Die Situation kennt ihr wahrscheinlich… Nachdem ihr ein paar Tage verreist wart kommt ihr am Sonntag Abend nach Hause und es ist nichts im Kühlschrank. An solchen Tagen gibt es bei mir dann meist ein Gericht aus Lebensmitteln, die ich immer vorrätig habe – so wie rote Linsen und Fladenbrot aus normalem Weizenmehl. An für sich nichts besonderes, etwas ähnliches habe ich auch schon mal verbloggt. Bei dieser Variante ist allerdings mein Experimentierwahn mit mir durchgegangen und aus einem klassischen indischen Gericht wurde Fusion Food. Zum Dhal gab es nämlich Avocado, garniert mit knackigen Kürbiskernen und rosa Pfefferbeeren. Den ultimativen Geschmackskick gibt das nussige Sesamöl.
Dhal mit Avocado, Sesamöl, Kürbiskernen und Rosa Pfefferbeeren |
Zutaten für 2 Personen:
1 Tasse rote Linsen
1 Zwiebel
1 – 2 Zehen Knoblauch
2 – 3 cm frischer Ingwer
etwas Sonnenblumenöl
1 EL Panch Puren, frisch gemahlen (5 Gewürze Mischung aus Fenchelsamen, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, schwarzem Senf und Bockshornkleesamen)
1/2 TL Kurkuma
1 – 2 kleine Chilis
1 Avocado
2 EL Sesamöl
2 EL Kürbiskerne
Rosa Pfefferbeeren
dazu: Chapati
Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken. Gewürzmischung, Kurkuma und Chili im Mörser mahlen. Linsen in einem Sieb gründlich spülen. In einem Topf etwas Sonnenblumenöl erhitzen und darin zuerst die Zwiebeln glasig dünsten, dann Knoblauch und Ingwer dazugeben und anbraten. Die Gewürze dazugeben, anrösten lassen und dann die Linsen hinzugeben.
Mit 2 – 3 Tassen Wasser aufgießen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Wenn die Linsen zu trocken werden, Wasser nachgießen. Wenn der Dhal schön cremig ist, die Avocado aufschneiden und auf dem Linsengericht anrichten. Sesamöl darauf verteilen, einige Kürbiskerne sowie Rosa Pfefferbeeren. Warm mit Chapati servieren.
6 Kommentare
Netzchen
29. Februar 2016 um 18:27lecker, also ich kenne diese Linsen nicht, aber ich muss sagen – noch nicht.
werde es auch jeden Fall mal ausprobieren!
gl netzchen
Ela
1. März 2016 um 8:32Du bekommst sie eigentlich inzwischen in jedem Supermarkt im Bio-Regal oder bei den Hülsenfrüchten/Reis, auch im DM, Alnatura etc… 🙂 Ich mag sie sehr gern und koche sie manchmal einfach mit normalem Basmati-Reis mit, weil sie etwa die gleiche Garzeit haben.
Hoffe es schmeckt dir!
Liebe Grüße,
Ela
Jenni
5. August 2016 um 14:20Liebe Ela!
Dhal geht einfach immer – ich finde, es gibt da so viele gute Kombinationsmöglichkeiten und an sich schmeckt das Grundrezept (welches kann man eigentlich als "Grundrezept" bezeichnen) immer gut, macht satt und ist gesund. Was kann man mehr von gutem Essen erwarten? 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Ela
5. August 2016 um 14:23Liebe Jenni, oh da hast du Recht! Ich konnte Dhal in Nepal auch bei der größten Hitze essen, oder sogar morgens wie die Nepalis es auch machen 😉 Ein Grundrezept gibt es wahrscheinlich nicht, je nach Herkunft kocht jeder seinen Dhal anders.. Aber das macht ihn ja auch irgendwie besonders, weil man nie genau weiß, wie es schmecken wird!
Liebe Grüße,
Ela
Laura
14. April 2017 um 5:30ok gebackene Avocados habe ich noch nie probiert, ich dachte ivh habe alles schon ausprobiert.;) danke für die tolle Inspiration, mehr davon.
Ich mache gerade eine etwas laengerer reise und bin gerade in Neuseeland unterwegs, in meinem letzten Post schreibe ich uber die Planung ( wenn man das so nennen kann) freue mich auf deinen BEsuch, Laura
Ela
14. April 2017 um 11:52Liebe Laura, ich mag Avocado in jeder Form 🙂 Gebacken ist aber wirklich mal was anderes.
Ich wünsch dir eine schöne Zeit in Neuseeland!
Liebe Grüße,
Ela