Indisches Essen ist mein Soulfood. Mit indischem Essen sitzen der Beste und ich oft schweigend am Küchentisch, schlagen uns die Bäuche voll und murmeln nur irgendwas ähnliches wie “So gut… so lecker…”. Ich liebe die Gewürze, den Ingwer, den Knoblauch, die Chilischärfe. Als ich in Nepal war, habe ich dort jeden Tag Curry, Dal & Co gegessen und konnte einfach nicht genug davon bekommen. Andere haben geklagt, wie sehr sie Pizza oder Pasta vermissen – ich hätte noch weitere vier Wochen jeden Tag Dal und Curry verschlungen, das haben die NepalesInnen nämlich auch extrem drauf. Diese Gerichte sind so abwechslungsreich, je nachdem wer sie in welcher Region wie zubereitet, schmeckt alles völlig unterschiedlich. Keine Sorge, ich fange jetzt nicht wieder an mit “Ich muss irgendwann endlich nach Indien…” sondern versorge euch mit dem herrlichsten Butter Naan Rezept ever.
Butter Naan und Masoor Dal
Der Teig braucht Zeit zum Gehen, also bitte denkt daran, dass er etwa eine Stunde gehen muss und dann die ausgerollten Naan-Brote nochmal eine halbe Stunde. In der Zwischenzeit kann man die Beilage(n) zubereiten, zum Beispiel Toor Dal oder Masoor Dal, der dazu himmlisch gut passt. Ein Naan pro Person als Beilage ist genug, sie sind recht mächtig. Das Rezept reicht also gut für ein Vier Personen Essen. Das Rezept habe ich bei Schön & Fein gefunden und es war das vierte Naan Rezept, das ich ausprobiert habe. Und bisher das eindeutig Beste!
Zutaten für 4 Naan Brote (dazu passt Masoor Dal):
1 Packung Trockenhefe
1/2 TL Zucker
50 ml Wasser
300 g Mehl
1 TL Salz
150 g Joghurt (4 % Fett oder mehr!)
Butter
(zum Aromatisieren: Koriander/Knoblauch)
Trockenhefe mit lauwarmem Wasser und Zucker anrühren und warten, bis es schäumt. In der Zwischenzeit Mehl und Salz vermischen, den Joghurt dazugeben sowie die Hefe-Wasser-Mischung. Mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Wenn er zu sehr klebt, noch etwas Mehl dazu. In einer Schüssel mit einem Tuch abgedeckt etwa eine Stunde gehen lassen, im Raum sollte es nicht zu kalt sein. Dann den Teig in 4 Kugeln teilen, zu einem Dreieck formen und ausrollen. Sie sollten nicht zu dünn werden, etwa fingerdick dürfen sie schon bleiben. Dann müssen sie abgedeckt nochmal 30 Minuten gehen.
In einer beschichteten Pfanne einen guten Stich Butter erhitzen. Wer Knoblauch-Naan mag, gibt jetzt gehackten Knoblauch dazu, röstet ihn kurz an und legt dann ein Naan-Brot in die Pfanne. Von beiden Seiten je 2 – 3 Minuten auf niedriger Hitze backen, bis das Naan Brot Blasen wirft und außen knusprig braun wird. Auf einem Gitter unter einem Tuch warm halten und währenddessen die anderen Naan Brote nacheinander ausbacken. Sobald keine Butter mehr in der Pfanne ist, welche hinzugeben, sonst werden die Brote nicht so schön knusprig. Wer mag, kann die fertigen Naan Brote noch mit gehacktem Koriander bestreuen.
Butter Naan und Masoor Dal |
16 Kommentare
scrapkat
29. Januar 2015 um 11:37Hmmm! Danke für Inspiration und Rezept! Weiß ich gleich, was es nächste Woche zu essen gibt 😀
Gruß scrapkat
Ela
30. Januar 2015 um 16:42Ohh das freut mich! Hoffe es schmeckt 🙂
LG
Ela
Nadine Beckmann
29. Januar 2015 um 16:23Liebe Ela,
ohhhhh, wie toll!!! Ich liebe die indische Küche über alles! Und Naan habe ich selber noch nie gebacken. Wenn du von dem Rezept so begeistert bist, werde ich es mir gleich mal abspeichern :). Und falls Du irgendwann einen Indien-Urlaub planst, kannst du mich gleich mit einplanen ;-). Da wollte ich schon immer mal hin. Nepal stelle ich mir aber auch sehr schön vor. Hach, hab jetzt Fernweh!
LG, Nadine
Ela
30. Januar 2015 um 16:42Liebe Nadine, na dann wird es aber Zeit für Naan 🙂 Hoffe es schmeckt dir! Nepal ist traumhaft, große Empfehlung mal dorthin zu reisen!
LG
Ela
Sia´s Soulfood
29. Januar 2015 um 16:42Liebe Ela,
ich mag die indische Küche auch sehr. Dein Naan sieht sehr lecker aus!
Viele liebe Grüße
Sia
Ela
30. Januar 2015 um 16:42Danke Sia, freut mich sehr!! 🙂
Clarimonde V
29. Januar 2015 um 20:59Das sieht wirklich lecker aus! ♥
Liebste Grüße,
Clarimonde
Ela
30. Januar 2015 um 16:43Danke Clarimonde! Das freut mich 🙂
LG
Ela
Sandra von from-snuggs-kitchen
30. Januar 2015 um 6:53Naan-Brote sind wirklich großartig! Ich nehme das Rezept gerne mit und werde mal zur Tat schreiten, allerdings mit etwas weniger Hefe und längerer Gehzeit 🙂
Ela
30. Januar 2015 um 16:44Liebe Sandra,
weniger Hefe müsste auch in Ordnung sein, der Teig ist bei mir sehr aufgegangen (obwohl ich ihn nur 70 Min hab gehen lassen, und dann nochmal ausgerollt 30 Min). Hoffe es schmeckt 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Julika | 45 lebensfrohe Quadratmeter
31. Januar 2015 um 5:38Vor kurzem, als ich in den Cameron Highlands in Malaysia war, habe ich zum ersten Mal Naan gegessen. Dort gab es zwei indische Restaurants nebeneinander und auf Empfehlung unseres hosts sind wir dort hin. Und ja, ich muss sagen, das war wirkllich lecker! Deshalb sage ich: danke für die Erinnerung und das Rezept, das probiere ich sicher mal aus!
Liebe Grüße! Julika
Ela
1. Februar 2015 um 9:43Ohh das klingt aber nach nem tollen Urlaub! Das Naan Rezept ist ja dann eine gute Gelegenheit, in Urlaubsfotos und Erinnerungen zu schwelgen 🙂
LG
Ela
ullatrulla
31. Januar 2015 um 8:19Oh man, ich liebe Naan. Mein Stamm-Inder macht das sogar gefüllt, aber das müsste mit diesem Rezept doch auch gehen, oder?
Liebe Grüße,
Daniela
Ela
1. Februar 2015 um 9:43Klar, einfach dünner ausrollen, füllen und zusammenklappen würde ich sagen? Hoffe es klappt, sag Bescheid wie es geschmeckt hat! Mit was füllt er denn das Naan?
LG
Ela
Laura
13. April 2016 um 15:35Ich mache immer gleich acht oder zehn Naan Brote auf einmal und friere den Rest ein. Damit sich der Aufwand auch lohnt. Aufgetaut im Backofen ist es in zehn Minuten und man hat super-leckeres Naan Brot!
Ela
13. April 2016 um 15:49Danke Laura! Frierst du den Teig-Rohling ein oder die fertig gebackenen Naans? 🙂
Liebe Grüße,
Ela