Rezepte

BUCHWOCHE: BACKEN OHNE MILCH UND EI

Eine kleine Bekanntgabe vorweg: ich habe die GewinnerInnen der fünf Give-Aways aus der Jubiläumswoche ausgelost und kontaktiert, aber hier nochmal alle auf einen Blick:

Springform von Lurch: Cathi von “Carpe Kitchen”
Wiberg Gewürzset: Sarah (Kommentar: Echt klasse, die vielen tollen Verlosungen – ich rechne schon die jeden Tag steigenden Gewinnchancen aus 😀 )
5 cups and some sugar: Lena (Kommentar: Sobald es draußen kühler wird, beginnt für mich die Tee-Saison. In diesem Herbst konnte ich aber noch keinen Tee finden, den ich lecker genug fand. Klar, einfach grün geht immer, aber die Geschacksnerven sollen ja schon gekitzelt werden. Da kommt deine Verlosung gerade richtig- danke 🙂 )
Quicheform von Lurch: Ilka von “Die Welt der kleinen Dinge”
Mizzie’s Bags & Tapes Set: Stephie  von “LUSt – kontrastreiche Genusswelten”
Herzlichen Glückwunsch euch allen!

Und weiter geht es mit der Themenwoche “Jeden Tag ein Buch”. Heute stelle ich euch  Backen ohne Milch und Ei – vegane Desserts* von Marie Laforêt vor, das vor kurzem im Leopold Stocker Verlag erschienen ist. Die Autorin ist aus Frankreich und das Buch erschien bereits 2012 in der französischen Originalausgabe. Spannend finde ich, dass sie die Photos für ihre Bücher selbst schießt!

Copyright: Leopold Stocker Verlag
Ich habe ja schon länger auf ein veganes Backbuch gewartet, dass einfach mal ganz klassische Dinge wie Biskuitteig oder Pancakes oder Eiscreme beinhaltet. Oft will ich etwas backen, denke mir dann, ah da sind ja die veganen FreundInnen X und Z dabei, geht das nicht auch in vegan?? Und da fehlt mir dann z.B. ein einfaches Biskuitteig-Rezept um den Kuchen entsprechend abzuwandeln. Oder es ist Sonntag, es regnet, und ich habe keine Eier mehr im Kühlschrank… 😉
Gut, dass jetzt “Backen ohne Milch und Ei” in meine Wohnung eingezogen ist! Das Buch gliedert sich in folgende Kapitel: Einführung, Eier ersetzen, Milchprodukte ersetzen, Welche Geräte und Utensilien braucht man zum Backen?, Grundrezepte, Plätzchen und Kleingebäck, Obst-Tartes und fruchtige Desserts, Cremes und leichte Desserts mit Milchersatz, Tea Time und Brunch, Eis-Desserts, Zu Beachten, Rezeptverzeichnis nach Themen, Interessante Links.
Eine Menge Informationen! Trotzdem fühlt man sich nicht erschlagen, denn das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut. Jedes Rezept hat eine Doppelseite mit Photo, die alle den derzeit so beliebten hellen Look haben:

Insgesamt ist das Layout sehr pastellfarben gehalten, was ich schön finde für ein Dessertbuch. Die Zutatenliste finde ich wegen dem Fliesstext ein bisschen unübersichtlich und hätte sie auch über statt unter die Rezepte gesetzt, aber wirklich stören tut mich das auch nicht. Die Rezepte enthalten immer Angaben, für wieviele Personen die Zutaten gedacht sind. Es wird viel mit Seidentofu und Sojasahne gearbeitet, was ich bisher so gar nicht getan habe. Vielleicht wird es aber mal Zeit, das auszuprobieren?
Um euch einen kleinen Einblick in die Vielfalt zu geben, hier einige Desserts aus dem Buch: Schokoladen-Ganache, Kokos-Berge, Himbeer-Schiffchen, Pfirsich-Rosmarin-Tartelettes, Mandel Kirsch Panna Cotta, Heidelbeer-Muffins, Mandel-Grüntee-Eis, Geeistes Weisses Nougat mit Rosenaroma…
Fazit: Das Buch gefällt mir wirklich gut, es enthält einige klassische Rezepte in veganer Form aber auch zeitlose Rezeptideen. Für den Preis auch als Anschaffung für Nicht-Veganer zu empfehlen!
Backen ohne Milch und Ei: vegane Desserts. Von Marie Laforêt (104 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-7020-1438-4, Erscheinungsjahr 2013, Preis 14,95 €)

*Amazon Affiliate (siehe Impressum

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5 Kommentare

  • Antworten
    Küchenmamsell
    12. November 2013 um 12:43

    Klingt ganz gut, ich würde dann aber eher zu Roland Rauters einfach süß oder wie das hieß tendieren. So Grundrezepte veganisiere ich nämlich kurzerhand selbst 🙂
    … die findest Du übrigens auch in meinem Blog; jedenfalls Rezepte für vegane Pancakes, veganen Biskuit und gleich sieben Rezepte für vegane Eiscreme 😉
    Das Mandeleis fand ich am leckersten 🙂

    Hab einen schönen Tag!
    Elena

    • Antworten
      Ela
      12. November 2013 um 12:50

      Liebe Elena, ja von Roland Rauters "einfach vegan – die süße Küche" bin ich auch sehr begeistert, hab ich hier auf dem Blog schon rezensiert. Tolles Buch! Selbst veganisieren fällt mir bei Rezepten wie Biskuit z.B. eher schwer.. Heißt dann auch viel ausprobieren, bis man wirklich eine gute Mischung gefunden hat.

      Deine veganen Eisrezepte guck ich mir mal an, danke für den Tipp!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Anna Purna
    12. November 2013 um 22:33

    Das Buch hört sich sehr interessant an. Seidentofu hatte ich noch nie im Haus. Und ich kaufe ungern Fertigprodukte wie Sojasahne. Mit Sojamilch, die sich sehr lange ungeöffnet hält, habe ich dank der guten Emulsionsfähigkeit sehr gute Erfolge erzielt. Nur leider vertragen viele Leute, die keine Milch vertragen oft auch nicht die Sojaprodukte. Was mich an diesem Buch noch interessieren würde: Werde viele vegane Fertigprodukte ausser Seidentofu und Sojasahne verwendet?

    Ich habe den Blog von Elena besucht und keinen veganen Biskuit gefunden. Im Internet habe ich eine lustige Entdeckung zum Thema veganisieren gemacht. Veganer die "einfach veganisieren" nehmen zum Beispiel Apfelmus statt Ei für einen Kuchen. Dann kommt jemand vorbei, der sieht, dass der Kuchen so schön saftig aussieht, während sein Eierkuchen aus dem Ohren staubt und fügt einfach zu seinen Eiern noch das Apfelmus hinzu. Das sieht wieder ein Veganer, der sich dann denkt, dass da Apfelmus schon drinnen ist, die Eier wohl noch einen anderen Zweck verfolgen und fügt daher noch einen gekauften Eiersatz hinzu. Und so werden einfache Rezepte immer seltsamer… Da ist es doch besser man kauft ein gutes veganes Kochbuch…

    Liebe Grüße und Danke für die schöne Rezension
    Anna

    • Antworten
      Ela
      13. November 2013 um 9:40

      Liebe Anna, schön, dass du deine Gedanken zum Buch mit mir/uns teilst! Ich finde nicht, dass zu viele "Fertigprodukte" im Buch sind – Sojasahne wird aber relativ oft verwendet, das scheint für die Autorin ein Basisprodukt zu sein =)
      Den Trick mit dem Apfelmus statt Ei verwende ich auch oft bei veganen Rezepten, hehe.. Aber du hast recht, wenn dann da immer weiterexperimentiert wird, kann das schon irgendwann absurd werden. Ich finde auch, dass einfache Rezepte wichtig sind und nicht zu viele ungewöhnliche Lebensmittel eingesetzt werden sollten. Meine veganen Rezepte hier auf dem Blog enthalten nie Eiersatz oder sowas, und das soll auch so bleiben =) Ich denke, wenn man dann extra ins Reformhaus oder so müsste um diverse Dinge zu besorgen, finden die Rezepte auch nicht so großen Anklang. Da ist die Hürde, es nachzubacken, einfach viel höher…

      Vielleicht hast du ja mal die Gelegenheit, einen Blick ins Buch zu werfen und zu sehen ob es dir gefällt!

      Liebe Grüße,
      Ela

    • Antworten
      Anna Purna
      13. November 2013 um 11:46

      Danke Ela für Deine liebe Antwort. Ich werde mal schauen ob ich das Buch im Buchladen finde. LG Anna

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