Rezepte

DONUTS MIT WEISSER SCHOKOLADE

Donuts standen schon lange, lange auf meiner To Cook Liste. Ich hatte ja schon mal Mini-Donuts in einer Silikonform im Ofen gebacken, aber diese waren weder aus Hefeteig noch waren sie frittiert und haben dementsprechend zwar sehr lecker geschmeckt, aber nicht wirklich wie Donuts!

Deshalb musste ich nun endlich einen Samstag-Nachmittag opfern um echte, frittierte Donuts zu machen. Natürlich roch unsere Wohnung danach 3 Tage lang wie eine Pommesbude, aber das nimmt Frau in Kauf für herrlich-fluffige Donuts, oder? Den Hefeteig kann man mit Gewürzen wie Zimt oder Kardamom noch würzen, ich wollte sie diesmal aber pur! Auf den Bildern seht ihr übrigens wieder meinen neuesten Cake Stand von Home of Cake, schick oder?? Von den Dingern kann ich ja nie genug haben… 😉

Donuts mit weißer SchokoladeDonuts mit weißer Schokolade
 Donuts mit weißer Schokolade

Das Rezept stammt aus dem Buch Süße Liebe* von Asa Swanberg und Malou Holm, ein wahres Märchen-Backbuch mit traumhaften Fotos! Die beiden hatten aber Kardamom im Teig und dunkle Schokolade auf den Donuts. Das Rezept hat bei mir prima funktioniert und deshalb möchte ich es mit euch teilen.
Was aber für die Zubereitung von Donuts unbedingt notwendig ist: ein Thermometer, mit denen man die Temperatur des Frittieröls messen kann. Wenn es nämlich zu kalt ist, saugen sich die Donuts mit Öl voll (pfui!). Wenn es zu heiß ist, werden sie zu schnell braun und sind innen noch roh. Beides so ziemlich der Worst Case für Donuts.
Zutaten für ca. 10 große Donuts:
100 g Butter
250 ml Milch
25 g Hefe
80 g Zucker
1/2 TL Salz
1 Ei
460 g Weizenmehl
1 Liter Rapsöl oder Sonnenblumenöl
200 g weiße Schokolade
10 g Kokosfett
1 EL Honig
Rote Zuckerherzen
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und mit der Milch auf 37° C erhitzen. Hefe hineinbröseln und auflösen. Dann Zucker, Salz, Ei und Mehl einrühren, bis es einen gleichmäßigen klebrigen Teig ergibt. Abgedeckt 30 Minuten stehen lassen. 
Auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und mit den Händen oder einem Nudelholz zu einer 1 – 1,5 cm hohen Platte ausrollen. Mit einem Donutausstecher* Donuts ausstechen (alternativ klappt es auch mit einer Tasse und einem kleinen Schnapsglas für den inneren Kreis prima). Donuts zudecken und nochmal eine halbe Stunde gehen lassen. Die ausgestochenen Donut-Löcher kann man übrigens einfach mit-frittieren, sie ergeben kleine runde Bällchen 😉
Frittieröl in einem Topf auf 170° C erhitzen (die Temperatur unbedingt mit einem Thermometer* abmessen, wenn es zu kalt ist, saugt sich der Teig mit Öl voll, wenn es zu heiß ist, werden sie außen zu schnell braun und sind innen noch roh!). 
Die Donuts mit einer Schöpfkelle oder einem Pfannenwender vorsichtig ins heiße Öl gleiten lassen und von beiden Seiten je eine Minute ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen.
frittierte Donuts
Wenn die Donuts kalt sind, Schokolade mit Kokosfett und Honig im Wasserbad schmelzen. Ein Auskühlgitter auf ein Backpapier legen. Geschmolzene Schokolade in einen tiefen Teller geben, kurz etwas abkühlen lassen und dann die Donuts hineintauchen, bis sie zur Hälfte mit Schokolade bedeckt sind. Auf das Gitter setzen, so dass die überflüssige Schokolade abtropfen kann. Kurz abwarten, dann mit Zuckerherzen bestreuen. 
Donuts mit weißer Schokolade
Donuts mit weißer Schokolade

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10 Kommentare

  • Antworten
    ullatrulla
    17. September 2014 um 19:41

    Donuts sind aus Hefeteig?? Upsi, das wusste ich nicht (ich hab auch noch nie drüber nachgedacht) 🙂 Auf jeden Fall würde ich nicht Nein sagen, wenn du mir jetzt einen zum Nachtisch schicken würdest… Das Buch finde ich im übrigen ganz toll – soo ein schönes Cover.
    Liebe Grüße,
    Daniela

    • Antworten
      Ela
      18. September 2014 um 6:51

      Ohja, klassisch sind die aus Hefeteig 🙂 Ich beam dir mal einen rüber!
      Und ja das Buch ist ein absoluter Traum!! Wie ein Märchen-Backbuch. Ich liebe es! Die Fotos sind soooo umwerfend..

      LG
      Ela

  • Antworten
    Sandra von from-snuggs-kitchen
    18. September 2014 um 7:09

    Die sind wirklich sehr hübsch geworden, auch wenn ich weiterhin der Fan von gebackenen Donuts bleibe 😉

    • Antworten
      Ela
      18. September 2014 um 8:02

      Kann ich verstehen, diese Fettbomben sind nichts was ich jetzt ständig backen würde 😉 Abgesehen davon, dass die Küche 3 Tage lang nach Frittierfett riecht…
      Aber ausprobieren musste ich es einfach mal!
      Liebe Grüße,
      Ela

  • Antworten
    scrapkat
    18. September 2014 um 9:42

    Oh was sieht das lecker aus!
    Hoffe die Hüftgoldteile haben genauso geschmeckt wie sie aussehen!
    Gruß scrapkat

    • Antworten
      Ela
      28. September 2014 um 9:09

      Ohja, allerdings 🙂

  • Antworten
    feedmeupbeforeyougogo
    26. September 2014 um 20:06

    Haha, ja, das Pommesbudenfeeling hatten wir nach unseren ersten "richtigen" Donuts auch ein paar Tage in der Wohnung! 😉 Deine Donuts sind wirklich fein geworden – wir müssen uns auch unbedingt mal wieder heranwagen, beim nächsten Mal gibts allerdings die Fake-Variante aus dem Backofen. 😉
    LG
    Sabrina

    • Antworten
      Ela
      28. September 2014 um 9:09

      Dankeschön! Backofendonuts schmecken ja auch gut, da hast du Recht 🙂 Wir müssen auch mal wieder zu Boogie Donuts!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Tati Cupcake
    28. September 2014 um 18:02

    Ohhhhhhh, sehr lecker!!!

    • Antworten
      Ela
      29. September 2014 um 14:31

      Danke Tati!! 🙂

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