Was ist eigentlich Luxus? Im Hofgut Hafnerleiten* bedeutet Luxus in erster Linie Zeit und Nähe zur Natur. Beides spiegelt sich in Design und Konzept dieses außergewöhnlichen Hotels wieder. Mitten im schönen Niederbayern findet man nämlich diesen besonderen Ort, der einfach ein bisschen anders ist. Man übernachtet nicht Zimmer an Zimmer, sondern im eigenen kleinen Häuschen. Jedes Themenhäuschen ist individuell gestaltet und fügt sich perfekt in die Natur ein. Die Privatsphäre und Ruhe, die sich daraus ergibt, wird unterstützt durch die Tatsache, dass man weder Mobilfunkempfang noch Wlan im Häuschen hat. Man kommt auf eine Art und Weise zur Ruhe, wie es heute selten geworden ist.
Hofgut Hafnerleiten
Das Hofgut Hafnerleiten…
… war 1999 ursprünglich eine Kochschule. 2001 wurde dann das Bootshaus offiziell zur Unterkunft für Gäste, woraufhin ein Häuschen nach dem anderen gebaut wurde. 2011 kam der Wellness-Bereich dazu, inklusive Erdsauna und Farbwürfel. Überall auf dem Gelände gibt es kleine Naturoasen, Wäldchen und Teiche – ein Spaziergang lohnt sich! Die verschiedenen Häuser sind schon von außen ein Blickfang, besonders das Baumhaus.
2013 wurden die Rottaler Langhäuser eröffnet, das Haus am Wald, das Haus am Feld sowie das Haus am See. Sie sind als Ferienhäuser konzipiert und etwas größer als die anderen Häuschen, sie enthalten nämlich eine eigene Küche und ein Wohnzimmer. Ich durfte ein Wochenende im Haus am Feld verbringen, ein magischer Ort mit einem Design, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat: es ist sozusagen ein Haus im Haus. Küche und Bad befinden sich entlang der Längsseiten, in der Mitte des Häuschens kann man eine schmale Treppe zu einem gemütlichen Ruheplatz unter dem Dach emporsteigen.
Dort liegt man unterm Dachfenster auf Polstern, kann sich die Lichtfarbe aussuchen und durch ein schmales Fenster ins Wohnzimmer schauen. Das Haus ist geräumig und durchgestylt, aber zugleich praktisch. Es gibt viele Möglichkeiten zum Ausruhen und Natur genießen, nicht nur die große Terrasse mit verschiedenen Ebenen, auch die Fensterbänke und die Badewanne am Kamin laden zum Entspannen ein.
Das Green Pearls Konzept
Das Hofgut Hafnerleiten wird von Green Pearls* empfohlen. Green Pearls ist die erste Holdinggesellschaft weltweit, die nachhaltige Hotels, Destinationen und Restaurants in einer globalen Datenquelle zusammenfasst. Nachhaltiges Reisen und ökologische Verantwortung stehen bei den Mitgliedern von Green Pearls im Vordergrund:
“Zu den Aufnahmekriterien gehören neben einem umfangreichen Nachhaltigkeitsplan auf Managementebene eine ökologische Bauweise, die Verwendung saisonaler und regionaler Zutaten in der Küche, umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der natürlichen Ressourcen, die Einbindung der lokalen Gemeinde und eine gerechte Entlohnung der einheimischen Angestellten.”
Im Hofgut Hafnerleiten bedeutet das zum Beispiel, dass es eine autarke Wasserversorgung und -aufbereitung gibt, viele regionale Produkte in der Küche verwendet werden, dass die Häuser sich perfekt in das Landschaftsbild einfügen und man Urlaub ohne Elektrosmog machen kann. Auch Gastfreundschaft ist ein wichtiges Kriterium – diese wird im Hofgut Hafnerleiten gelebt und zelebriert.
Hofgut kulinarisch
Was ich am Konzept des Hofguts noch besonders finde und was sich meiner Meinung nach extrem abhebt von anderen Hotels: zum Frühstück muss man sich nicht unter Menschen in einen großen Saal begeben und um das letzte Frühstücksei kämpfen, sondern zum vereinbarten Zeitpunkt klopft es an der Tür und man bekommt einen Korb voller leckerer Dinge ins Häuschen geliefert. Frühstück im Bademantel! Auf Allergien und Wünsche wird selbstverständlich Rücksicht genommen, man bestellt am Vorabend, was man am nächsten Morgen frühstücken möchte.
Mit dabei sind zum Beispiel eine leckere Käseauswahl, Frühstückseier (noch warm!), Kaffee und Milch, selbstgemachte Marmeladen. Dazu verschiedene Brötchen und Croissants. Das Frühstück habe ich sehr genossen, vor allem mit dem Blick auf die zauberhafte Winterlandschaft draussen… Tagsüber kann man sich Tee kochen und leckere Bauernäpfel, Walnüsse oder Apfelringe naschen.
Am kalten Winternachmittag macht man es sich vor dem Holzofen gemütlich, bevor es zum Abendessen ins Haupthaus geht. Dort sitzt man an der großen Familientafel gemeinsam mit allen anderen Gästen an einem Tisch. Zuerst ungewohnt, aber die Hausherrin stellt die Gäste vor und sorgt für gute Stimmung, so dass man schnell ins Gespräch kommt.
Eine weitere Besonderheit: es gibt keine Speisekarte. Als Vegetarier*In oder Allergiker*In gibt man seine Essgewohnheiten einfach bei der Buchung an und bei der Zubereitung des abendlichen Menüs wird darauf Rücksicht genommen. Vor dem Servieren des Drei-Gang-Menüs wird kurz erläutert, was in Kürze auf dem Teller landet. Ein Raunen und Vorfreude geht um die Tafel und dann geht es auch schon los!
Chefkoch Erwin Rückerl und sein Team zaubern fabelhafte Gerichte in der Küche. Zum Beispiel eine Rote-Bete-Suppe mit Meeretticheis oder Dreierlei von der Süsskartoffel als Vorspeise, Orecchiette in einem Sud aus Fenchel und Safran mit geschmorten Tomaten als vegetarisches Hauptgericht, zum Nachtisch wird dann ein Nougatmousse mit geschmorten Birnen serviert. Beide Abende habe ich an der Familientafel hervorragend gespeist und mich sehr wohl gefühlt!
Und der Hund?
Selten sind mein Kleiner und ich so herzlich begrüßt worden. Sofort wurde uns eine Tüte selbstgebackene Hundekekse in die Hand gedrückt und der Hund überschwänglich begrüßt. In den Langhäusern sowie in den Teichsuiten dürfen Hunde übernachten. Dort fand sich eine ausführliche Information über Spazierwege in der Umgebung, Hundesackerl, eine Decke und ein Napf. Zum Abendessen darf der Hund mit, eigentlich überall ins Haupthaus – er war stets willkommen! Die drei großen Hauskatzen haben auch nichts gegen Hundebesuch, sie sind das bereits gewohnt und lassen sich nicht stören beim Schlafen vor dem Kamin.
Der Kamin in unserem Häuschen war auch einer der Lieblingsplätze meines Hundes, schön warm und dein toller Blick über die Felder. Obwohl das Häuschen viele Fensterfronten hat, hatten wir unsere Privatsphäre, denn es ist rundherum mit Bambus umwachsen.
Das Hofgut ist wirklich ein Ort der Ruhe und Entspannung, gerade jetzt im Winter habe ich es sehr genossen, mit einem Buch und einer kuscheligen Decke am Fenster zu sitzen. Wem trotzdem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt, der kann einen Spaziergang im Wald unternehmen oder die Hirsche nebenan besuchen gehen.
*Werbung / Kooperation mit dem Hofgut Hafnerleiten und Green Pearls
Wow, das klingt ja echt absolut genial. Das müssen wir uns mal merken, wenn wir mit unserer kleinen Püppi mal ausspannen wollen – mit Hund zu reisen ist mancherorts noch ziemlich kompliziert…
Liebe Elsa, du sagst es – Hunde sind nicht immer überall willkommen, und selbst wenn sie erlaubt sind, heisst das leider noch lang nicht, dass sie mit ins Restaurant dürfen oder das Personal sich über die vierbeinigen Gäste freut.. 🙂 Kann dir deshalb einen Besuch im Hofgut wirklich sehr ans Herz legen! Liebe Grüße, Ela
Ich bin ganz verzückt, das sieht ja zu toll aus. Dass der Hund auch noch mit darf wäre für uns natürlich das Tüpfelchen auf dem I – ohne den Hund fährt mein Mann ja nicht weg. Mal genauer ansehen, tolle Fotos auf jeden Fall, ich bekomme sofort Lust auf Urlaub! 🙂 Liebe Grüße Sylvia
Liebe Sylvia, das freut mich sehr! Ich hoffe, du schaffst es, deinen Mann zu einem Wochenende im Hofgut zu überreden 🙂 Ihr werdet es sicher nicht bereuen! Liebe Grüße, Ela
Danke für den schönen Tipp, und das auch noch in meiner Heimat Niederbayern :). Eventuell wär das ja was für ein paar besondere Tage im November.. die Häuschen sehen ja sehr verlockend aus! Liebe Grüße, Kathi
Liebe Kathi, im Sommer ist es dort auch toll und man kann in den Teichen baden gehen 🙂 Aber ich glaube es ist zu jeder Jahreszeit schön… Haben uns dort wirklich sehr wohl gefühlt. Alles Liebe, Ela
7 Kommentare
Elsa Spirellis Allerlei
22. Januar 2016 um 9:47Wow, das klingt ja echt absolut genial. Das müssen wir uns mal merken, wenn wir mit unserer kleinen Püppi mal ausspannen wollen – mit Hund zu reisen ist mancherorts noch ziemlich kompliziert…
Ganz liebe Grüße
Elsa 🙂
Ela
24. Januar 2016 um 9:38Liebe Elsa, du sagst es – Hunde sind nicht immer überall willkommen, und selbst wenn sie erlaubt sind, heisst das leider noch lang nicht, dass sie mit ins Restaurant dürfen oder das Personal sich über die vierbeinigen Gäste freut.. 🙂 Kann dir deshalb einen Besuch im Hofgut wirklich sehr ans Herz legen!
Liebe Grüße,
Ela
erwin
22. Januar 2016 um 11:05Danke für den Besuch und den ausfürlichen Bericht. Mehr über uns direkt unter http://www.hofgut.info
Lg vom ganzen Hofgutteam
Sylvia
24. Januar 2016 um 9:52Ich bin ganz verzückt, das sieht ja zu toll aus. Dass der Hund auch noch mit darf wäre für uns natürlich das Tüpfelchen auf dem I – ohne den Hund fährt mein Mann ja nicht weg. Mal genauer ansehen, tolle Fotos auf jeden Fall, ich bekomme sofort Lust auf Urlaub! 🙂
Liebe Grüße
Sylvia
Ela
24. Januar 2016 um 10:15Liebe Sylvia, das freut mich sehr! Ich hoffe, du schaffst es, deinen Mann zu einem Wochenende im Hofgut zu überreden 🙂 Ihr werdet es sicher nicht bereuen!
Liebe Grüße,
Ela
Kathi
29. Januar 2016 um 7:24Danke für den schönen Tipp, und das auch noch in meiner Heimat Niederbayern :). Eventuell wär das ja was für ein paar besondere Tage im November.. die Häuschen sehen ja sehr verlockend aus!
Liebe Grüße,
Kathi
Ela
29. Januar 2016 um 7:43Liebe Kathi, im Sommer ist es dort auch toll und man kann in den Teichen baden gehen 🙂 Aber ich glaube es ist zu jeder Jahreszeit schön… Haben uns dort wirklich sehr wohl gefühlt.
Alles Liebe,
Ela