(Werbung weil Presseeinladung)
Im Juni war ich das erste Mal auf Sylt. Von der Nordsee-Insel habe ich schon so viel gehört, aber wusste trotzdem nicht, was mich dort wohl erwartet. Mein Aufenthalt war leider vor allem geprägt durch richtig mieses Wetter: Windstärke sechs, Regen und Kälte! So hab ich mir mein erstes Mal Sylt aber nicht vorgestellt. Wie gut, dass ich ein wunderschönes Zimmer im Hotel 54 Grad Nord zum Aufwärmen hatte. Dort habe ich mich mit einem Buch in mein Bett gekuschelt, wenn ich mich nach den langen Spaziergängen am Strand aufwärmen wollte.
Der Name 54 Grad Nord hat natürlich eine Bedeutung, wie ihr vielleicht schon vermutet habt. Er bezeichnet die Lage des Hauses, das übrigens das älteste im Ort ist und lange Zeit einer Reederei gehörte. Seit 2013 befindet sich dort das Hotel – die Geschichte kann man dort aber immer noch erahnen, denn die alten Schiffscontainer-Wände im Bistro geben einen Hinweis auf die Vergangenheit des Hauses.
Im Hotel gibt es einen Wellness-Bereich mit Sauna, Infrarotkabine und Ruheraum – leider konnte ich ihn während meines kurzen Aufenthaltes nicht nutzen, auch wenn er sicherlich ebenfalls toll gewesen wäre zum Aufwärmen. Ein weiterer Vorteil im Hotel 54 Grad Nord: Ich musste nicht auswärts zu Abend essen, denn im Gebäude befindet sich das Bistro Dock 2. An einem Abend gab es für mich vegetarischen Flammkuchen, am zweiten Abend habe ich dann einen bunten Salat mit Süsskartoffelpommes bestellt. Ich fand die Gerichte sehr kreativ und lecker (und für Sylter Verhältnisse ausgesprochen günstig). Ihr könnt dort auch als Nicht-Hotelgäste essen gehen, falls ihr in der Nähe seid! Einen Tisch zu reservieren ist sinnvoll, denn an beiden Abenden war das Bistro ziemlich schnell voll.
Auf meinem Zimmer hatte ich sogar eine kleine Küche mit Mikrowelle, Herd und großem Kühlschrank. Außerdem gab es eine Kaffee-Pad-Maschine und einen Wasserkocher. Da ich nur zwei Nächte auf Sylt war (und noch dazu allein im Zimmer), hat es sich für mich leider nicht gelohnt, extra einzukaufen und selbst zu kochen. Dass es die Möglichkeit gibt, sich sein eigenes Abendessen zuzubereiten finde ich aber toll!
Neben einem Schlafzimmer mit gemütlichem Bett gab es noch ein Wohnzimmer mit einem kleinen Esstisch und einer Couch. Das Mini-Apartement war sehr großzügig gestaltet, auch im Bad hatte man mit einer ebenerdigen Regendusche viel Platz! Die Einrichtung ist sehr modern und individuell, jedes Zimmer sieht anders aus. Davon durfte ich mich im Zimmer meiner Bloggerkollegin Laura von Herz an Hirn überzeugen, die ebenfalls für eine Nacht im Hotel untergekommen war. Besonders aufmerksam fand ich außerdem, dass Snacks und Getränke kostenlos auf dem Zimmer bereit standen (Rose-Wein, Wasser und Sylter Chips). Hunde sind übrigens auch erlaubt im Hotel – meiner war diesmal leider nicht dabei, weil ich ihm die 11 Stunden Anfahrt im Zug nicht zumuten wollte, aber ich erwähne hundefreundliche Hotels immer gern extra.
Von meinem riesigen Balkon aus konnte ich sogar den Leuchtturm sehen, auch wenn ich es dort nur kurz ausgehalten habe, weil es das Wetter es nicht gut gemeint hat mit mir. Bei Sonnenschein und wärmeren Temperaturen hätte ich dort sicher das ein oder andere Stündchen mit einem spannenden Buch verbracht.
Das Frühstücksbuffet war für mich ein absolutes Highlight. Es ist auf der ganzen Insel bekannt, denn hier werden echte Leckereien serviert. Frisch gebackene Brötchen, Kuchen, Joghurt mit diversen Toppings, leckere Marmeladen, verschiedenste Käsesorten, frisches Obst und vieles mehr. Toll finde ich, dass hier Wert auf regionale Produkte gelegt wird und fast alles unverpackt serviert wird. Nur die Butter war einzeln abgepackt, alles andere konnte ich mir einfach auf den Teller oder in kleine Schälchen packen. Kaffee oder Tee werden frisch zubereitet, es gibt außerdem Säfte und Wasser am Buffet.
Das Hotel ist übrigens toll gelegen, direkt neben zahlreichen Geschäften, einem Supermarkt und Restaurants. Die Bushaltestelle ist nur wenige Minuten zu Fuß entfernt – von dort aus kann man in zwanzig Minuten nach Westerland fahren. Der Hafen von Hörnum liegt in Laufweite, ebenso das wunderschöne Naturschutzgebiet im Süden der Insel und der Weststrand. Davon erzähle ich euch in meinem nächsten Beitrag zu Sylt!
Mein Aufenthalt im Hotel 54 Grad Nord war insgesamt einfach toll und ich kann euch das Hotel sehr empfehlen. Sollte ich nochmal nach Sylt reisen, würde ich jederzeit wieder dort übernachten.
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