Dieser leckere Quinoa-Salat ist aus schwarzem und weißem Urkorn-Quinoa, das nicht nur super schmeckt sondern auch noch toll aussieht. Schön bunt und gesund wird er durch Radicchio, Schnittlauch, Mais und Feta. Der Quinoa-Salat ist eine tolle Grillbeilage, lässt sich aber auch gut zu einem Picknick im Park oder an der Isar mitnehmen. Auch im Büro macht er etwas her, die kleinen schwarzen und weißen Kügelchen wecken schnell das Interesse der Kolleg*Innen 😉
Quinoa-Salat mit Feta, Mais und Radicchio |
Gerade im Sommer liebe ich Salate, weil man sie gut vorbereiten bzw. mitnehmen kann. Im Kühlschrank halten sie sich mehrere Tage frisch, so dass ich nicht jeden Tag kochen muss. Einfach ein super Essen! In Quinoa stecken außerdem jede Menge gesunde Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Vitamine, Eisen und Ballaststoffe. In meiner Küche gibt es dieses Korn trotzdem nur gelegentlich und nicht als Grundnahrungsmittel, weil ich den übertriebenen Quinoa-Boom nicht unterstützen möchte. In den südamerikanischen Anden, wo das Korn her kommt, wird es für die Menschen nämlich teurer, weil wir mit unserm Superfood-Trend die Nachfrage und damit den Preis in die Höhe treiben. Das ist eine bedenkliche Entwicklung!
Ich versuche deshalb, nur Fair Trade Quinoa in Bioqualität zu kaufen und auch diesen nicht zu oft. Wie immer gilt für mich die Prämisse, je abwechslungsreicher meine Ernährung ist, desto besser. Ich muss also nicht jede Woche Quinoa essen, auch wenn ich ihn lecker finde und gern neue Lebensmittel ausprobiere. Im Alltag greife ich dann aber doch meist auf regionalere Grundnahrungsmittel zurück. Den Salat könnt ihr auch mit Couscous oder Bulgur statt Quinoa zubereiten.
Quinoa-Salat
Zutaten
- 200 g schwarz-weißer Quinoa oder Couscous/Bulgur
- 100 g Feta
- 1/2 kleiner Radicchio
- 1/2 Zitrone
- 1 kleine Dose Mais
- 1/2 Bund Schnittlauch
- 3 EL Sesamöl
- Salz
- Pfeffer
Anleitung
Quinoa nach Packungsanweisung zubereiten (ich musste ihn 25 Minuten kochen). Wenn er gar ist, beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Schnittlauch hacken, Feta würfeln, Mais abgießen und gründlich spülen, Radicchio in Streifen schneiden. Für das Dressing Zitrone auspressen, mit Sesamöl, Salz und Pfeffer verrühren.
Das Dressing und die anderen Zutaten zum Quinoa geben und gut vermischen.
Vor dem Servieren mindestens eine halbe Stunde durchziehen lassen.
3 Kommentare
Jenni
12. Juli 2017 um 7:10Liebe Ela,
ich finde auch immer, dass solche Salate wunderbare Sommer-Gerichte sind – allein schon die Optik ist bestechend und lädt zum Losfuttern ein! 🙂
Klasse, dass du auch auf die Sache mit dem Hype um Quinoa und den Konsequenzen eingehst – bei uns gibt es Quinoa auch nicht so häufig, aber wir haben das Glück, an den ersten in Deutschland angebauten Quinoa heranzukommen. Das ist eine wahre Freude! Es gibt zwar biser "nur" die weiße Sorte, aber das ist schonmal ein toller Fortschritt.
Alternativ kann man aber auch mit Hirse arbeiten – ein vollkommen unterschätztes Getreide, wie ich finde. 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Ela
12. Juli 2017 um 9:03Liebe Jenni, ohja ich finde auch, dass im Sommer Salate einfach das beste sind. Wenig Kochaufwand, lassen sich gut aufbewahren oder mitnehmen und liegen nicht so schwer im Magen 😉
Wie toll ist das denn mit dem deutschen Quinoa? Wow.. Gibt es den dann nur regional zu kaufen?
Auf Hirse bin ich leider allergisch! Meine doofen Lebensmittelallergien zwingen mit häufig zu nicht-regionalen Alternativen.. Ziemlich nervig!
Liebe Grüße,
Ela
Jenni
12. Juli 2017 um 11:31Ah, achso! Das mit der Hirse ist natürlich dann ein Argument…
Den Quinoa gibt es bei uns im Unverpacktladen zu kaufen und ich glaube, das ist in der Tat so, dass es ihn bisher nur regional im Münsterland zu beziehen gibt. Aber ich hoffe, dass sich das bald ausbreitet und habe schon von einigen anderen Initiativen gelesen, die sich des Themas auch bald annehmen wollen. 🙂
Liebe Grüße
Jenni