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ADVENTSKALENDER IDEEN

Adventskalender sind meine liebste Weihnachtstradition. Schon als Kind konnte ich den Dezember kaum erwarten, um dann jeden Morgen das Türchen mit der passenden Zahl zu suchen und die winzigen Schokoladentäfelchen darauf noch vor der Schule zu essen. Seit mein Freund und ich zusammen sind, machen wir uns gegenseitig Adventskalender (manchmal ich für ihn, manchmal er für mich, oder wir teilen uns die Arbeit und nehmen jeweils gerade/ungerade Zahlen). Mir macht es einfach so viel Spaß, jedes Jahr etwas zu basteln, zu schreiben, einzukaufen und sich dann jeden Tag darüber zu freuen.
Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich unseren diesjährigen Adventskalender mit euch teile (vor allem, weil ich ausnahmsweise mal nicht so spät dran bin mit Basteln!). Manche Blogger sind ja regelrechte Künstler und zaubern die allerschönsten Adventskalender, die ich je gesehen habe. Da ich aber nicht so der DIY-Pro bin, gibt es bei mir etwas einfacheres. Dafür bin ich kreativ mit dem Inhalt, der ist schließlich auch wichtig!
Adventskalender
Adventskalender selbstgemacht

1. Adventskalender basteln

Als erstes benötigt ihr mal Behälter. Das können kleine Papiertüten sein, Boxen, Schachteln oder ähliches. Dieses Jahr habe ich mich für ein Adventskalender-Set von Eine der Guten* entschieden. Dies gibt es in verschiedenen Varianten, entweder als Tüten oder Boxen, mit Zahlen-Stickern in verschiedenen Farben und Klammern. So hat man gleich alles auf einmal bereit und muss sich die einzelnen Sachen nicht zusammensuchen.
Adventskalender-Set von "Eine der Guten"
Adventskalender-Set von “Eine der Guten”
Da mir die braunen Papiertüten aber doch etwas zu schlicht waren, habe ich noch die ein oder andere bunte Tüte darunter gemischt. Im Backfreunde-Shop von Birkmann* gibt es auch sehr schöne weihnachtliche Geschenktüten (die innen beschichtet sind, so dass auch der Inhalt nicht durchfettet) und stabile Geschenkboxen aus Karton:
Birkmann Geschenkbox
Birkmann Geschenkbox

Birkmann Geschenktüte
Birkmann Geschenktüte
Da habe ich also jeweils ein oder zwei verwendet, um das Ganze etwas aufzupeppen. Außerdem habe ich die Tüten mit Masking Tape zugeklebt, da gibt es sehr schöne weihnachtliche Motive bei Nauli*. Zuletzt habe ich mir eine kleine Stern-Lichterkette gekauft, die mit Batterien betrieben wird (so dass man die Lichterkette nicht an die Steckdose anschließen muss). Diese gibt es bei DM oder Depot zu kaufen. Natürlich könnt ihr noch ein paar weihnachtliche Deko-Elemente um die Adventskalender-Päckchen herum verteilen, das macht das Ganze noch etwas hübscher!
Jetzt geht es ans Befüllen der Päckchen:

2. Adventskalender befüllen

Wir befüllen unseren Adventskalender mit vielen verschiedenen Sachen. Natürlich kommt es darauf an, für wen man den Kalender macht – ob für den Freund, die Eltern, die Kinder, eine Freundin.. Ganz allgemein freut sich aber sicherlich jede/r über Schokolade, oder? Deshalb sind auf jeden Fall immer einige schokoladige Dinge bei uns dabei.
Ich mache gern Pralinen selbst, am Liebsten in Weihnachtsform (Glocken, Weihnachtsbaum, Schneemann, …). Da gibt es bei Birkmann* eine superschöne Pralinenform, die ich gern nutze. Wenn man bedenkt, dass in den Supermärkten Weihnachtssüssigkeiten kaum weniger als 3 Euro pro 100 g kosten, lohnt sich die Investition in eine Silikonform, so dass man günstige Schokolade einfach selbst in eine schöne Form bringen kann (und dabei auch noch den ganzen Verpackungsmüll spart, den die Supermarktware mit sich bringt). Die Form kann man jedes Jahr wiederverwenden. Man kann aufwendige gefüllte Pralinen machen, aber auch einfach geschmolzene Schokolade mit ein bisschen Zimt oder ein paar gehackten Nüssen verfeinern und die Formen gießen. Im Kühlschrank werden sie schnell fest.
Pralinenform Weihnachten
Pralinenform Weihnachten
 
Wer Lust hat, noch mehr feine Dinge selbst herzustellen, findet hier auf dem Blog auch schöne Rezepte: Schokomandeln, gebrannte Mandeln, Macadamia-Nüsse mit weißer Schokolade und Kokos, selbstgemachte Schoko-Crossies, Pralinen mit Haselnuss und Karamell, Mozartugeln oder andere Geschenke aus der Küche. Die meisten davon sind wirklich einfach herzustellen und es lohnt sich gleich größere Mengen davon zu machen – vor allem die gebrannten Mandeln oder Schokomandeln sind nämlich bei einem kuscheligen Abend vor dem Fernseher ruck zuck weg 😉
Mozartkugeln und Orangen-Marzipan-Kugeln
Natürlich kann man auch selbstgebackene Plätzchen in den Adventskalender geben. Sie halten sich bis zu 6 Wochen, vor allem wenn ihr sie in beschichtete Tüten oder Zellophan-Beutel verpackt. Meine diesjährigen Favoriten unter den Plätzchen-Formen habe ich euch mal abphotographiert. Die oberen drei (Schneeflocke, Stern und Weihnachtsbaum) sind von Birkmann*, das Reh habe ich in einem Laden in Berlin gekauft, das Rentier und der Weihnachtsmann sind von MeriMeri* und das Ornament habe ich geschenkt bekommen.
Plätzchenformen
Plätzchenformen
Wer keine Zeit hat, etwas selbst herzustellen, dem empfehle ich vor allem die Weihnachtssüssigkeiten von Alnatura. Davon kaufe ich auch jedes Jahr ein paar, weil ich sie einfach lecker finde und sie nicht ganz so teuer sind aber dafür Bio. Da gibt es zum Beispiel Schokomandeln, Weihnachts-Schokolade oder Chai-Schoko-Crossies. 
Noch ein paar Ideen zum Schluss.
  • Für die beste Freundin: Nagellack in Winterfarben, einen Kino-Gutschein, eine CD mit Lieblingsmusik, ein schönes Foto von euch beiden, …
  • Für den Freund/die Freundin: Massageöl und einen Gutschein für eine Massage oder ein schönes Abendessen, ein gerahmtes Bild von euch beiden, ein auf schönes Papier geschriebenes Kompliment oder einen kleinen Brief, ein Foto von eurem letzten Urlaub, schicke Unterwäsche, …
  • Für Kinder: Haarspangen, Plätzchenformen zum gemeinsamen vorweihnachtlichen Backen, kleines Spielzeug wie zum Beispiel Schleich-Tiere (passend zur Jahreszeit ein Rentier oder Reh?), ein Hörspiel mit Weihnachtsgeschichten, ein Text für ein Weihnachtslied, das man gemeinsam für den Weihnachtsabend einstudieren kann, ein Gutschein für einen Tag nicht die Spülmaschine ausräumen müssen, ….
  • Für Eltern: ein kleines gerahmtes Bild von ihnen aus früheren Zeiten, ein Bild von dir und/oder deinen Geschwistern, einen Gutschein für Mithelfen im Haushalt, ein handgeschriebenes Kompliment was man an ihnen besonders gern mag, …
Eurer Phantasie sind da natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln und Kreativ-sein!
 Spitzbuben und Spekulatius-Karamellcreme
*Kooperation: diese Firma hat mir ein Produkt kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt, ich empfehle hier nur Artikel, die ich gut finde und mir auch selbst kaufen würde.

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3 Kommentare

  • Antworten
    Dagmar Kern
    18. November 2014 um 7:50

    Hallo Eva,

    bin durch deinen lieben Kommentar zu meinem Weißbrot auf die aufmerksam geworden. Dein Blog gefällt mir gut, muss ich unbedingt ein wenig genauer stöbern.

    Lg
    Dagmar

    • Antworten
      Ela
      18. November 2014 um 8:53

      Danke Dagmar! Kein Problem, mir passieren auch Tippfehler 🙂 Von deinen Broten bin ich wirklich begeistert und schau sicher noch öfter mal vorbei (muss mir nur angewöhnen dann auch zu kommentieren, hehe).
      Alles Liebe,
      Ela

  • Antworten
    Dagmar Kern
    18. November 2014 um 7:53

    Sorry, natürlich Ela…. 🙁

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