Raita ist ein indisches Joghurtgericht, die perfekte Beilage zu scharfen, würzigen Currys und Dal, denn der Joghurt neutralisiert Schärfe und gibt Frische. An heißen Sommertage kann man Raita aber meiner Meinung nach auch pur löffeln… Ich habe es mit Reis als Beilage zu einem Frischkäse-Curry (Paneer Rizzala) und Masoor Dhal serviert, dazu außerdem Chapati und Mango-Chutney.
Indisch kochen ist immer etwas aufwendig, für alle Gerichte habe ich zusammen etwa 5 Stunden gebraucht. Die Linsen (Masoor Dhal) müssen zwei Stunden lang köcheln, bis sie die richtige Konsistenz haben und dann noch durchziehen. Aufgewärmt schmecken sie in jedem Fall besser! Den Frischkäse (Paneer) habe ich schon am Vortag zubereitet, weil er eine Nacht im Kühlschrank ruhen muss. Heute habe ich aber erstmal das Rezept für Raita für euch – lasst es euch schmecken!
Zutaten für 4 Personen als Beilage:
250 g griechischer oder türkischer Joghurt (kein fettarmer!)
1/2 Gurke
1/2 Limette
Salz
Pfeffer
frische Minze
Gurke schälen, halbieren, längs in Streifen schneiden und dann fein hacken. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer in den Joghurt einrühren. Minze hacken und darüber streuen.
10 Kommentare
marieapfel
12. August 2013 um 8:05Mmmmhhhh, Raita! Was ganz leckeres an heissen Tagen! Schmeckt auch gut zu nicht indischem Essen!
Ela
12. August 2013 um 17:47Stimmt =) Dankeschön!
Merlindora
12. August 2013 um 10:20klingt sehr interessant!!
Ela
12. August 2013 um 17:48Es ist einfach und frisch, probiers mal aus 🙂
Conny
12. August 2013 um 17:35Oh ich liebe Raita! Sehr gute Idee, das mal wieder zu kochen – wobei "kochen" ja schon fast der falsche Begriff dafür ist. Am meisten liebe ich allerdings Tomaten Raita. Jogurt + Tomaten ist irgendwie eine spannende Kombi.
Jetzt muss ich dich aber gleich fragen wegen den indischen Gerichten. Wir kochen zu Hause auch oft Indisch. Verschiedene Dals, Curries usw. werden ausprobiert, allerdings gelingen sie uns nie so richtig. Obwohl wir uns akribisch ans Rezept halten, fehlt uns irgendwie der Geschmack. Also mit indisch in Restaurants kann es leider nicht mithalten. Hast du da vielleicht ein paar Tipps parat?
Alles liebe,
Conny
Ela
12. August 2013 um 17:51Hallo Conny,
mit Tomaten ist es sicher auch sehr lecker! Zum Thema indisch kochen: was meinst du denn mit "nicht gelingen"? Vllt einfach mehr Gewürze dazugeben, länger und langsamer köcheln lassen? Ich hab oben im Beitrag ja einige Rezepte verlinkt und poste in den nächsten Tagen noch das Rezept für Paneer Rizzala. Alles Geschmacksbomben! Wichtig sind einfach die richtigen Gewürze in den richtigen Mengen, denn Hülsenfrüchte an sich haben nicht so viel Eigengeschmack. Mein Dhal kocht oft 1,5 – 2 Std vor sich hin, wird dann zum eigentlichen Essen Stunden später erst aufgewärmt und hat dann die richtige Konsistenz und Geschmack.
Probier mal ein paar Rezepte von mir aus, bisher fanden es alle immer sehr lecker! (Mango-Chutney, Masoor-Dhal)
LG
Ela
Cookinator
14. August 2013 um 6:12Kenne einen indischen Koch, der gibt neben Minze noch Lemonaniskraut dazu, ein Gedicht mit einzigartiger Note! Raita mit einer feinen Würze von Lemon und Anis …
Kulinarische Grüße
Cookinator
Conny
14. August 2013 um 20:15Okay dann werde ich es erstmal mit mehr Gewürzen probieren. Mango-Chutney wird bei mir auch lecker – wenigstens etwas 🙂
Lemonaniskraut, das habe ich ja noch nie gehört. Ist das tatsächlich eine Kreuzung zwischen Zitrone und Anis?
Alles liebe und eine gute Nacht,
Conny
ilona rennt
15. August 2013 um 17:04Den werde ich gleich mal ausprobieren. Da ich sehr gerne scharf esse und es öfters ein wenig übertreibe, ist das die perfekte Beilage für mich.
Ela
15. August 2013 um 17:06Na dann ist es wirklich perfekt für dich 🙂 Milch/Joghurt ist das einzige, was bei zu scharf wirklich hilft!
LG
Ela