Fasching ist bisher immer ziemlich an mir vorbeigegangen – ich hab mich nicht mehr verkleidet, seit ich in der Schule war und der ganzen Feierei kann ich auch wenig abgewinnen. Aber was zur Faschingszeit richtig toll ist – es gibt Krapfen! Die vom Bäcker finde ich meist zu trocken. Selbstgemachte könnte ich aber jeden Tag essen! Vor allem die Mini-Variante – man nennt sie Quarkbällchen oder Ricottakrapfen.
Quarkbällchen oder Ricottakrapfen / Fasching Fingerfood |
Ich verspreche euch, dass sich die Arbeit mit dem Frittieren lohnt. Der Vorteil der Quarkbällchen ist außerdem, dass es keinen lästigen Hefeteig gibt, der lang gehen muss und womöglich in sich zusammenfällt, wenn man mal das Fenster aufmacht. Alle Faschingsmuffel da draußen könnt ihr mit einer Portion Topfenbällchen ganz sicher aufmuntern! Mit ein bisschen Orangenschale werden sie übrigens nochmal besser, dann braucht man auch gar keine Marmelade mehr dazu finde ich. Einfach in einer schönen Schale* mit etwas Orangenabrieb servieren. Sie sehen toll aus und schmecken einfach herrlich.
Quarkbällchen werden manchmal auch Ricotta-Krapfen genannt. Es kommt darauf an, in welcher Region man sie kauft. Je nachdem sind auch die Zutaten durchaus unterschiedlich. Mit Ricotta werden sie etwas gehaltvoller. Beim Quark kann man zum Beispiel auch auf Magerquark zurückgreifen. Für die Konsistenz macht es keinen großen Unterschied. Natürlich könnt ihr die Bällchen auch füllen. Dazu eignen sich Marmelade oder eine aufgeschlagene Vanillecreme. Wichtig ist, die Bällchen direkt nach dem Frittieren in Zucker zu wälzen. Der Zucker hält besser, wenn die Quarkbällchen noch warm sind.
Bio-Orange heiß waschen, abtrocknen und mit einer scharfen Reibe die Schale abreiben. Ricotta mit Orangenschale, Eiern, einer Prise Salz und 100 g Zucker verrühren. Mehl und Backpulver dazusieben und unterheben. Öl in einem kleinen Topf auf ca. 140° C erhitzen (dafür benötigt man ein Thermometer - wenn das Fett nicht heiß genug ist, saugt sich der Teig nur voll). Mit zwei Löffeln kleine Kugeln vom Teig abstechen und jeweils 5 - 6 Stück auf einmal ins heiße Fett geben. Einen Teller mit Küchenpapier auslegen und eine kleine Schale mit 30 g Zucker füllen. Wenn die Bällchen ca. eine Minute frittiert wurden, umdrehen und von der anderen Seite frittieren. Wenn sie goldbraun sind, mit einem Schöpflöffel herausholen, kurz auf dem Küchenpapier abtropfen lassen und dann einzeln in Zucker wenden. Am Besten schmecken sie, wenn man sie noch am gleichen Tag serviert.Quarkbällchen / Topfenbällchen / Ricottakrapfen
Zutaten
Anleitung
Notizen
Quarkbällchen |
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8 Kommentare
Denise
13. Februar 2015 um 8:31Ich nenne sie Quarkbällchen. Und habe eine Schwäche dafür. Mit Ricotta klingen sie aber gleich nochmal so gut und erst die Orangenschale, mhhh! Da hätte ich jetzt gern ein paar von 🙂
Liebe Grüße,
Denise
Ela
13. Februar 2015 um 8:36Hehe das hab ich gestern auch noch gehört! Glaube für die kleinen Dinger gibt es unzählige Namen 🙂
Ich beam dir ein paar rüber!
LG
Ela
Sandra von from-snuggs-kitchen
13. Februar 2015 um 14:42Da schließe ich mich Dir gerne an – Verkleidung & Co. brauche ich ebenfalls nicht, aber so ein Topfenbällchen – wer kann da schon widerstehen 😀
Ela
15. Februar 2015 um 13:18Wohl kaum jemand wahrscheinlich 😉 Da werden selbst Faschingsmuffel weich..
LG
Ela
Caro liebt Cupcakes
13. Februar 2015 um 19:01Ich kenne sie auch als Quarkbällchen. Die gibts bei unserem Bäcker und sind soo gut (einer der wenigen, die noch alles selbst backen, ohne Fertigmischungen). Aber das mit den Orangenschalen hört sich köstlich an, habe sie noch nicht selbst gemacht, aber glaube bei deinem Rezept würde es sich durchaus lohnen 🙂
Liebe Grüße
Caro
Ela
15. Februar 2015 um 13:18Oh das ist toll! Bäcker, die selbst backen, sind ja so selten geworden leider.. Die Orangenschale im Teig ist super, schmeckt man auch heraus als fruchtige Note. Probier es unbedingt mal aus 🙂
LG
Ela
Mia
15. Februar 2015 um 9:18Liebe Ela,
deine kleinen Kügelchen sehen einfach nur hinreißend aus, ganz egal, wie man sie nun nennen mag! 😉 Die Kombination mit Orangenschale klingt absolut traumhaft, wie gerne würde ich mir ein paar der süßen Teilchen zu meinem Kaffee stibitzen.
Hab ein zauberhaftes Wochenende, Mia
Ela
15. Februar 2015 um 13:19Ohh danke dir Mia! Wünsch dir auch ein zauberhaftes Wochenende und hoffe, du bekommst heut noch was Feines zum Sonntagskaffee auf den Tisch.
LG
Ela