Rezepte

BENTO-BOX REZEPTE

Fast jeden Tag nehme ich mir mein Mittagessen mit in die Arbeit. Bisher immer in Billig-Plastikdosen vom Möbelschweden, aber das hat sich nun geändert. Seit zwei Wochen bin ich nämlich Besitzerin einer Monbento Box, die ohne giftige Weichmacher (wie Bisphenol A) hergestellt wurde. Dank der praktischen Aufteilung kann man verschiedene Gerichte oder Komponenten in der Bento-Box unterbringen. Die gewöhnlichen Plastikdosen haben meistens nur ein Fach, was oft unpraktisch ist. Meine Monbento hat zwei große Fächer, die man platzsparend übereinander stapeln kann, und mit einem verschiebbaren Trennsteg auch innen nochmal unterteilen kann.
 Monbento Bento Box

Die Monbento-Box gibt es in vielen verschiedenen Farben, und sie wird mit einem Stoffband geliefert, das die beiden länglichen Boxen schön fest zusammenhält. Beide Teile haben Platz für 500 ml und die Zwischendeckel sorgen dafür, dass nichts ausläuft (Wasser oder Brühe sollte man darin aber nicht transportieren). Für die Monbento  gibt es jede Menge Zubehör wie Besteck, zusätzliche Deckel,
Ersatzbänder oder kleine Dosen.


Nachdem die Bento-Box bei mir ankam, habe ich natürlich erstmal überlegt – was tue ich rein? Welche Rezepte eignen sich für die Box? Grundsätzlich kann man eigentlich fast alles darin transportieren, aber die traditionelle japanische Variante sieht vor, möglichst viele verschiedene Speisen in der Box mitzunehmen – die Trennstege ermöglichen den Transport, ohne dass sich etwas vermischt! In Japan gibt es die Bento-Boxen schon seit dem fünften Jahrhundert. Heutzutage sind Bento-Boxen fast schon kleine Kunstwerke – die möglichst ungewöhnliche Zubereitung der Speisen ist für viele praktisch ein Hobby… Da gibt es Sandwiches in Panda-Form, kleine Reispinguine mit Noriblättern und allerlei andere hübsche Dinge. Aber auch japanische Omelettes, Obst, Nüsse, … Demnächst gibt es vielleicht öfter mal bei neuen Rezepten den Hinweis, dass sie sich prima für die Bento-Box eignen.
Meine Rezeptvariante von den Fotos ist eher schlicht: ich habe gedämpftes Gemüse mit Reis gekocht und dazu gab es Furikake. Ja, bis vor kurzem wusste ich auch nicht, was das sein soll 😉 Aber dank Ylva (Der Klang von Zuckerwatte) weiß ich Bescheid! Bei ihr findet man tolle Rezepte für die Bento-Box bzw. generell japanische Rezeptideen. Furikake ist eine selbstgemachte Gewürzmischung, um den Reis schmackhafter zu machen. Klingt erstmal unnötig, ist aber der Hammer. Probiert es aus und ihr werdet begeistert sein!
Das Gemüse (Karotten und Brokkoli) habe ich im Bambusgarer über kochendem Wasser gedämpft und dann mit Mais vermischt, den Reis nach Packungsanweisung zubereitet. Deshalb gibt es jetzt nur das Furikake-Rezept:
4 EL grob gehackte Pistazien oder Erdnüsse
4 EL Sesam
1 EL Nori-Flocken
1/2 TL schwarze Senfsamen
3 EL Sojasauce
1 TL Zucker
Eine beschichtete Pfanne erhitzen. Sesam und Senfsamen darin anrösten, bis sie duften. Pistazien dazugeben und noch kurz mitrösten. Unbedingt aufpassen, dass der Sesam nicht zu dunkel wird und immer schön brav die Pfanne schwenken. Wenn der Sesam leicht braun wird, Zucker, Noriflocken und Sojasauce dazugeben, Hitze runterschalten und rühren. Zu Anfang klebt es etwas, aber dann einfach weiterrühren. Nach etwa einer halben Minute ist die Sojasauce von den Gewürzen aufgenommen und der Rest verdampft, nun fängt es an leicht zu rascheln wenn ihr weiterrührt. Vom Herd nehmen und vollständig abkühlen lassen. In einem luftdichten Behälter bleibt die Mischung schön knusprig.

Zum Nachtisch gab es im zweiten Container selbstgemachte Apfelstrudel-Röllchen aus Yufka-Teig. Das Rezept dazu poste ich demnächst! Aber auch Obst, Kuchen, Nüsse oder Früchteriegel lassen sich super damit transportieren.

Die Monbento-Box habe ich von bentoshop.de zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

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11 Kommentare

  • Antworten
    derklangvonzuckerwatte
    24. Juli 2014 um 7:29

    Absolut nichts geht über Furikake, liebe Ela! Vielen Dank für die Verlinkung! 😉
    Und was sieht Deine Box lecker aus! Da will man glatt in den Bildschirm greifen und sich seine Portion für den heutigen Tag krallen. Hach, mich muss auch mal wieder Bentos machen… meine Totoro-Box fühlt sich sicher schon ganz vernachlässigt 😉
    Liebe Grüße,
    Ylva

    • Antworten
      Ela
      24. Juli 2014 um 10:35

      Aber sehr gerne doch, liebe Ylva! Bin auch dafür, dass du Totoro zum Leben erweckst 😉 Mehr schöne Bento-Rezepte!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Christina
    24. Juli 2014 um 7:33

    So eine Bentobox in männlichem Schwarz hat der Liebste auch und ich finde sie auch total praktisch! Er hat auch das passende Besteck dazu und ich kann es nur empfehlen! Oft ist es bei solchem Besteck ja so, dass es nicht ergonomisch ist oder das Messer nicht scharf und die Gabel stumpf ist, aber das monbento ist super!
    Viel Spaß mit Deiner Box und liebe Grüße
    Christina

    • Antworten
      Ela
      24. Juli 2014 um 10:34

      Ohh, gut zu hören! Freut mich, dass ich da gleich einen Glücksgriff gelandet hab 😉 Na dann muss ich vllt doch noch zugreifen beim Zubehör…
      LG
      Ela

  • Antworten
    Sandra / from-snuggs-kitchen
    24. Juli 2014 um 10:31

    Die Box ist wirklich interessant! Ist sie auch dicht, heißt kann man flüssiges einfüllen?

    • Antworten
      Ela
      24. Juli 2014 um 10:34

      Hallo Sandra, ja die beiden Boxen haben je einen Extra Deckel zusätzlich zu dem "Abschlussdeckel" ganz oben. Sie sind also schon ziemlich dicht. Aber Wasser oder Brühe würde ich jetzt damit nicht transportieren… Tomatensauce von Spagetthi oder ein Thai-Curry fließen aber nicht raus, das hab ich schon probiert 😉
      Es gibt bei Bentoshop aber auch extra Bento-Dosen für Flüssiges, z.B. die Aladdin Bento Box (die ist rund, thermoisoliert – hält über Stunden Essen warm oder kalt!) und absolut auslaufsicher. Wäre im Fall, dass Mensch öfter Suppe mitnehmen mag, auch ne gute Idee 🙂
      LG
      Ela

  • Antworten
    ullatrulla
    24. Juli 2014 um 14:10

    Ahhh, die Box hab ich auch. Einmal grau und einmal pink. ich habe sie geliebt, um jeden Tag mein Mittagsessen ins Büro zu tranpsortieren. Zusätzlich hab ich mir noch kleine Döschen gekauft, um Flüssigkeit wie Sojasauce zu transportieren, die gibt es auch von Monbento.
    Liebe Grüße, Daniela

    • Antworten
      Ela
      24. Juli 2014 um 20:40

      Ohhh cool, in pink ist sie sicher auch schick 🙂 Danke für den Tipp mit den kleinen Döschen!!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Danii
    31. Juli 2014 um 19:18

    Die Lunchbots sind auch eine schöne Alternative, um sich Essen mitzunehmen. Die sind aus Edelstahl. Die Bentovariante ist zwar nicht ganz dicht aber die haben auch welche mit dichtschließendem Deckel, da kann man sogar Suppe mitnehmen.
    Liebe Grüße und viel Spaß beim Bento machen
    Danii

  • Antworten
    Jenni
    1. September 2014 um 7:04

    Gibt es irgendwo auch das Rezept für den Yufka-Apfelstrudel? Der Inhalt der Box sieht richtig lecker aus.

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