Eigentlich bin ich ja mehr die Tee-Trinkerin als Kaffee-Trinkerin. Ich mag zwar Kaffee sehr gerne (vor allem am Wochenende zu Pancakes, gemeinsam mit meinem Liebsten), aber ich trinke nicht unbedingt jeden Tag welchen. Ganz im Gegensatz zu Tee! Was passt also besser als ein Tea-to-go Becher? Shuyao hat mir (und anderen BloggerInnen) ein Testpaket zugesendet, das einen To go Teamaker beinhaltet und einige Teesorten. Letzte Woche habe ich den Becher ausgiebig getestet – für alle TeeliebhaberInnen, die auch außerhalb von zuhause nicht auf Tee verzichten wollen gibt es hier jetzt also das Fazit!
Erstmal muss ich sagen – so ein Becher ist sehr praktisch, weil man damit nicht so viel Müll produziert wie mit den To-Go Bechern die man beim Bäcker, in der Mensa usw. bekommt. Den einzigen Abfall, den man mit dem Becher produziert sind entweder Teebeutel oder die Teekapseln von Shuyao, die allerdings angeblich biologisch abbaubar sind. Wie sinnvoll biologisch abbaubares Plastik ist, wird ja von diversen Organisationen, Zeitungen usw. angezweifelt – mehr dazu findet man zum Beispiel im Hintergrundpapier der Deutschen Umwelthilfe. Bioplastik ist aber nicht gleich Bioplastik, auch da gibt es Unterschiede. Grundsätzlich ist aber der Ansatz, biologisch abbaubare Verpackungen zu verwenden, ganz gut! Bonuspunkte dafür.
In Sachen Umweltbewusstsein schreibt Shuyao außerdem noch folgendes.
“Umweltbewusst: Lange Transportwege entfallen also und somit werden die CO2 Emissionen
reduziert. Geliefert wird der Teamaker 4.0 jetzt zweisprachig auf
Deutsch und Englisch, in offener Verpackung aus recycelten Materialien
und selbsterklärender Handhabung – damit der Trinkspaß ohne langes
Probieren beginnen kann.”
Jetzt zu den Besonderheiten des Teamakers:
1) Er enthält ein Sieb, so dass ihr lose Teeblätter verwenden könnt, ohne dass sie die Trinköffnung verstopfen oder ihr sie aus Versehen mittrinkt.
2) Die Tea-to-go Kapseln von Shuyao enthalten die optimale Menge Teeblätter für den Becher. Das tolle ist jedoch: man kann den Tee bis zu 5 Mal mit heissem Wasser neu aufgießen, ohne dass die Blätter nachbittern oder geschmacklos werden. Sie schmecken auch beim 5. Mal gut! Mit normalen Teebeuteln ist das ja eher nicht möglich.
3) Der Teamaker wird seit einiger Zeit in Deutschland produziert. Das ist ja heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich, vor allem bei Plastikartikeln nicht. Übrigens enthält der Teamaker auch kein schädliches Bisphenol A!
4) Der Teamaker ist spülmaschinenfest.
5) Der Becher hat einen Thermoeffekt, das heisst der Tee bleibt lange heiss. Ich habe es ausprobiert – nach ca. einer Stunde war der Tee noch immer warm. Der Becher außen wird allerdings auch beim eingießen kaum heiss, da er doppelwandig ist!
So funktionierts:
Wasser aufkochen. Teekapsel öffnen, Tee in den Becher geben, mit heißem Wasser aufgießen, kurz abdampfen lassen und dann den Deckel darauf schrauben. Faszinierend: Die Trinköffnung ist absolut dicht, es kommt kein Tropfen heißer Tee aus dem Becher, wenn man ihn über Kopf hält 😉
Habe ich über dem Spülbecken ausprobiert… Es läuft also auch nichts aus in der Tasche!
Ich fand persönlich den Tee mit Kornblumen sehr außergewöhnlich! Generell sind alle Tees die ich bisher von Shuyao probiert habe, eher kräuterig-herb gewesen. Das ist definitiv Geschmackssache. Shuyao bietet allerdings sehr viele verschiedene Sorten in Starter-Paketen etc. an, so dass man keinen wirklichen Fehlgriff machen kann – man probiert sich durchs Sortiment und hat ständig Abwechslung. Das finde ich ebenfalls sehr positiv.
Nun noch zum Kostenfaktor: ein Starter-Set kostet 29,90 Euro. Die Farbe des Bechers kann man sich aussuchen und das Starterset enthält 8 Tagesportionen Tee. Einzeln kostet der Teamaker 24,90 Euro. Das wirkt auf den ersten Blick relativ teuer, allerdings muss man sich vor Augen halten, dass es sich hier nicht um giftiges Billigplastik aus China handelt 😉 Die Tatsache, dass der Teamaker in Deutschland produziert wird, kein Bisphenol A enthält und qualitativ wirklich etwas taugt (läuft nicht aus, wird nicht zu heiss aussen, riecht nicht unangenehm) erfordert wohl einen höheren Preis als die To go Becher aus dem Discounter.
Mein Fazit: ich will den Teamaker nicht mehr hergeben! Die Dauer-Teetrinker unter euch werden begeistert sein 🙂
0 Kommentare