Rezepte

KRÄUTERBUTTER MIT ROSMARIN-FOCACCIA

Das Rezept für das beste Focaccia habe ich euch ja hier schon mal vorgestellt – diesmal hab ich es aber über Nacht gehen lassen, so dass es richtig schön luftig geworden ist. Kräuterbutter und Focaccia gab es als Vorspeise letzten Sonntag, als meine Eltern zu Besuch waren. Als Hauptgericht gab es ein Pilz-Risotto und die Nachspeise war eine sahnige Zitronencreme. Normalerweise besuche ich sie immer daheim und sie kochen (was jedes Mal sehr, sehr lecker ist – wo ich meine Liebe zum Kochen her habe, dürfte jetzt klar sein). Es ist toll, mal nicht selbst kochen zu müssen – allerdings durfte ich mich diesmal revanchieren und für sie etwas leckeres zubereiten!

Zutaten für die Kräuterbutter:
150 g zimmerwarme Butter
3 Zweige Thymian
ca. 10 Salbeiblätter
5 Zweige Petersilie
etwas Schnittlauch
1 – 2 Zehen Knoblauch
Salz
Pfeffer
1/2 Zitrone
Kräuter fein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken, dann mit Salz zu einer Paste verreiben. Kräuter und Knoblauchpaste sowie den Saft einer halben Zitrone zur Butter geben und mit einer Gabel vermengen. Dann mindestens eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Zutaten für 1 großes Focaccia:

500 g Mehl

1 Würfel frische Hefe

4 Zehen Knoblauch
1 TL Salz
1 EL Zucker
3 EL Olivenöl
320 ml Wasser
frischer Rosmarin
Fleur de Sel
Olivenöl zum Bestreichen
Knoblauchzehen schälen, fein hacken und mit Salz zerdrücken, so dass
eine Paste entsteht. Hefe mit etwas Wasser anrühren und warten, bis es
schäumt. Mehl mit Zucker, Knoblauchpaste und Olivenöl
vermischen, dann die Hefemischung und das restliche (lauwarme) Wasser
dazugeben. Gut verkneten (mit den Händen), und zu einem Fladen formen,
den ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gebt. Er bedeckt
ca. 3/4 des Blechs. Das Brot mit einem Küchentuch abdecken und 3 – 4
Stunden (oder über Nacht) an einem warmen Ort stehen lassen.
Nach der Gehzeit mit den Fingern von oben vorsichtig in das Brot
drücken, so dass kleine Mulden entstehen. Mit Olivenöl einpinseln.
Rosmarin hacken und mit dem Fleur de Sel über das Brot streuen. Bei 210
°C etwa. 25 – 35 Minuten backen (kommt auf euren Ofen an – nicht zu
lange, sonst wird es zu hart!). Nach der Hälfte der Backzeit könnt ihr
nochmal Olivenöl über das Brot geben, dann wird es nicht zu trocken.
Abkühlen lassen, dann erst aufschneiden (sonst trocknen die Schnittstellen nach und werden hart).

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8 Kommentare

  • Antworten
    Andreas Maierhofer
    2. April 2013 um 12:00

    Hallo 😉

    Ich habe dich soeben mit dem Fragen und Antworten Tag getagged…

    Würde mich sehr freuen, von dir zu lesen!

    Infos dazu findest du hier:
    http://gastrocheckers.blogspot.it/2013/03/nach-meinem-ersten-award-kommt-nun-mein.html

    Liebe Grüße aus dem SONNIGEN (!!!) Sürtirol!

    Gastrochecker

  • Antworten
    Julia
    3. April 2013 um 13:27

    Das sieht so lecker aus! Eine Frage hab ich zur Foccacia… hattest Du geplant, sie über Nacht gehen zu lassen? Da Du den Teig nicht im Kühlschrank hattest und Du auch Zucker zugegeben hast, würdest Du sagen, dass bei der Gärung viel Alkohol gebildet wurde? Ich frag so doof, weil ich gerade viel mit kalter und warmer Führung bei Hefeteigen rumspiele und bei Wärme immer häufiger das Gefühl habe, dass sich zu viel Alkohol bildet und der Teig wie ein Schnapsladen riecht 🙂
    Liebe Grüße!
    julia

    • Antworten
      Ela
      3. April 2013 um 14:05

      Hallo Julia,

      ja das gehen lassen über Nacht war geplant, damit sich schöne Luftlöcher im Teig bilden 🙂 Das hat auch prima geklappt. Bei mir hat es rein gar nicht nach Alkohol gerochen. Vllt kommt es auf das Hefe-Mehl Verhältnis an? Der Teig lag abgedeckt unter einem Küchentuch auf dem Backblech in der Küche. Verwendest du frische Hefe oder getrocknete?

      Liebe Grüße 🙂
      Ela

  • Antworten
    Julia
    4. April 2013 um 7:51

    Ich verwende beides 🙂 Aber seltsamerweise passiert mir das nur mit Trockenhefe und dann auch nur, wenn ich Zucker zugebe und den Hefeteig nicht in den Kühlschrank stelle. Vielleicht liegt's an der Trockenhefe? Ich werd mal recherchieren 😉
    Liebe Grüße!
    Julia

  • Antworten
    Melli
    9. März 2014 um 11:24

    Jetzt läuft mir das Wasser im Munde zusammen und ich würde am liebsten sofort ein Focaccia backen. Außerdem warte ich schon sehnlichst auf den Sommer, denn ich liebe selbst gemachte Kräuterbutter mit Kräutern, die noch leicht warm von der Sonne sind.

    • Antworten
      Ela
      9. März 2014 um 19:01

      Nur zu, Focaccia geht nicht nur im Sommer 🙂 Kommt bei uns ständig auf den Tisch!
      LG
      Ela

  • Antworten
    Sophia
    23. Juni 2018 um 14:26

    Hallo,

    meinst du man kann statt normalem Mehl auch zum Beispiel Hirsemehl verwenden?

    Liebe Grüße
    Sophia

    • Antworten
      Ela
      23. Juni 2018 um 21:12

      Liebe Sophia, mit Hirsemehl habe ich keinerlei Erfahrung. Das müsstest du ausprobieren. Es verhält sich bestimmt anders als Weizenmehl. Eventuell brauchst du mehr oder weniger Wasser als im Originalrezept. Ich würde mich erstmal mit weniger Wasser rantasten!
      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      Ela

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