Pesto ist meines Erachtens eines der Gerichte, die wir oft fertig kaufen, obwohl es so unglaublich einfach ist, es selbst herzustellen. Problematisch ist aber der Kostenfaktor – die Supermarkt-Pestos beinhalten zum Großteil billiges Pflanzenöl statt hochwertigem Olivenöl und Cashewnüsse statt Pinienkernen. Selber machen ist also in diesem Fall nicht unbedingt billiger als kaufen.
Der Geschmack macht aber jegliche Kosten wieder wett, und wenn man wie ich Eltern hat, die einen Basilikum-Baum (kein Witz, das Ding hat einen Stamm!) im Garten stehen haben, kommt man zumindest an große Mengen Basilikum ohne den Supermarkt leerzukaufen!
Das Mengenverhältnis von Basilikum zu Öl zu Pinienkernen ist Geschmackssache. Manch eine/r mag es lieber nussig, der/die andere lieber cremig-ölig oder mit richtig viel Knoblauch… Also probiert einfach ein bisschen aus, welches Verhältnis euch am Besten schmeckt! Ich liebe es, Spagetthi mit diesem Pesto zu essen – aber auch frisches Weißbrot damit zu bestreichen ist köstlich!
Mein Pesto mache ich meist ohne Rezept, einfach nach Gefühl. Grobe Mengenangaben habe ich aber trotzdem für euch!
Zutaten für 4 Personen:
2 Bund Basilikum
4 EL geröstete Pinienkerne
1-2 Zehen Knoblauch (in manchen Rezepten stehen 8 Zehen Knoblauch – wäre für mich ungenießbar!)
kaltgepresstes Olivenöl
5 EL frisch geriebener Parmesan oder Grana Padano
1/2 TL Salz
Knoblauch fein hacken und mit dem Salz zu einer Paste verreiben. Ihr habt nun die Möglichkeit, entweder das Pesto im Mörser per Hand herzustellen oder alles in einem Mixer zu zerkleinern. Vorteil vom Mörser: es gibt einen feineren Geschmack, durch das Zerhacken im Mixer werden Basilikum und Knoblauch oft bitter. Per Hand ist es allerdings etwas aufwendig und erfordert Kraft/Ausdauer.
Zuerst die Pinienkerne zerdrücken/mixen, bis es keine groben Stücke mehr gibt. Dann das Basilikum hinzugeben sowie einen Schuss Olivenöl und den zerriebenen Knoblauch. Alles zu einer homogenen Masse verarbeiten, zum Schluss den geriebenen Parmesan unterrühren und so lange mit Olivenöl auffüllen, bis die Konsistenz schön cremig, aber nicht zu flüssig ist.
2 Kommentare
Veronika
13. September 2012 um 20:05Erstmal danke für das Rezept ich liebe Pesto! Übrigens sind alle Fotos auf deinem Blog total gelungen! LG aus München, Vroni.
Ela
14. September 2012 um 8:15Liebe Vroni, danke für dein Feedback! 🙂 Dankeschön für das Kompliment zu den Photos – freut mich sehr!
Alles Liebe (gerade auch noch aus München, ab Samstag dann aus Berlin…), Ela