Rezepte

MAROKKANISCHER AUBERGINENEINTOPF

Heute habe ich ein super Rezept für euch mit einem schlechten Photo. Die Foodblogger unter euch wissen, diese Jahreszeit ist zum Photographieren ganz furchtbar. Deshalb koche ich Sachen, die ich aufwendig und hübsch photographieren will, lieber am Wochenende… Dieser Aubergineneintopf wurde nach der Arbeit gekocht und hat dementsprechend unter den Lichtverhältnissen gelitten 😉 Außerdem waren Petersilie und Granatapfelkerne nicht mit drauf.

Er ist trotzdem unglaublich lecker und ich empfehle euch allen dringend, ihn nachzukochen! Ein befreundetes Pärchen, das wir in Hamburg besucht haben, hat ihn für uns gekocht und ich war so begeistert, dass ich es auch ausprobieren musste. So langsam habe ich ja auch Erfahrung mit Auberginen (die früher meine Erzfeinde in der Küche waren). Wenn man sie lang genug brutzeln lässt, schmecken sie auch. Gebt dem Gericht also auf jeden Fall genug Zeit, vor sich hinzuköcheln, das macht viel aus… Das Rezept ist im Original aus dem Zeit Magazin, ich habe es aber in eine vegane Version abgewandelt und ein bisschen was an den Gewürzen verändert.

Zutaten für 4 Personen:

1 große Aubergine
500 ml passierte Tomaten
2 – 3 Schalotten
2 kleine Zehen Knoblauch
1 kleine Dose Kichererbsen
1 Handvoll getrocknete Cranberries
2 TL Kumin
1/4 TL Cayenne-Pfeffer
1/4 TL Paprikapulver
1 TL getrockneter Thymian
1 EL Granatapfelsirup
1/4 TL Salz
Olivenöl
frische Granatapfelkerne
Petersilie
Beilage: Couscous oder Bulgur 
(Dazu passt auch: Arabisches Fladenbrot, Baba Ganoush)
Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken. Aubergine waschen, Strunk entfernen und in Würfel schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst Schalotten darin anbraten, dann Auberginenwürfel und Knoblauch dazu geben, kurz mit geschlossenem Deckel dünsten lassen und dann ca. 3 – 4 EL Wasser dazugeben. Bei geschlossenem Deckel ca. 8 – 10 Minuten schmoren lassen. Kichererbsen gründlich waschen, dann zusammen mit den passierten Tomaten und Cranberries zu den Auberginen geben. Gewürze und Granatapfelsirup hinzufügen und nochmal 10 Minuten köcheln lassen. Petersilie waschen, trocknen und fein hacken, dann unterheben. Mit Couscous oder Bulgur und frischen Granatapfelkernen servieren.

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15 Kommentare

  • Antworten
    Christina
    7. November 2013 um 8:45

    Das mit dem Licht ist echt mies im Moment. Ich habe auch gerade nach draussen geguckt und mich gefragt, ob das gute Fotos werden können heute… Dein Auberginentopf sieht übrigens trotzdem lecker aus und ich frage mich, ob ich mich damit mit dem Gemüse vielleicht auch versöhnen könnte…?
    Liebe Grüße, Christina

    • Antworten
      Ela
      7. November 2013 um 8:48

      In München scheint natürlich gerade heute die Sonne, obwohl ich nichts in der Küche geplant hatte 😉 Klassiker. Wetten am WE ist es wieder grau?
      Probier den Eintopf mal aus, Hauptsache du gibst den Auberginen wirklich genug Zeit um vor sich hin zu schmoren! Das ist das absolut wichtigste. Ich mochte Auberginen ja früher auch gar nicht und ich kann heute sagen, dass lag daran, dass ich sie halbroh gegessen habe 😉

      LG
      Ela

  • Antworten
    Sandra / from-snuggs-kitchen
    7. November 2013 um 9:20

    Werde ich auch mal testen. Riesen Auberginen-Fans sind wir auch nicht, aber auch nicht total abgeneigt 🙂

    Und ja – ich will wieder Sonne! *genervt* Mal schauen, ob ich es durchhalte ohne Kunstlicht zu fotografieren… Während der Weihnachtsbäckerei geht das noch, die Plätzchen kann man unter der Woche backen und am Wochenende fotografieren, aber ich habe ja eigentlich keinen Backblog 😉

    • Antworten
      Ela
      9. November 2013 um 20:33

      Na vielleicht ändert sich das, wenn ihr das Rezept ausprobiert habt und ihr werdet zu Auberginenfans… Mit den Plätzchen hast du recht, so haltbare Sachen sind halt sehr praktisch. Ich behalt mal deine Photos in den nächsten Wochen im Auge 😉
      LG
      Ela

  • Antworten
    Melli
    7. November 2013 um 20:19

    Da muss ich nur die Zutatenliste lesen, um festzustellen, dass der Eintopf genau nach meinem geschmack ist. Das rezept ist schon abgespeichert 😉

    • Antworten
      Ela
      9. November 2013 um 20:33

      Fein, hoffe es schmeckt dir auch! Freu mich über Feedback, wenn du es ausprobiert hast.
      LG
      Ela

  • Antworten
    Anikó
    7. November 2013 um 20:31

    Ich stelle mir gerade vor wie Du mit Deinem Erzfeind Mr. Aubergine in der Küche kämpst: böses Anstarren, zücken der Waffen, blutiges Gemetzel 😉
    Aber sehe Du hast gewonnen und das Ragout liest sich echt super!

    • Antworten
      Ela
      9. November 2013 um 20:34

      Hehe, ganz so schlimm war es nicht =) Der Kampf mit der Aubergine hat sich aber über ein paar Jahre hinweg gezogen..
      LG
      Ela

  • Antworten
    Christina
    9. November 2013 um 20:04

    Wow, klingt genau nach meinem Geschmack – ein bisschen orientalisch, ein bisschen mediterran… und dann auch noch mit Granatapfelkernen!
    Die Cranberries find ich aber auch sehr interessant. Toll!

    • Antworten
      Ela
      9. November 2013 um 20:34

      Ja die Cranberries geben dem ganzen etwas besonderes! Probier es mal aus 🙂
      LG
      Ela

  • Antworten
    2herde
    10. November 2013 um 12:26

    Liebe Ela,
    vielen Dank für dieses grandiose Rezept – ich habe auch direkt den Kampf mit der Aubergine aufgenommen und dann ist dieses wunderbare Essen auf unseren Tellern gelandet. Ich bin begeistert, das war sicher nicht das letzte Mal!

    <3-liche Grüße,
    Kristina

    PS: So ein Rezept muss natürlich auch weitergebloggt werden, deswegen gibt's das Ergebnis hier zu sehen: http://wp.me/p34NMj-1nG

  • Antworten
    Crocusnuss
    27. Februar 2014 um 13:37

    Bekannte haben dieses Rezept vor einiger Zeit nachgekocht und uns serviert. Ich war so beeindruckt, dass ich es jetzt nochmal gesucht habe und meiner Familie am Wochenende kochen werde. War super lecker, dazu gabs noch Haloumi mit Zitrone gewürzt.

    • Antworten
      Ela
      27. Februar 2014 um 13:50

      Toll, danke für das Feedback! Halloumi dazu schmeckt sicher phantastisch, das merke ich mir 🙂
      LG
      Ela

  • Antworten
    Anonym
    24. November 2014 um 10:26

    Liebe Ela,

    Ich habe das Rezept zum wiederholten Mal nachgekocht, weil es so einfach und lecker ist 🙂
    Was mir aber aufgefallen ist: Im Text fehlt leider die Angabe, wann man die getrockneten Cranberries zugeben soll!

    Lieben Gruß,
    Sophie

    • Antworten
      Ela
      24. November 2014 um 11:07

      Ohhh danke Sophie! Ich werd die Angabe gleich nachtragen! 🙂
      Freut mich, dass es dir so schmeckt.
      LG
      Ela

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