Von Meran hatte ich nur Gutes gehört und wollte deshalb unbedingt in diesen Teil Südtirols fahren. Das Klima ist dort ganz anders als beispielsweise im Hochpustertal und die Stadt sollte sehr schön sein. Übernachten wollte ich jedoch etwas außerhalb von Meran, im Designhotel Muchele*. Das familiengeführte Hotel mit Wellnessbereich und Pool ist eine absolute Wohlfühloase!
Wenn man das Hotel betritt, fallen einem sofort die berühmten Moroso Designmöbel ins Auge. Im Lobbybereich sowie rund um die Bar sind einige wunderschöne Stücke platziert, doch auch die Zimmer sind mit Mobiliar dieser Marke ausgestattet worden. Beim Umbau des Hotels wurde ein Gesamtkonzept entworfen, das sich sehen lassen kann. Auch von außen ist das Hotel eine Augenweide, da es mit einem besonderen Ornamentmuster verkleidet ist. Dieses wurde eigenes von einer Designerin angefertigt und verbindet Elemente, die zum Beispiel auch auf den Trachten aus der Region vorkommen.
Am Nachmittag
solltet ihr euch unbedingt einen Affogato al caffè an der Bar holen –
eine Kugel Vanilleeis, übergossen mit einem heißen Espresso. Perfekt für
einen warmen Spätsommernachmittag! Aber auch andere Getränke sowie
Kuchen oder Apfelstrudel bekommt man nachmittags an der Bar.
solltet ihr euch unbedingt einen Affogato al caffè an der Bar holen –
eine Kugel Vanilleeis, übergossen mit einem heißen Espresso. Perfekt für
einen warmen Spätsommernachmittag! Aber auch andere Getränke sowie
Kuchen oder Apfelstrudel bekommt man nachmittags an der Bar.
Das schöne Ornamentmuster des Hauses sieht man dann auch in der Veranda Suite von innen. Die rahmenlosen Fenster geben einen unglaublichen Blick auf die Berge frei und der Balkon ist eine kleine Oase mit Couch, frischen Blumen und Pflanzen.
Das XXL Moroso Designbett ist unglaublich bequem und gefiel mir wegen seinen gekreuzten Beinen am Bettende besonders gut. Es hat den Eindruck als würde das Bett schweben und der Raum wirkt so noch größer! Im Zimmer gibt es viel Ablagefläche und Platz, die klassische Zimmeraufteilung wurde aufgebrochen und als Raumtrenner zum Badbereich dient ein Kleiderschrank. Somit hat man auch am Badezimmerspiegel Tageslicht, was ich sehr geschickt gelöst finde.
Das Haus verfügt über einen großzügigen Pool, den man sowohl von innen als auch von außen erreichen kann. Gemessen an der Größe des Wellness-Bereichs und der Zahl der Zimmer ist der Pool sehr groß – perfekt um dort auch mal ein paar Bahnen zu schwimmen! Rund um den Pool gibt es viele gemütliche Liegemöglichkeiten, entweder direkt am Pool oder auf einer Wiese. Auch ein Tennisplatz ist vorhanden.
Der Spa umfasst nicht nur die Saunen und den Pool sondern auch einen schönen Behandlungsbereich, in dem man Massagen, Bäder oder kosmetische Anwendungen buchen kann (Anna:Spa). Anna ist eine der drei Schwestern, die das Hotel gemeinsam führen und hat sogar eine eigene Kosmetiklinie herausgebracht.
Frühstücken kann man entweder auf der großzügigen Terrasse oder im Restaurantbereich, wobei sich dieser sehr großflächig auf das Erdgeschoss verteilt. Das Frühstücksbuffet ist ein Traum, es gibt außerdem frischen Filterkaffee aus der Chemex mit Kaffee aus der Rösterei Kuntrawant. Kaffee, Chemex und andere schöne Dinge wie die eigens für das Hotel entworfene Wasserflasche kann man auch im hauseigenen Shop kaufen.
Am Abend gibt es dann ein Dinner, bei dem verschiedene Gerichte zur Auswahl stehen. Sollte nichts für euren Geschmack dabei sein, könnt ihr auch etwas von der Karte bestellen. Vegetarier*Innen sollten sich ankündigen, dann bekommt man Vorschläge für ein vegetarisches Menü. Wer hinter die Kulissen blicken will, kann übrigens den “Kuchltisch” buchen – ein Tisch in einer Nische direkt in der großen Küche, wo ihr beobachten könnt, wie in einer Hotelküche gearbeitet wird. Eine tolle Idee, die auch zeigt, wie offen und transparent das Haus geführt wird.
An manchen Abenden darf man sich den Hauptgang auch direkt in der Küche abholen und beim Anrichten zuschauen. Es gibt außerdem ein großes Salatbuffet mit einer tollen Auswahl und gelegentlich je nach Thema auch andere Buffets, im Sommer wird außerdem jeden Donnerstag Party auf der Terrasse gemacht – gutes Essen, leckere Drinks und viel Spaß auf der Tanzfläche!
Den passenden Wein zum Essen schlägt euch gern Priska vor, die nicht nur das Hotel mit ihren Schwestern führt, sondern nebenbei auch noch eine Ausbildung zur Sommèliere gemacht hat. Der Weinkeller befindet sich übrigens nicht im Keller sondern direkt hinter dem Restaurantbereich, hinter einer Glaswand – eine schöne Idee!
Gelegentlich finden dort auch Weinverkostungen statt – der Hauswein, der extra im schönen Muchele-Design abgefüllt wird, soll übrigens sehr zu empfehlen sein. Es gibt viele Weine aus der Region, denn auch rund um das Hotel sind einige Weinberge.
Was das Designhotel Muchele so besonders macht sind die vielen Kleinigkeiten, die von den drei Schwestern so liebevoll entworfen werden. Ob das ein großes Infoblatt mit Grafiken ist, das all ihre Lieblingstipps in der Region beinhaltet, das hauseigene Magazin, die Bildbände auf dem Zimmer, die Morgenzeitung in der täglich ein anderer Mitarbeiter vorgestellt wird… Im Muchele vergeht die Zeit wie im Flug! Nehmt euch genug Zeit, um einfach das Hotel und seine Besonderheiten zu entdecken.
Zu gern wären wir noch länger im Muchele geblieben – den Ausblick vom Balkon haben wir besonders vermisst… Solltet ihr mal nach Meran fahren, lege ich euch dieses Haus sehr ans Herz, denn es ist eines der schönsten und herzlichsten Hotels, in denen ich je war.
Abendlicher Ausblick vom Balkon im Designhotel Muchele |
*Kooperation mit dem Designhotel Muchele
4 Comments
unsermeating
12. Oktober 2016 at 8:51Sieht wirklich toll aus -ich war dieses Jahr auch in Südtirol und bin auch ganz begeistert, wobei ich allerdings im Zelt geschlafen hab. Eine (blöde) Frage, die sich mir stellt: wenn der Badbereich nur durch einen SChrank abgetrennt ist, was macht man dann, wenn man aufs Klo muss??? Ist das separat?
Lg, Miriam
Ela
12. Oktober 2016 at 9:41Liebe Miriam, danke für deinen lieben Kommentar 🙂 Schön, dass dir das Hotel gefällt! Ohhh, Zelten in Südtirol stell ich mir auch schön vor…
Der Badbereich umfasst Waschbecken und Ablage sowie den großen Schrank, dann gibt es daneben eine Dusche mit Glastür und eine extra Toilette in einem kleinen geschlossenen Raum 🙂 Man hört und sieht also nichts!
Liebe Grüße,
Ela
unsermeating
14. Oktober 2016 at 8:54Alles klar 😀 Danke für deine Antwort -toll aussehen tut es, aber ich war einmal mit einer Freundin in Paris in einem Hotel, das das Bad mit Klo nur durch eine Art Saloon-Schwingtür abgetrennt hatte, die oben und unten Platz frei gelassen hatte. Das war n bisschen komisch 😉
Ela
14. Oktober 2016 at 8:59Du glaubst nicht, wie viele moderne Hotels tatsächlich die Toilette nicht wirklich vom Rest des Raumes abtrennen – sei es durch Glaswände, undichte Schiebetüren etc… Durchaus berechtigt da nachzufragen 😉