Ihr fragt euch vielleicht – rohe Zucchinistreifen, was hat das denn mit Spagetthi gemeinsam? Nun, durch das Marinieren in Zitronensaft werden die Zucchinistreifen geschmeidig und leichter verdaulich, von der Konsistenz her sind sie wirklich so ähnlich wie gekochte Nudeln. Sie müssen dafür natürlich schön dünn sein, ich verwende einen Julienne-Schneider*, um sie in Form zu bringen. Damit hat man in ein paar Minuten aus zwei Zucchinis einen Berg Spagetthi gemacht! Zubereitung und Zutaten des Rezeptes sind inspiriert vom Buch RohVegan, ich habe jedoch einiges verändert – wer das Originalrezept von Christine Mayr sucht, sollte besser ins Buch gucken. Mir hat es mit einer längeren Marinadezeit der Zucchini-Spagetthi und einer leicht veränderten Tomatensaucen-Zutatenliste am Besten geschmeckt.
Roh-Vegane Zucchini Spagetthi |
2 – 3 Zucchini
1 Zitrone
Salz
Oregano
Tomatensauce:
6 große Tomaten
ca. 10 getrocknete Tomaten
1 rote Spitzpaprika
2 Knoblauchzehen
1 EL Honig oder Agavendicksaft
3 EL Olivenöl
Cayennepfeffer
Salz
3 Zweige frischer Thymian
1 Zweig frischer Rosmarin
1/2 Handvoll frisches Basilikum
Zucchini gründlich waschen und den Strunk entfernen. Mit dem Julienne-Schneider von oben nach unten schälen, so dass “Spagetthi” entstehen. Das Innere der Zucchini mit den Kernen wegwerfen, es eignet sich nicht für die Nudeln. Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Die Hälfte des Zitronensaftes über die Zucchininudeln geben und gründlich vermischen. Sie müssen jetzt eine halbe Stunde durchziehen.
Für die Tomatensauce den Knoblauch schälen und fein hacken. Tomaten halbieren, Strunk entfernen und würfeln. Paprika halbieren, entkernen, gründlich waschen und grob hacken. Gewaschene Kräuter von den Stielen zupfen. Tomatenwürfel, getrocknete Tomaten, Paprika, Knoblauch und Olivenöl im Mixer pürieren bis sich eine cremige Sauce ergibt. Dann die Kräuter sowie Cayennepfeffer, Honig/Agavendicksaft und Salz hinzugeben, nochmals kurz pürieren und abschmecken.
Zucchini-Spagetthi auf Teller verteilen und mit Tomatensauce servieren.
8 Kommentare
Mia
5. Juli 2015 um 9:17Mhhhhm, den Zucchini Spaghetti sehen köstlich aus, liebe Ela.
Bei uns gab es die leckeren Zoodles auch schon das ein oder andere Mal, ich habe sie bis jetzt aber immer kurz in Salzwasser blanchiert. Das Marinieren in Zitronensaft probiere ich beim nächsten Mal unbedingt aus, klingt super!
Ganz liebe Grüße zu dir, Mia
Ela
6. Juli 2015 um 8:21Danke Mia! Das mit dem Zitronensaft klappt echt super und so bleibt das Gemüse "roh". Hoffe es schmeckt dir 🙂
LG
Ela
Krisi
5. Juli 2015 um 10:59mmm sehr lecker, besonders immer Sommer esse ich immer wieder gerne und recht häufig rohkost. Besonders bei den momentanen 40 Grad ist mir überhaupt nicht nach kochen;) Znoodel esse ich sehr gerne und die Tomaten-Paprika-Sosse dazu sieht sehr cremig und frisch aus, herrlich!
Liebe Grüsse,
Krisi
Ela
6. Juli 2015 um 8:22Dann ist das Rezept ja perfekt für dich! Die Sauce ist echt herrlich, dachte mir zuerst kalte Tomatensauce ist wohl eher nicht so mein Fall aber diese hier ist echt klasse. Zucchininudeln setzen sich bei mir jetzt wohl auch als Standardgericht durch 🙂
Liebe Grüße,
Ela
mareen | chocolate and clouds
6. Juli 2015 um 16:43Sieht sehr lecker aus und perfekt für heiße Tage. Muss mir jetzt doch endlich mal einen gescheiten Spiralschneider zulegen.
xo.mareen
Ela
7. Juli 2015 um 7:07Danke Mareen! Ist wirklich perfekt bei diesem Wetter 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Ronja
6. Juli 2015 um 19:19Das sieht sooo gut aus! 🙂 Ich habe Zucchininudeln bisher nur einmal gemacht, sie aber dann angebraten, das fand ich auch ganz lecker 🙂
Lg Ronja
Ela
7. Juli 2015 um 7:08Interessant, danke für den Tipp!! Ich glaube roh sind die Zucchininudeln gut, weil sie beim Braten sonst vielleicht Vitamine verlieren? Genau weiß ich es aber nicht 🙂
Liebe Grüße,
Ela