Rezepte

BAISER / MERINGUE

Baiser (oder Meringue) ist so eine Sache, an die ich mich noch nie rangetraut habe. Einmal gab es Rhabarberkuchen mit Baiserhaube, die allerdings nix geworden ist 😉 Braun und innen klebrig-matschig. Genau so, wie Baiser eben nicht sein soll. Gestern hab ich mir allerdings gedacht – schaffst du Macarons, schaffst du auch Baiser! Nach stundenlanger Online-Recherche, dem Durchlesen vieler Rezepte und BlogbeitrĂ€ge hab ich dann verschiedene Rezepte verglichen und kombiniert und das ist dabei herausgekommen. Absolut perfektes, schneeweißes Baiser, das außen knusprig ist und innen weich.

 

Die Baisers kann man wunderbar mit Sirup genießen (im Bild seht ihr eines mit Veilchen-Sirup*) oder zu Ostern in niedlichen Hasen-PapiertĂŒten verschenken. Ich habe die HĂ€schen-TĂŒten in Madrid gekauft. Sie sind von der Firma Meri-Meri, die zum Beispiel auch zauberhafte Cupcake-Deko-Sets* produziert. Ein bisschen ĂŒberteuert vielleicht, ich habe fast 10 Euro fĂŒr 4 HĂ€schen-TĂŒten bezahlt (Ă€hem, die Foodblogger-Kasse weint….). Wer gern bastelt, kann sie wahrscheinlich auch selbst herstellen, sie sind aus einem StĂŒck Karton und werden einfach zusammengesteckt!
Das links oben im Bild ist ĂŒbrigens nicht wirklich eine Etagere, sondern mein Lieblings Rice-Melamin-Becher* mit einem bunten Teller.. Den Becher (oder genauer gesagt zwei davon) hat mir mein Bester zu Weihnachten geschenkt und seither wird er tĂ€glich fĂŒr Smoothies verwendet – dafĂŒr hat er nĂ€mlich die perfekte GrĂ¶ĂŸe! Aber nachdem die Baisers so hĂŒbsch mit den bunten Farben aussahen, darf er in dieser Form sicher auch noch öfter zum Einsatz kommen.

 

Zutaten:
3 Eiweiß
1 Prise Salz
120 g feiner Zucker
1 EL SpeisestÀrke
60 g Puderzucker
Spritzbeutel mit SterntĂŒlle (16 mm) bereit legen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 80 – 90° C vorheizen. Eiweiß mit einer Prise Salz schlagen. Sobald es anfĂ€ngt, weiß zu werden, nach und nach den feinen Zucker hinzugeben und das Eiweiß ganz steif schlagen. Das dauert mit dem RĂŒhrgerĂ€t mindestens 5 Minuten, eher lĂ€nger! Wenn das Eiweiß steif ist, Puderzucker und SpeisestĂ€rke dazusieben und mit dem RĂŒhrbesen vorsichtig einarbeiten (nicht nochmal mit dem HandrĂŒhrgerĂ€t schlagen!). In einen Spritzbeutel mit großer SterntĂŒlle (16 mm) fĂŒllen und entweder Mini-Baisers auf das Backblech spritzen und/oder grĂ¶ĂŸere Baisers.
Dabei in der Mitte anfangen, kreisförmig nach außen vorarbeiten und zuletzt nochmal auf die Mitte einen Kreis Eiweiß-Masse spritzen. Die Mini-Baisers brauchen etwa 75 Minuten im Ofen, die grĂ¶ĂŸeren Baisers mit ca. 8 – 10 cm Durchmesser 120 Minuten. Man kann beides gleichzeitig machen und die Kleineren einfach schon frĂŒher herausnehmen. Sie gehen im Ofen nicht auf, deshalb kann man sie ruhig nah nebeneinander spritzen. Wenn sie fertig sind, auf einem Gitter auskĂŒhlen lassen. In einer Metalldose kann man sie mindestens eine Woche gut aufbewahren.
*Amazon Affiliate (siehe Impressum)

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12 Kommentare

  • Antworten
    Anett E.
    12. April 2014 um 14:16

    Die HĂ€schen-TĂŒten sind echt zum knutschen 🙂 bin ganz verliebt 🙂

    • Antworten
      Ela
      13. April 2014 um 8:45

      Ja, so gehts mir auch 🙂 Da werden sich ein paar Freunde an Ostern hoffentlich auch drĂŒber freuen..
      LG
      Ela

  • Antworten
    Julia
    12. April 2014 um 18:30

    sehr sĂŒĂŸe idee 😉

    Liebe GrĂŒĂŸe,
    Julia❄

    • Antworten
      Ela
      13. April 2014 um 8:45

      Danke liebe Julia! 🙂

  • Antworten
    Mia
    13. April 2014 um 10:23

    WunderhĂŒbsch sind deine Baisers geworden und zuckersĂŒĂŸ sind sie noch dazu! Das Rezept wird auf jeden Fall gleich gespeichert und bald ausprobiert, lieben Dank dafĂŒr. Muss ich bei dem feinen Zucker irgendwas beachten oder reicht ganz normaler Haushaltszucker?
    Liebe GrĂŒĂŸe, Mia

    • Antworten
      Ela
      13. April 2014 um 10:24

      Hallo du Liebe, nein das ist ganz normaler "Feinkristallzucker", also Haushaltszucker. Nur eben nicht so grobkörnig 🙂
      Hoffe es klappt auch bei dir so gut wie hier!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Kiki
    13. April 2014 um 10:27

    achja, meine Baiser-Versuche ginge bisher auch allesamt daneben… dabei sind Macarons meist auch kein Problem 😀 aber vielleicht werden sie demnĂ€chst nochmal probiert… zu Rhabarber-Kompott vielleicht 🙂 Liebe GrĂŒĂŸe, Kiki

    • Antworten
      Ela
      13. April 2014 um 10:53

      Hehe, na dann waren wir einer Ă€hnlichen Situation 🙂 Mit dem Rezept oben sollte es aber wirklich klappen, probier es mal aus! Mit Rhabarberkompott, mjam… Da hĂ€tte ich jetzt auch Lust drauf!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Persis
    13. April 2014 um 13:30

    Oh wie sĂŒĂŸ die Baisertupfen sind! Bei mir ist Baiser hit or miss – manchmal reissen sie auf, manchmal nicht. Der Geschmack ist aber zum GlĂŒck immer gleich gut.

    • Antworten
      Ela
      13. April 2014 um 14:50

      Danke liebe Persis! Ich glaube, sie reissen ein, wenn es zu heiß ist oder sie zu lang im Ofen sind. Aber bei einem normalen Ofen ohne elektronische Gradanzeige kann man das eben oft nicht so wirklich auf 10 Grad genau einschĂ€tzen… Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass es manchmal klappt und manchmal nicht 🙂
      DrĂŒck dir fĂŒrs nĂ€chste Mal die Daumen!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Sandra / from-snuggs-kitchen
    14. April 2014 um 5:35

    Ach ja, die habe ich schon vorab kurz gesehen 🙂

    Dein Baiser sieht großartig aus! So schön akkurat und viel zu schön, um sie noch fĂŒr evtl. ein Dessert zu zerbröseln 😉 Das gab es bei uns frĂŒher öfters.

    • Antworten
      Ela
      14. April 2014 um 8:29

      Dankeschön liebe Sandra! Freu mich sehr ĂŒber deinen netten Kommentar 🙂 Ich hab sie auch direkt so gefuttert und verschenkt, aber ein paar sind noch ĂŒbrig.. Vllt gibts die noch als Brösel auf nem Dessert!
      LG
      Ela

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