Ich liebe einfache Rezepte, für die man wenig Zutaten benötigt und die man unkompliziert abwandeln kann. So wie diese veganen Blaubeer-Muffins mit Streuseln! Sie lassen sich natürlich auch mit Apfelstückchen, Rhabarber, Erdbeeren, Himbeeren oder Schokolade zubereiten. Das besondere Etwas geben die Streusel oben auf dem Muffin – so ergänzt sich der saftige, fruchtige Teig perfekt mit dem knusprigen Crumble.
Die Blaubeer-Muffins eignen sich toll für ein Picknick oder Mitbringsel beim Elternbesuch. Ich kenne niemand, der knusprige, buttrige Streusel nicht liebt! Dass mein Gebäck komplett vegan ist, also ohne Milch, Ei oder Butter tierischer Herkunft auskommt, ist nochmal ein Pluspunkt. Es fällt garantiert niemand auf!
Wichtig ist mir beim veganen Backen, dass man das Öl nicht herausschmeckt. Ich nehme deshalb immer neutrales Sonnenblumenöl oder geschmolzene vegane Butter. Ich mag keine Kuchen oder Muffins mit Rapsöl, da ich den seltsamen Nachgeschmack einfach nicht zuordnen kann. Der Rapsölgeschmack irritiert mich dann und ist mir auch für süßes Gebäck zu herb und dominant. Was ich auch grundsätzlich nicht mache, ist Zutaten wie Zucker durch irgendwelche pseudo-gesunden Alternativen zu ersetzen oder stark zu reduzieren. Der Zucker sorgt sowohl für die richtige Konsistenz, als auch für den typischen Geschmack, den man bei süßen Kuchen oder Muffins nun mal haben möchte. Mir hat bisher noch nie “gesundes” Gebäck wirklich gut geschmeckt, wenn ich ehrlich bin. Vielleicht am ehesten noch Hafer-Nuss-Kekse oder Müsliriegel 😉
Wenn ich Kuchen esse, möchte ich ihn genießen und mir etwas gönnen. Da esse ich dann lieber nur ein oder zwei Muffins bzw. ein Stück Kuchen, als drei “gesunde”. Mir ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung im Alltag wichtig, also viel selbstgekochtes statt Fertiggerichte, mit Bio-Gemüse und -Obst (wenn möglich regional und saisonal). Ob ich mein eines Stück Kuchen in der Woche “gesund” backe spielt da für mich keine Rolle. Für mich allein backe ich sowieso nicht, sondern nur, wenn ich eingeladen bin und etwas mitbringen kann. Wer jeden Tag Kuchen, Muffins oder Cookies isst, sieht das vielleicht anders – aber mir ist es lieber, seltener zu backen als dass es mir letztendlich nicht schmeckt.
Die Blaubeeer-Muffins sind jedenfalls richtig gut geworden und kommen bestimmt noch öfter auf die Kaffeetafel!
mit knusprigen Streuseln Backofen auf 170° C vorheizen. Mehl, Zucker, Salz und Backpulver verrühren. Öl und Milch dazugeben und zu einem flüssigen Teig verrühren. Teig in ca. 20 Förmchen gießen (Papier oder Silikon oder Muffinform). Nun je 4 - 5 Blaubeeren pro Muffin oben auf den Teig setzen, dabei nicht zu sehr an den Rand platzieren sondern eher mittig. Wenn man die Blaubeeren schon vorab in den Teig rührt, bekommt er eine komische Farbe und außerdem sinken die Beeren auf den Boden des Muffins ab! Auf mittlerer Schiene in den Ofen stellen. Nun die Streusel zubereiten. Dafür Mehl und Zucker vermischen, die kalte vegane Butter in Stücke dazuschneiden und mit den Händen zu Krümeln kneten. Nach ca. 5 Minuten im Ofen die Muffins herausholen und mit einem Löffel die Streusel auf dem Teig verteilen. Es ist wichtig, dass ihr diesen Schritt erst nach 5 Minuten Backzeit macht, sonst sinken die Streusel in den Teig! Zurück in den Ofen schieben und weitere 15 Minuten backen. Dann auf einem Gitter auskühlen lassen. Frisch schmecken die Muffins mit Streuseln am besten. So sind sie gleichzeitig saftig und das Topping knusprig. Ihr könnt sie aber z.B. in einer Metalldose mehrere Tage aufbewahren. Blaubeer-Muffins
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