Die Apfelrosen sind ja inzwischen eigentlich ein alter Hut.. Zumindest unter uns Bloggern. Kaum jemand, der noch nicht von den Apfelrosen geschwärmt hat. Sie sehen toll aus, sind leicht zu machen und man benötigt nicht viele Zutaten. Trotzdem habe ich lange überlegt, ob ich sie wirklich auf dem Blog posten soll – inzwischen gibt es doch so viele tolle schicke Fotos von ihnen im Netz und super Step-by-step Anleitungen noch dazu…
Apfelrosen |
Ich kämpfe gerade nämlich wieder mit dem absoluten Foodblogger-Albtraum: dem fehlenden Tageslicht im Winter! Ist man nämlich mal fertig mit dem Gebäck, ist das Tageslicht schon dahin.. Und man steht frustriert mit der Kamera in der Küche, versucht das gelbe Licht irgendwie zu neutralisieren, aber es sieht einfach künstlich aus. Mit den Photos bin ich deshalb einfach nicht zufrieden, das Rezept ist auch nichts innovatives – da die Apfelrosen aber im Freundes- und Bekanntenkreis echt gut ankamen und es tatsächlich noch Menschen gibt, die sie noch nicht kennen – hier ist das Rezept 😉
Veganen Blätterteig bekommt man inzwischen in vielen Bio-Märkten, oder man macht ihn selbst (wie z.B. der Herr Grün).
Zutaten für 5 Stück:
1 (veganer) Blätterteig
1 – 2 rote Äpfel
3 EL Butter oder Alsan
2 EL Zucker
3 Prisen Zimt
Eine beschichtete Pfanne mit etwas Wasser erhitzen. Äpfel halbieren und das Kerngehäuse herausschneiden. Dann in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben zwei Minuten im heißen Wasser bei geschlossenem Deckel blanchieren, dann abgießen und abkühlen lassen.
Ofen auf 160° C vorheizen. Butter oder Alsan in einem kleinen Topf erhitzen, Zucker und Zimt dazugeben. Blätterteig aus dem Kühlschrank holen, ausrollen und quer in fünf Streifen schneiden. Den unteren Teil der Streifen mit Butter-Zucker-Mischung bestreichen. Apfelscheiben nun überlappend nebeneinander auf den oberen Teil der Blätterteig-Streifen legen:
Den unteren Teil hochklappen, so dass die Äpfel “eingeklemmt” sind. Nun einfach aufrollen. Die fertigen Apfelröschen in Muffinformen* setzen und im Backofen etwa 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Sollten die Apfelscheiben zu schnell dunkel werden, mit Alufolie bedecken. Die Apfelrosen auf einem Gitter kurz auskühlen lassen und dann lauwarm servieren.
*Amazon
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10 Kommentare
Aileen
20. Februar 2016 um 8:02Quatsch, Apfelrosen gehen immer! Ich hab sie damals mit Kokosmehl gemacht, Du mit Blätterteig. Ist doch prima! 🙂
Aber ich stimme Dir vollkommen zu: mein Bürojob kollidiert auch mit den Tageslichtzeiten. Ich habe Tageslichtlampen zum Fotografieren verwendet, aber es ist einfach nicht das Gleiche *seufz* Ich bin mittlerweile Sonntage zum Blogtag auserkoren.
Lieben Gruß,
Aileen
Ela
22. Februar 2016 um 9:03Ohh mit Kokosmehl, ist ja spannend! Damit habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gearbeitet.. 🙂 Muss gleich mal nach deinem Rezept gucken!
Tageslichtlampen habe ich auch, aber die bringen bei mir leider nur bedingt was – wenn noch ein Rest Tageslicht da ist, helfen Sie schon aber wenn es wirklich dunkel ist, sieht es damit genauso künstlich aus wie mit Kunstlicht + Photoshop Nachbearbeitung 😉
Liebe Grüße,
Ela
Anonym
20. Februar 2016 um 8:19Hallo, ich kannte die Apfelrosen noch nicht und finde es ein geniales, schnelles und doch sehr effektvolles Rezept, schnell zumindest wenn man fertigen Blätterteig nimmt. Von daher vielen Dank für die Anregung und Grüße einer sonst stillen Leserin, Andrea
Ela
22. Februar 2016 um 9:03Liebe Andrea, oohhh wie schön, das freut mich! Danke, dass du dich zu Wort meldest mit so liebem Feedback 🙂
Ich habe auch fertigen Blätterteig genommen, damit geht es wirklich sehr schnell.
Liebe Grüße,
Ela
Netzchen
20. Februar 2016 um 14:19die sehen herrlich aus, muss ich unbedingt mal ausprobieren,
tolles Rezept,
werde aber glaub ich einen normalen und keinen veganen Blätterteig verwenden.
lg netzchen
Ela
22. Februar 2016 um 9:04Huhu, ob der Blätterteig vegan ist oder nicht macht für das Rezept keinen Unterschied, klappt beides prima! 🙂 Ich habe auch fertigen Blätterteig genommen, weil es mir zu viel Arbeit ist, ihn selbst herzustellen.
Liebe Grüße,
Ela
Mange-tout
21. Februar 2016 um 13:51Die Apfelrosen sehen sehr schön aus. Auch bei Winterlicht. Schöner und einfacher zu machen als die Apfelröschentorte, an der ich ja schier verzweifelt bin.
Ela
22. Februar 2016 um 9:05Oha, Apfelröschentorte klingt aber auch kompliziert! Torten generell sind eher nicht so mein Ding, die werden tendentiell schief und das Frosting ungleichmäßig 😉
Ich kann dir versprechen, dass die Apfelröschen super einfach sind!!
Liebe Grüße,
Ela
Birgitta und Alex König
22. Februar 2016 um 9:52heaven on a fork!
LG
Alex
Ela
22. Februar 2016 um 9:55Hihi, allerdings 🙂
Liebe Grüße,
Ela