Rezepte

SCHARFES THAI-CURRY MIT SEITAN

Vor ungefähr einem Jahr bin ich nach Thailand geflogen – so lang ist das schon wieder her… Thai Food und ich, das ist so eine Hassliebe. Man kann irrsinniges Glück haben und das beste Essen der Welt bekommen, oder man muss sich tagelang mit matschigem Pad Thai herumschlagen (gebratene Nudeln mit Ei). Als Vegetarier hat man es in Thailand nicht immer leicht – überall sind Shrimps und Fischsauce enthalten, in Currys noch dazu oft irgendeine Fleisch/Fischbrühe. 

In touristischen Gebieten, in denen sich viele alternative Backpacker herumtreiben, kommt man sehr gut über die Runden. Bangkok, die typischen Inseln und beliebten Nationalparks, da ist das Vegetarierdasein absolut kein Problem. Sobald man sich aber etwas abseits der Touristenpfade bewegt, schaut es gleich ganz anders aus 😉 So erlebt in zwei Nationalparks, in denen praktisch niemand Englisch sprach. Da bekommt man schon mal auf den ausdrücklichen Wunsch nach einem Gericht ohne Fleisch, Fisch oder Shrimps einen Teller Hühnersuppe mit Nudeln vorgesetzt. 

Scharfes Thai-Curry mit Seitan
Scharfes Thai-Curry mit Seitan

Wieder daheim habe ich selbst mal probiert, wie ein Curry so ganz ohne Fisch/Fleisch/Seafood gut schmecken könnte und es war gar nicht schwierig. Ein bisschen Seitan im Gericht gibt außerdem das gewisse Extra! Ich mag die Konsistenz von Seitan in asiatischen Currys sehr gern. Die Mengenangabe reicht für 2 Personen ohne Vor- und Nachspeise, bzw. für 4 Personen mit Vor- oder Nachspeise.

 
Zutaten für 2 – 4 Personen:

1 Seitan-Filet (200 g)
1/2 Dose Kokosmilch
1/2 Tasse Erbsen (Tiefkühl)
1 Karotte
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Paprika oder 1/2 Brokkoli
Sonnenblumenöl
5 frische Kaffir-Limettenblätter 
2 EL Sojasauce 
1/4 l Gemüsebrühe
Currypaste:
5 getrocknete, große rote Chilis
2 kleine Schalotten
3 – 4 Zehen Knoblauch
1 EL Zitronengraspaste oder 1 Stengel frisches Zitronengras
4 cm frischer Ingwer
1/2 TL Pfefferkörner
1/2 TL Koriandersamen
1/4 TL Fenchelsamen
3 EL Wasser
Salz 
dazu: Basmati-Reis
Für die Chilipaste Knoblauch, Ingwer und Schalotten schälen und fein hacken. Falls frisches Zitronengras verwendet wird, die äußeren Blätter entfernen und den Stengel in feine Scheiben schneiden. Gewürze im Mörser fein mahlen. Chilis hacken. Alle Zutaten im Mixer zu einer feinen Paste verarbeiten und beiseite stellen. 
Basmati-Reis aufsetzen. Seitanfilet in Streifen schneiden. Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden. Paprika entkernen, halbieren und in Streifen schneiden (alternativ: Brokkoli in kleine Röschen zerteilen). In einer großen Pfanne Öl erhitzen, darin zuerst die Karotten einige Minuten dünsten, dann den Brokkoli oder die Paprika anbraten. Die Currypaste dazugeben und scharf anbraten, mit etwas Sojasauce ablöschen und 1/4 Liter Gemüsebrühe und die Erbsen sowie die Kaffir-Limettenblätter dazugeben. Köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Zum Schluss die Kokosmilch dazugeben. In der Zwischenzeit in einer kleinen Pfanne mit 1 EL Sonnenblumenöl den Seitan scharf anbraten. 
Wenn Reis und Gemüse gar sind, zusammen mit dem angebratenen Seitan servieren.

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6 Kommentare

  • Antworten
    Vanessa von ÖkoLife
    16. Januar 2016 um 10:55

    lecker! ich liebe thai currys!

    • Antworten
      Ela
      17. Januar 2016 um 14:44

      Super,dann musst du dieses hier mal ausprobieren liebe Vanessa! 🙂

  • Antworten
    milchmaedchen
    17. Januar 2016 um 16:33

    Kocht! Wann genau kommt die Kokosmilch dazu? Mit der Gemüsebrühe? So hab' ich's jetzt gemacht.
    Viele Grüße!

    • Antworten
      Ela
      17. Januar 2016 um 16:46

      Das passt, ich gebe sie meist am Ende dazu. Manche Sorten können sonst gerinnen aber in der Regel passiert das nicht. Hoffe es schmeckt dir!! Sag Bescheid wie du es fandest 🙂
      Liebe Grüße, Ela

    • Antworten
      milchmaedchen
      17. Januar 2016 um 18:30

      Ah, merci! Hat auch so geklappt – und 's war lecker!

    • Antworten
      Ela
      18. Januar 2016 um 10:37

      Super, das freut mich 🙂

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