipp, dass die Pops zu kalt sind, ist sehr gut – danke dir! Werde das nächstes Mal bedenken beim Glasieren 🙂
LG
Ela
Cocos und Limis kunterbunte Wunderwelt
13. Februar 2014 um 16:07sehr lecker <3 (und natürlich romantisch;D)
kunterbunte Küsschen
Limi
http://cocosundlimiswunderwelt.blogspot.de/
Ela
13. Februar 2014 um 16:27Dankeschön für deinen Kommentar Limi! 🙂
LG
Ela
Toni
13. Februar 2014 um 17:22Die sehen echt klasse aus! Hätte nie gedacht, dass man das mit einfachem Ausstechen so gut hinbekommt! 🙂
Ela
25. Februar 2014 um 13:25Dankeschön Toni! =)
LG
Ela
Fuchsmädchen
24. Februar 2014 um 13:28Tolle Idee! Die rote Glasur ist ja abgefahren! Und ich finde es genial, dass man sich deine Rezepte als PDF umwandeln lassen kann! Hab das hier gleich mal gespeichert 🙂
Liebe Grüße
Ela
25. Februar 2014 um 13:26Hehe ja, so richtig schön knallrot eben… Demnächst poste ich noch ein zweites Rezept damit!
Freut mich zu hören, dass das mit den .pdfs funktioniert – ist ja schon durchaus praktisch 🙂
LG
Ela