Diese Schoko-Cookies sind einfach unfassbar lecker. Aber sie haben ihren Preis… eine grauenhafte Zubereitungsprozedur. Der Teig ist ein klebriger Matsch, der sich nur durch radikales Einfrieren zähmen lässt. Selbst dann ist es eine einzige Sauerei, eure Hände werden komplett mit Schokomatsch verschmiert sein und ihr werdet fluchen. Versuche mit mehr Mehl wirken sich leider auf die Konsistenz aus – nur mit dieser Zutatenliste sind sie perfekt. Denn wenn sie mal gebacken sind, ist es ungefähr, als würdet ihr in knuspriges Mousse au chocolat beißen!
Den Grappa habe ich vom Gardasee mitgebracht und hatte bisher keinen Verwendungszweck dafür – zum herben Schokoladengeschmack passt er allerdings perfekt und seine Prozente verdampfen im Ofen 😉 Wer den ultimativen Grappa-Geschmack bevorzugt, dem empfehle ich ein Tiramisu mit zerkleinerten Schokoladenkeksen, beträufelt mit Grappa. Schmeckt ebenfalls hervorragend!
Zutaten für ca. 25 Kekse:
200 g dunkle Kuvertüre
100 g weiche Butter
170 g brauner Zucker
2 Eier
2 TL Backpulver
100 g Mehl
50 g Kakaopulver
1 Prise Meersalz
3 EL Grappa di Moscato
5 EL Milch
30 g Puderzucker
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Eier mit braunem Zucker schaumig schlagen, Butter und flüssige Schokolade hinzugeben und mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Meersalz, Grappa und Milch hinzufügen, dann Mehl, Backpulver und Kakaopulver einrühren. Zu einem weichen Teig verarbeiten und diesen dann mindestens zwei Stunden (eher mehr) im Tiefkühler durchfrieren lassen.
Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und den Ofen auf 170° C vorheizen. Eine Schüssel mit Puderzucker bereit stellen. Mit einem Esslöffel Portionen vom Teig abstechen und diese schnell zu einer Kugel formen, dann in Puderzucker wälzen. Wenn die Hände vom Teig zu sehr kleben, gründlich waschen. Die Kugeln mit großem Abstand zueinander auf die Backbleche verteilen. 12 – 15 Minuten backen, bis die Oberfläche gesprungen ist und die Kekse noch leicht weich sind. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
10 Kommentare
Elsa Spirellis Allerlei
5. Februar 2016 um 16:41Mmmhhoor,
die sehen schon so lecker aus. DAs muss ich mir unbedingt merken, wir haben zwar glaube ich keinen Grappa da, aber da findet sich bestimmt was im Haus 🙂
Ganz liebe Grüße
Elsa
Ela
8. Februar 2016 um 8:40Och, das geht sicher auch mit Rum oder anderem Alkohol 🙂 Hoffe du kommst dazu, sie auszuprobieren!
Liebe Grüße,
Ela
Netzchen
6. Februar 2016 um 5:54Grappa geht immer oder? Klasse wenn man ihn auch ein bisschen verstecken kann in so tollen Keksen 🙂
lg netzchen
Ela
8. Februar 2016 um 8:40Hihi ja, gebacken mag ich ihn aber lieber.. 😉
Liebe Grüße,
Ela
Sandra von from-snuggs-kitchen
8. Februar 2016 um 6:30Die schauen wunderbar aus! Mal schauen, wann ich bereit bin für die kleine Sauerei 😉
Ela
8. Februar 2016 um 8:41Ist eher eine große als eine kleine Sauerei 😉 Aber lohnt sich!
Liebe Grüße,
Ela
Kochen mit Diana
14. Februar 2016 um 19:35Die Kekse sehen so lecker an, aber die große Sauerei erschreckt mich schon.
Ela
14. Februar 2016 um 19:47Ja, die Sauerei hält mich auch davon ab sie öfter zu machen.. Wenn du den Teig gut anfrieren lässt gehts besser.. 😉
Liebe Grüße, Ela
Mia
8. September 2016 um 8:04Hallo liebe Ela,
die Kekse hören sich super an! Nur die Zubereitung nicht so, aber was tut man schließlich nicht alles für leckeres Essen! 😉
Toll finde ich auch, dass du etwas zu dem Grappa erzählst. Viele kennen sich damit ja gar nicht aus (dringend ändern: http://italienischer-grappa.com/ ) und landen nachher bei irgendeinem billigen Fusel. 🙁 Dabei finde ich es immer so schade, wenn man gerne kocht und viel Zeit investiert, dann aber bei den Zutaten spart.
Spätestens in der Vorweihnachtszeit mache ich mich mal an deine Kekse!
LG
Mia
Ela
9. September 2016 um 12:18Danke Mia, viel Spass beim Ausprobieren!
Liebe Grüße, Ela