Heute gibt es ein Grundrezept für euch, und zwar einen leckeren Nudelteig. Das Rezept hat bei mir prima funktioniert, die Nudeln waren weich aber bissfest und haben einfach toll geschmeckt. Natürlich könnt ihr sie auch entsprechend einfärben, Ideen dafür habe ich beim Rezept eingetragen. Hier seht ihr das Gericht, das dabei entstanden ist: Fettuccine mit Mangold.
Da ich dank einem lieben Freund jetzt stolze Besitzerin einer Imperia-Nudelmaschine* bin (Riesen-Dankeschön an Frederic an dieser Stelle ♥), wird es bei mir jetzt öfter selbstgemachte Nudeln geben. Ich habe bisher immer das Ausrollen mit dem Nudelholz gescheut, da ich es schon anstrengend finde, Pizzateig so auszurollen. Ich bin dafür weder stark noch geduldig genug… Deshalb ist diese Nudelmaschine einfach perfekt.
Ich habe sie jetzt zweimal getestet und bin sehr, sehr zufrieden mit dem Modell. Ich kann es euch uneingeschränkt empfehlen! Der lange Metallvorsatz vorne ist für Lasagneplatten, den kann man natürlich auch abmachen und in der Schachtel aufbewahren. Der Aufsatz hinten ist für Fettuccine und Spagetthi und war beim Modell dabei. Es gibt viele weitere Aufsätze für diese Maschine, aber die beiden reichen mir vorerst.
Zutaten für 2 (hungrige) oder 4 (mit Vorspeise) Personen:
150 g Weizenmehl
50 g Hartweizengrieß
1/4 TL Salz
2 Eier (Größe M)
Dazu:
Frischer Mangold
Schalotten
Gorgonzola
Pinienkerne
Olivenöl
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Färben des Nudelteigs:
Safranpulver = gelb
2 EL Kräuterpesto = grün
Tomatenmark = rot
Rote Beete = rosa
Weizenmehl mit Hartweizengrieß und Salz vermischen und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Eier zugeben und dann mit den Händen gründlich verkneten, bis der Teig geschmeidig und weich ist. Den Teig nun in 6 gleich große Portionen aufteilen. Die einzelnen Portionen nacheinander zuerst auf der weitesten Stufe der Nudelmaschine durchlaufen lassen, dann bei jedem Durchlauf die Walze enger stellen.
Sollte der Teig bei den ersten Durchgängen sehr ungleichmäßig oder “schief” werden, zu einem länglichen Quadrat falten und erneut auswalzen. Stufe 6 ist bei mir die weiteste, Stufe 1 die engste. Je nachdem wie dick man die Nudeln mag, reicht Stufe 3 oder 2. Die ausgewalzten Nudelplatten auf saubere Handtücher legen und 10 Minuten trocknen lassen. Dann durch den Fettuccine-Aufsatz der Nudelmaschine rollen:
Die fertigen Nudeln auf einem Nudeltrockner, einer Schnur oder einer Stuhllehne zum Trocknen aufhängen, bis alle Nudeln fertig sind. Dann in einem großen Topf mit siedendem Wasser und etwas Salz gar kochen (etwa 4 – 5 Minuten). Abgießen, aber nicht abschrecken sondern mit einem kleinen Rest Nudelwasser zurück in den Topf oder zur Sauce/Beilage geben.
Auf dem Foto seht ihr, dass wir die Nudeln mit gebratenem Mangold und Schalotten, gerösteten Pinienkernen und etwas Gorgonzola gegessen haben. Die Beilage oder Sauce kann man nebenbei in der Nudeltrockenzeit zubereiten.
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6 Kommentare
Christina
22. November 2013 um 10:36Oh, Nudeln mit Mangold liebe ich! Meine Mutter hat immer Unmengen davon und ein Großteil der Ernte wird für Pastagerichte verwendet. Um deine Nudelmaschine beneide ich dich ein bisschen, auch wenn ich vor der Arbeit etwas Bammel hätte 😉
Liebe Grüße, Christina
Ela
22. November 2013 um 11:04Hallo Christina! Ich dachte auch immer, es wäre superviel Arbeit die Nudeln selbst zu machen, aber ehrlich gesagt – überhaupt nicht! Den Teig zu machen geht in ein paar Minuten, dann in 6 Teile und zack durch die Nudelmaschine, das geht wirklich schnell… Mit der Hand ausrollen wär mir zu viel, aber mit der Maschine geht das super. Du kannst ja aber das Gericht auch einfach mit gekauften Nudeln ausprobieren, ist auch lecker! 🙂
LG
Ela
Melli
1. Dezember 2013 um 13:15Ich habe auch seit einigen Monaten eine Pasta-Maschine und möchte sie nicht mehr hergeben. Man kann super experimentieren mit den Zutaten im Teig. Ich mag z.B. totale gerne gemahlene, getrocknete Pilze im Teig, dann noch eine passende leichte Pilzsoße dazu und es ist perfekt 😉
Ela
1. Dezember 2013 um 14:49Toller Tip mit den Pilzen, das merk ich mir 🙂 Dankeschön!
LG
Ela
Toni
8. September 2014 um 13:36Liebe Ela,
Super erklärt. Wir sind ja auch bekennende "Pasta selber mach – Fans" 🙂
Ein Tipp: Lass das Salz im Teig weg. Es könnte (muss nicht, aber ist bei Freunden von mir schon vorgekommen) sein, dass deine Walzen durch das Salz im Teig zum rosten anfangen. Ausserdem kannst du die Nudeln nicht trocknen und aufbewahren, wenn Salz im Teig ist, da das Salz das Wasser raus zieht. Wir geben dann immer mehr Salz in's Wasser und dafür einen kleine Schuss Olivenöl in den Teig.
Super Rezeptidee mit Mangold und Pinienkernen!! Werd ich doch gleich demnächst mal machen 😉
Liebe Grüße aus Wien!
Toni
Ela
8. September 2014 um 13:42Liebe Toni, danke für den Tipp 🙂 Hab Nudeln bisher nie getrocknet sondern immer "frisch" weiterverwendet. Ein Schuss Olivenöl im Teig kann aber sicher nicht schaden, dadurch wird der Teig ja geschmeidiger..
Liebe Grüße aus München!
Ela