Ab und zu koche ich immer noch gern Gerichte aus meiner alten Heimat Österreich bzw. Wien. Immerhin habe ich dort sechs Jahre verbracht und so schnell lässt einen das nicht mehr los! Vor allem die Mehlspeisen… So ein Kaiserschmarrn ist schon was Herrliches, süß und fluffig und eben typisch österreichisch.
Da unser Obst- und Gemüsedealer letztens eine Kiste mit 2 kg Maracujas für 5 Euro im Angebot hatte und wir natürlich zuschlagen mussten, gab es so allerlei Maracujalastiges in den letzten beiden Wochen. Natürlich erstmal ein paar Gläser Maracuja-Curd, einen Maracuja-Pudding und jede Menge Smoothies. Unter anderem aber auch diesen Maracuja-Kaiserschmarrn, den die sauren Früchtchen schön gelb färben.
Maracuja Kaiserschmarrn |
Das Rezept möchte ich beim aktuellen Blogevent von Kochtopf: “Typisch Österreich – Typisch Salzburg” einreichen. Zwar ist die Maracuja-Variante sicher nicht so österreichisch, aber Klassiker variieren dürfte hoffentlich erlaubt sein 😉
Zutaten für 2 Personen:
70 g Mehl
100 ml Milch
6 – 8 Maracujas (= 80 ml frischer Maracujamark)
20 g Butter
30 g Zucker
2 Eier
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
2 EL Puderzucker
eine Prise Salz
Die Maracujas halbieren und das Fruchtfleisch durch ein Sieb streichen. Man sollte 80 ml entkerntes Maracujamark daraus bekommen. Die Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Eigelb, Zucker und Salz schaumig schlagen. Die Milch und das Maracujamark dazugeben und gut verrühren. Nach und nach das Mehl dazugeben, bis es einen noch leicht flüssigen Teig ergibt.
In einer beschichteten Pfanne Butter
erhitzen und den gesamten Teig hineingiessen. Sofort den Herd
herunterschalten auf niedrige Hitze. Nach etwa drei Minuten kann man
den gesamten Teig am Stück wenden und von der anderen Seite gut
anbräunen lassen. Mit einem Pfannenmesser den Teig in Stücke zerteilen und eine halbe Minute anbraten. Warm servieren und mit Puderzucker bestäuben.
erhitzen und den gesamten Teig hineingiessen. Sofort den Herd
herunterschalten auf niedrige Hitze. Nach etwa drei Minuten kann man
den gesamten Teig am Stück wenden und von der anderen Seite gut
anbräunen lassen. Mit einem Pfannenmesser den Teig in Stücke zerteilen und eine halbe Minute anbraten. Warm servieren und mit Puderzucker bestäuben.
18 Kommentare
Tina@Foodina
25. Januar 2015 um 10:34Mhhhm, ich liebe Maracuja.. Kaiserschmarrn wollte ich eh mal wieder machen. Da geh ich mal auf die Suche nach Maracujas, die nicht zu Schweinepreisen angeboten werden. Hier gar nicht so einfach 🙁
Ela
25. Januar 2015 um 11:17Freut mich, dass dir das Rezept gefällt 🙂 Ja, diese Maracujas sind immer unfassbar teuer.. Ich mache auch nur etwas damit, wenn sie mal zu Schleuderpreisen rausgehauen werden. Sonst zahlt man gern mal zwischen 1 – 1,50 Euro pro STÜCK!
Liebe Grüße,
Ela
Sarah
25. Januar 2015 um 11:43Aber auf jeden Fall sollte Deine Version erlaubt sein, liebe Ela. Das klingt ja göttlich und 2kg für FÜNF EURO???? Das ist ja der Knaller, da hätte ich auch unbedingt zugeschlagen. Ich liebe diese gelben Früchchen. 🙂 Dein Schmarrn sieht super lecker aus. 🙂
Liebe Sonntagsgrüße
Sarah
Ela
26. Januar 2015 um 8:53Hehe ja, der Preis war echt Hammer. Dass man dort so ein Glück hat, ist auch selten… Hoffe du kommst trotzdem mal dazu, den Maracuja-Kaiserschmarrn auszuprobieren 🙂
LG
Ela
Salt and the city
25. Januar 2015 um 14:53Einen herrlichen Kaiserschmarrn hast du für unser Event gezaubert – und die Maracuja darin ist spannend! Lieeb Grüße!
Ela
26. Januar 2015 um 8:53Vielen lieben Dank, freut mich, dass euch meine Einreichung gefällt 🙂
LG
Ela
Clarimonde V
25. Januar 2015 um 15:25Oh das klingt ja echt total deliziös! Bei mir gabs heute auch Kaiserschmarrn, aber klassische.
Mit Maracuja klingt das zwar sehr exotisch, aber ich stell mir das soooo lecker vor!
Tolle Idee!
Liebste Grüße,
Clarimonde
Ela
26. Januar 2015 um 8:54Ohhh danke 🙂 Es war wirklich sehr lecker!! Klassischen Kaiserschmarrn mag ich auch total gern.
LG
Ela
Sabrina Fri
26. Januar 2015 um 6:19Eine tolle Variante vom Kaiserschmarrn ! Das schreit ja glatt danach, nachgekocht zu werden 🙂
Liebst
Sabrina
Ela
26. Januar 2015 um 8:55Absolut, hoffe du findest günstige Maracujas um es auszuprobieren 🙂
Liebe Grüße,
Ela
Sandra von from-snuggs-kitchen
26. Januar 2015 um 7:41Maracujas sind wirklich großartig und dann noch im Kaiserschmarrn! Werde ich mir mal für ein schönes Wochenend-Frühstück notieren 😀
Ela
26. Januar 2015 um 8:55Yay, freut mich, dass es dir zusagt 🙂 Danke für deinen Kommentar!
LG
Ela
christine
26. Januar 2015 um 15:59Für süße Mehlspeisen bin ich ja immer zu haben und so läuft mir auch beim Anblick des Kaiserschmarrens, ein Gericht, das ich viel zu lange nicht mehr gegessen habe, das Wasser im Mund zusammen. Die Kombination mit Maracuja klingt dabei wirklich interessant und ist auf jeden Fall mal was Anderes.
Liebe Grüße
Christine
Ela
27. Januar 2015 um 8:29Liebe Christine, das freut mich 🙂 Ja, der Maracujaschmarrn ist wirklich mal was anderes… Vielleicht kommst du ja mal dazu, ihn auszuprobieren!
Alles Liebe,
Ela
Daniel
26. Januar 2015 um 18:28Ich bin ein Süßschnabel und habe gerade gestern erst kaiserschmarrn gemacht. Diese Variante hier werde ich mit Sicherheit schon bald ausprobieren, tolles Rezept!
Ela
27. Januar 2015 um 8:29Danke Daniel, freut mich sehr 🙂
LG
Ela
mehlstaubundofenduft.com
27. Januar 2015 um 16:53Hallo Ela, oh das klingt phantastisch: Maracuja liebe ich und Kaiserschmarrn liebt ja jeder, oder? Einen guten Händler für Maracujas habe ich aber leider hier in Berlin noch nicht gefunden und greife immer auf Pürree zurück.
Liebe Grüße, Susanna
Ela
28. Januar 2015 um 9:09Yay, freut mich liebe Susanna! Stimmt, Maracujas sind mir in Berlin auch nie wirklich günstig untergekommen. Granatäpfel kriegt man dort am billigsten bei den türkischen Händlern und Supermärkten in Neukölln, vielleicht haben die ja auch Maracujas?
Mit Pürree müsste es eigentlich aber auch klappen, vielleicht dann mit weniger Milch, damit es nicht zu flüssig wird?
Viele liebe Grüße,
Ela