Borneo/ Reisen

BORNEO 9: KINARUT

Nach dem letzten Horrorbericht über Kota Kinabalu geht es nun sehr viel erfreulicher weiter mit Kinarut. Für uns das erste Mal auf Borneo, dass wir uns einige Tage lang am gleichen Ort niedergelassen und einfach mal ausgeruht haben… Wie ihr aus meinen letzten Reiseberichten herauslesen konntet, heisst Urlaub auf Borneo in erster Linie unglaublich viel Geld investieren und zwar in TREKKING. Da mein Freund und ich beide nicht
gerade die absoluten Sportskanonen sind, waren wir nach 2 Wochen wirklich körperlich ziemlich fertig… Kota Kinabalu, die Hauptstadt im Bundesstaat Sabah, hat uns wie ihr schon lesen durftet gar nicht gefallen (zu laut, zu voll, zu dreckig, mal wieder fussgängerunfreundlich..), weshalb wir von dort in den Ort Kinarut geflüchtet sind, der etwa 15 km von Kota Kinabalu entfernt südlich an der Westküste von Borneo liegt.
Dort
haben wir ein tolles kleines Resort gefunden (Seaside Travellers Inn für 70 RM / 17,50 Euro), direkt am Strand, mit einem eigenem Badezimmer, Doppelbett (wer sich an die alten Rezensionen erinnert weiss, dass das bis dato an eine Seltenheit gegrenzt hat in unserem Pärchenurlaub…) und Swimming Pool.
Aber Bilder sprechen mehr als tausend Worte, also seht selbst…

 

Aber das Beste neben diesem Ausblick… ein Restaurant mit einer riesigen vegetarischen Speisekarte, durch die ich mich nach 2 furchtbaren Wochen voller Fried Rice und Fried Noodles rauf und runter gefuttert habe.

 

Von unserem Balkon hatte man einen phantastischen Ausblick auf den Strand:

Hotelbereich:

 

 

 

Das Hotel war voller Geckos, was nach den Erfahrungen mit Bettwanzen und Kakerlaken in Kota Kinabalu eine absolute Erholung war! Wir haben Stunden damit verbracht, den Geckos zuzuschauen wie sie ihre Lampenreviere verteidigt haben 😉

 

 

Hauptbeschäftigung Nummer 2: Traumhafte Sonnenuntergänge von unserem Balkon oder vom Restaurant aus anschauen….

 

 

Nach zwei Tagen rumhängen und erholen haben wir dann aber noch einen Tagesausflug in den Tunku Abdul Rhaman National Park gemacht, der aus 5 Inseln etwa 3-8 km von Kota Kinabalu entfernt liegt. Wir haben von Kota Kinabalu aus ein Speedboat gemietet, das uns zusammen mit anderen Touristen zu den Insel gefahren hat. Man konnte dort gut schnorcheln und baden, aber es war sehr voll. Für einen Tagesausflug allerdings richtig schön!

 

 

 

 

Beim Erkunden einer der Inseln haben wir diesen riesigen Waran im Dickicht gesehen:

 

Auf der zweiten Insel, die wir am Nachmittag besucht haben, waren wir noch näher dran… Diese Warane haben auf dem Platz vor einem Restaurant nach Futter gesucht. Was mich doch sehr erstaunt hat, war die extreme Gelassenheit, mit der alle Touristen außer uns den fast 2,50 m langen Tiere begegnet sind. Wir waren sehr überrascht (ich persönlich hatte nie zuvor einen derart riesigen Waran gesehen) und eher vorsichtig.. Ein Biss dieser Aasfresser hätte uns zum perfekten Urlaub gerade noch gefehlt 😉

 

 

Am Abend sind wir nach Kinarut zurückgekehrt und haben dort noch weitere Tage verbracht, einer 60 cm langen Eidechse die selbstmordmäßig in den Pool sprang und nicht mehr heraus kam das Leben gerettet und weiter das unglaublich gute Essen genossen.
Nach 5 Tagen hatte ich die ganze Speisekarte durch und wir haben beschlossen, weiterzuziehen 😉 Unser Weg hat uns über Kota Kinabalu nach Kudat geführt, von wo aus wir weiter nach Banggi Island wollten. Im nächsten Teil meiner Reiseberichte also Berichte über die (zur Abwechslung mal wieder anstrengende) Fahrt und Kudat!

Das könnte Dir auch gefallen

2 Kommentare

  • Antworten
    Tini
    6. Januar 2013 um 18:41

    Das ist ja ein Wahnsinns Viech! Ich wäre voll durchgedreht wenn das einfach so an meinem Tisch vorbeilaufen würde xD
    Übrigens wahnsinnig tolle Bilder von eurem Urlaub!!
    Liebe Grüße
    Tini

    • Antworten
      Ela
      9. Januar 2013 um 22:54

      Das hab ich mir auch gedacht in dem Moment 😉 Und ich war schon durchaus sehr ängstlich und mit 3 – 4 m Sicherheitsabstand…
      Danke für das Kompliment, ich werds an meinen Freund weiterreichen – von dem sind die meisten Bilder in diesem Beitrag!

      Alles Liebe,
      Ela

    Hinterlasse eine Antwort