Der Karersee in Südtirol ist einer dieser Orte, die mich gedanklich nicht mehr losgelassen haben. Es beeindruckt mich immer wieder, dass die Natur so faszinierende Orte schafft, die eine unvergleichliche Perfektion zeigen! Allein die Nadelbäume vor der Bergkulisse sind schon bemerkenswert, doch der smaragdfarbene See im Vordergrund lässt das den Ausblick fast unwirklich schön erscheinen. Kein Wunder, dass er ein geschütztes Naturdenkmal ist!
Auf unserem Weg nach Meran haben wir einen Abstecher dorthin gemacht, es war schon recht spät am Abend und ich hatte Sorge, dass es bereits zu dunkel sein würde, wenn wir dort ankommen. Wir hatten jedoch Glück und fanden sogar einen windstillen See vor, der das Bergpanorama wunderbar gespiegelt hat. Nachdem es am Pragser Wildsee so windig war, habe ich mich darüber ziemlich gefreut!
Man erreicht den Karersee über die Staatsstraße SS 241, auch Dolomitenstraße genannt. Der See ist schon lang vorher ausgeschildert und direkt gegenüber befindet sich ein großer Parkplatz. Durch eine Unterführung kommt ihr dann zum Panorama-Ausblicksort direkt oberhalb des Sees. Das Seeufer selbst darf man nicht betreten, es ist mit einem Zaun abgesperrt – direkt um den See wandern ist ebenfalls nicht möglich.
Je nachdem wo man steht und welche Tages- und Jahreszeit man für einen Besuch auswählt, hat der Karersee eine völlig andere Farbe und einen anderen Wasserstand. Er wird von unterirdischen Quellen aus dem Latemargebirge gespeist. Den Namen “Regenbogensee” hat er einerseits von einer Sage (die ihr hier nachlesen könnt), andererseits sieht man auf den Bildern das teilweise fast neongrüne bis türkisblaue Wasser und wundert sich nicht über diesen Namen.
Ich würde jederzeit wieder dorthin fahren – zu einer anderen Jahres- oder Tageszeit sieht der See wahrscheinlich völlig anders aus. Die Bergkette im Hintergrund war wolkenverhangen, an manchen Tagen ist sie sehr klar zu sehen. Ein Besuch lohnt sich bei egal welchem Wetter und zu welcher Jahreszeit, nehmt euch auf jeden Fall eine halbe Stunde Zeit um den See ausgiebig zu betrachten.
4 Kommentare
Elisabeth
17. Dezember 2016 um 13:12Liebe Ela,
dass dich dieser Märchen-See nicht mehr loslässt, verstehe ich gut! Einfach traumhaft deine Bilder <3 Von dem Anblick könnte ich mich auch kaum losreißen, wunderwunderschön.
Liebe Grüße,
Elisabeth
Ela
18. Dezember 2016 um 15:25Liebe Elisabeth, ich wünsch dir, dass du den See auch mal "in echt" bestaunen darfst 🙂 Das ist wirklich ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Als ob man vor einem Gemälde steht..
Liebe Grüße,
Ela
Vanessa von ÖkoLife
19. Dezember 2016 um 8:15oh das ist wirklich schön und so unglaublich entspannend
Ela
19. Dezember 2016 um 8:26Danke Vanessa! Finde ich auch 🙂
Liebe Grüße,
Ela