Eigentlich ist dieser Chia-Kokos-Pudding gar kein richtiges Rezept – Chiapudding besteht einfach nur aus Chiasamen mit Flüssigkeit. Den Hype um diesen Pudding verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Chiasamen sind gesund – Leinsamen tun es aber auch und sind regional (und viel billiger!). Mit denen klappt der Pudding übrigens auch. Beide sind ballaststoffreich, machen aber nicht wirklich satt. Deshalb esse ich den Pudding nur mit Obst (z.B. einer Mango oder Banane). Zur Abwechslung oder Ergänzung am Frühstückstisch finde ich ihn lecker, aber jeden Tag bräuchte ich die Chiasamen nicht.
Anfangs fand ich die Konsistenz des Puddings auch gewöhnungsbedürftig und habe eine Weile gebraucht für das richtige Mengenverhältnis. Da der Kokosdrink meistens schon gesüßt ist und ich lieber noch püriertes Obst darauf gebe, verwende ich keinen zusätzlichen Zucker. Natürlich könnt ihr aber Agavendicksaft oder Honig dazumischen statt Obst.Was haltet ihr von Chia-Pudding?
Kokos-Chia-Pudding
Zutaten
- 2 EL Chiasamen oder Leinsamen
- 200 ml Kokosmilch / Kokos-Mandel-Drink
- (1 EL Agavendicksaft / Honig)
- 2 EL pürierte Johannisbeeren oder Himbeeren
- 1/2 Mango
Anleitung
Chiasamen und Kokosmilch in einem Glas verrühren und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Wer es süß mag, kann noch Agavendicksaft oder Honig hineinrühren.
Am nächsten Morgen pürierte Johannisbeeren oder Himbeeren (alternativ geht auch Marmelade) auf den Pudding geben sowie ein gewürfelte Mango.
Chia-Kokos-Pudding |
2 Kommentare
Jenni
18. März 2017 um 18:49Liebe Ela,
ich kann deine Zweifel gegenüber Chia-Pudding sehr gut nachvollziehen – so ganz ohne alles schmeckt der wirklich…nach nichts. Da muss man schon ordentlich mit Pflanzenmilch und zumindest ein wenig Süße nachhelfen, bis man ein leckeres Gericht vor sich stehen hat.
Obwohl ich gestehen muss, dass ich die Optik immer sehr schön finde – und mich der Pudding tatsächlich echt lange satt macht. Auch wenn ich kein Obst dazu esse. Aber da funktioniert vielleicht jede*r auch ein wenig anders – doch generell gilt auch für mich: Ich muss das nicht immer haben. Ich esse gerne mal einen Chia-Pudding – doch jeden Tag wäre das zum einen aus Langeweile-Gründen, zum anderen aus umwelttechnischen Gründen nichts für mich. Leinsamen sind wirklich eine gute Alternative, das stimmt. Wobei: Einen Leinsamen-Pudding habe ich noch gar nicht getestet – vielleicht wäre das eine Idee für ein nächstes (oder übernächstes) Projekt? 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Ela
20. März 2017 um 8:46Liebe Jenni, optisch finde ich den Pudding auch total gut. Vor allem wenn er dann noch mit Chlorella oder Früchten bunt eingefärbt wird. Am besten in Schichtoptik. Das habe ich bisher noch nicht geschafft 😉 Ich frag mich, ob sich Leinsamen auch einfärben lassen.. Das muss ich mal probieren!
Liebe Grüße,
Ela