Vor einiger Zeit sah ich auf Instagram eine Paprika Crème brûlée und fand die Idee so großartig, dass ich sie unbedingt ausprobieren wollte. Leider ließ sich online nirgendwo ein Rezept auftreiben, so dass ich einfach improvisiert habe. Mit meinem Originalrezept für Crème brûlée habe ich einen Versuch gestartet und direkt auf Anhieb eine superleckere Paprika-Variante kreiert. Es ist etwas Besonderes, eine Mischung aus deftig und Dessert, die einen mit ungläubigem Staunen noch einen Löffel nehmen lässt, und noch einen…
Paprika Creme Brulee |
Paprika Creme Brulee mit Kartoffelchips |
Sie ist insgesamt recht einfach zuzubereiten, wenn man sich an das Rezept hält – hinterlässt bei Gästen aber eine sehr große Wirkung! Wenn ihr also mal Freunde oder Eltern beeindrucken wollt, diese Creme wäre so ein Kandidatin dafür 😉
Auf den Bildern seht ihr übrigens meinen neuesten Cake Stand namens “Little Candy” von Home of Cake. Eine Tortenplatte muss aber nicht immer Torten präsentieren, finde ich. So eine feine Crème brûlée kann sich darauf auch sehen lassen, oder? Den Cake Stand hat eine portugiesische Keramikmanufaktur für Home of Cake entworfen. Ich bin begeistert, die Form und Größe sind toll! Der Cake Stand kommt auf jeden Fall noch öfter zum Einsatz, das nächste Mal aber mit etwas Süßem.
Paprika Creme brulee
Herzhafte Creme brulee
Zutaten
- 200 ml Sahne
- 2 Eigelb
- 2 große rote Paprika
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- 5 EL Zucker
- 2 - 3 neue Kartoffeln
- 1 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
Anleitung
Ofen auf 200° C vorheizen. Paprika halbieren, entkernen und gründlich waschen. Mit der Hautseite nach oben die vier Paprikahälften auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Ofen etwa 20 Minuten lang garen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Abkühlen lassen und dann die Haut abziehen.
In der Zeit, in der die Paprika im Ofen ist, die Kartoffeln waschen und in feine Scheiben schneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gut verteilen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Ofen ca. 15 - 20 Minuten backen, bis sie schön knusprig sind.
Knoblauch schälen und fein hacken. Die Paprikastücke mit Knoblauch und 1 EL Olivenöl im Mixer zu einer Creme pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.Einen Bräter oder ein hohes Backblech bereit stellen und vier Schälchen hinein stellen.1 Liter Wasser aufkochen und in den Bräter geben, so dass die Schälchen etwa zu 2/3 im Wasser stehen. Sahne mit 3 EL Zucker und 2 Eigelb gut verrühren. Dann die Paprikacreme dazugeben, gut verrühren und in die vier kleinen Schälchen füllen.
Das Ganze bei 150° C für 40 Minuten in den Ofen geben, bis die Creme gestockt ist und fest wird. Auskühlen lassen und dann für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren mit Zucker bestreuen und flambieren, damit sich eine knackige Kruste bildet.
Paprika Creme Brulee mit Kartoffelchips
14 Kommentare
milchmaedchen
9. September 2014 um 7:07Das klingt extrem spannend – und das, obwohl Paprika eher nicht zu meinem Lieblingsgemüse zählt… merk' ich mir!
Ela
9. September 2014 um 9:09Hallo, ach rohe Paprika mag ich auch nicht gern 🙂 Aber im Backofen schön durchgegart und dann nur die Filets ohne Haut, das ist nochmal was anderes.. Probier es mal aus!
LG
Ela
Theresa
9. September 2014 um 9:08wow, das hört sich nach einer sehr spannenden Rezeptkreation an! Es wird Zeit, dass ich mir endlich mal einen Bunsenbrenner zulege! 😉 Liebe Grüße, Theresa
Ela
9. September 2014 um 9:09Ohja, der kostet bloss 20 Euro und Creme Brulee ist eins der feinsten Desserts 🙂 Sooo gut!
LG
Ela
scrapkat
9. September 2014 um 10:37Wow, was ist das denn mal für ein cooles abgefahrenes Rezept?! 😀
Das muß ich gleichmal meinem Männe rüberscheiben, der ist absoluter Creme Brulee Fan!
Danke für die Inspiration!
Gruß scrapkat
Ela
9. September 2014 um 11:07Yay, freut mich!! Danke für deinen Kommentar 🙂 Hoffe es schmeckt euch beiden..
LG
Ela
Claudia Sassomarrone
10. September 2014 um 6:32Liebe Ela, wow, das ist ja eine spannende Kreation. Ich bin ja eher der salzig, deftige Typ, da kommt mir Deine Crème sehr entgegen. Die werde ich mit Sicherheit ausprobieren. Danke für die tolle Idee, Claudia
Ela
10. September 2014 um 9:31Fein, das freut mich!! War mir nicht sicher, ob ich den Geschmack meiner LeserInnen damit treffe, aber scheint ja der Fall zu sein 🙂
LG
Ela
Toni S
10. September 2014 um 9:18Oh, ist das dann wie ein Souflée? Also süß ist es jedenfalls nicht. Sieht toll aus, gerade die Farbe! Sag mal, folge ich dir gar nicht mehr bei Bloglovin? Irgendwie krieg ich nur noch über FB mit, was hier läuft… das muss ich ändern!
Liebe Grüße, Toni
Ela
10. September 2014 um 9:33Huhu Toni, nein ein Souflée ist es nicht – da ist ja kein Mehl drin 🙂 Es ist wirklich eine ganz klassische Crème brûlée (also eine Art Pudding mit Eigelb zum Verdicken, nicht mit Stärke). Nur habe ich die Milch/Flüssigkeit durch pürierte Paprika ersetzt und weniger Zucker verwendet. Probier es mal aus!!
Bloglovin spinnt glaub ich in letzter Zeit etwas… 🙁 Weiß nicht, was da los ist!
Liebe Grüße,
Ela
Lara
10. September 2014 um 18:26Paprika Crème Brûlée.. hört sich schonmal echt interessant an! wäre tatsächlich mal einen versuch wert 🙂 Traurig ist nur, dass ich noch nichteinmal Crème Brûlée so gegessen habe .. naja, irgendwann!
Liebste Grüße
Ela
17. September 2014 um 11:14Oh dann wirds aber Zeit liebe Laura 🙂 Traditionelle Creme Brulee ist auch der Hammer!
LG
Ela
maja || moey`s kitchen
16. September 2014 um 18:00Das seh ich ja jetzt erst! Ganz großes Kino!
Ich hab vor kurzem eine Paprika Crème Brûlée in einem vegetarischen Restaurant gegessen und bin total begeistert. Vielen Dank für dein schönes Rezept – ich finde diese Kombination super spannen 🙂
Liebe Grüße,
Maja
Ela
17. September 2014 um 11:14Ohhh Maja, kann es sein, dass du das auf Instagram gepostet hast?? Ich hab das nämlich irgendwo als Bild gesehen, dachte mir "wie geil", fand dazu aber nirgends ein Rezept online und habs dann einfach frei Schnauze probiert… Aber ich wusste nicht mehr, wo es her war! Dann war meine Inspiration bestimmt die, die du gegessen hast 😉
Probier es mal aus, hoffe es schmeckt dir so gut wie in dem Restaurant!
LG
Ela