Schon lange wollte ich selbst Arancini machen – köstliche frittierte Reisbällchen, die man in Italien oft als Vorspeise bekommt. Bei unserem letzten Ausflug zum Gardasee habe ich sie wieder probieren dürfen und dann war klar, dass ich es daheim auch endlich ausprobieren muss. Am Besten macht ihr an einem Tag ein leckeres Risotto und bereitet aus den Resten am nächsten Tag Arancini zu. Extra das Risotto nur für die Bällchen zuzubereiten wäre sehr viel Arbeit…
Arancini – frittierte Reisbällchen |
Der Name Arancini bedeutet eigentlich “kleine Orangen” – ein bisschen Ähnlichkeit mit den frittierten Reisbällchen kann man nicht leugnen… Das Rezept stammt zwar aus Sizilien, man bekommt sie aber in vielen verschiedenen Regionen Italiens serviert. Manchmal haben sie auch eine Zylinderform (auf dem Weihnachtsmarkt in Mailand habe ich sie beispielsweise so gesehen).
Zutaten für ca. 20 – 25 Arancini
1 großer Suppenteller voll Risotto vom Vortag (ca. 150 g trockener Reis)
2 Eier
200 g Semmelbrösel / Paniermehl
150 g Mehl
Salz
Pfeffer
1 Kugel Mozzarella
1 Liter Sonnenblumenöl
Dazu passt als Dip: Aioli oder Tomatensauce
Mozzarella in kleine Würfel schneiden. Ein Esslöffel vom Risotto abstechen, in der Handfläche platt drücken und einen Mozzarellawürfel in die Mitte legen. Den Risottoreis um den Mozzarellawürfel herum schließen und zwischen den Handflächen zu einer Kugel rollen. Beiseite legen und so mit dem gesamten Reis / Mozzarella verfahren.
Für die Panade drei Teller bereit stellen. Auf den ersten Teller Mehl, auf den zweiten Teller zwei mit Salz und Pfeffer verschlagene Eier und auf den dritten Teller Semmelbrösel geben. Die Bällchen nun zuerst in Mehl, dann in Ei und zuletzt in Semmelbröseln wenden, so dass sie eine gleichmäßige Panade haben.
Rechts ohne Panade, links mit Panade |
Das Öl in einem hohen Topf erhitzen, es sollte etwa 200° C Temperatur haben. Immer 5 – 6 Bällchen auf einmal in den Topf geben, regelmäßig drehen damit sie gleichmäßig frittiert werden. Sie sollten nicht zu dunkel werden (dann ist das Öl zu heiß) sondern langsam gleichmäßig goldgelb frittiert werden. Das dauert etwa 3 Minuten pro Durchgang. Die frittierten Arancini auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller geben, damit sie etwas abtropfen können. Warm servieren.
10 Kommentare
Elsa Spirellis Allerlei
25. Januar 2016 um 12:04Oh wow, die hab ich schonmal gesehen und wusste aber nicht wie sie heißen -. und jetzt hab ich sie wieder 🙂
Vielen Dank für das tolle Rezept 🙂
Liebe Grüße
Elsa
Ela
25. Januar 2016 um 12:06Super, das freut mich liebe Elsa!! Die sind auch echt mega lecker, probier sie mal aus 🙂
LG
Ela
Wallygusto
25. Januar 2016 um 18:41Huhu…mein Mann und ich sabbern gerade auf das Display meines Smartphones. Soooooo köstlich!:-)
Ela
26. Januar 2016 um 8:29Hihi, diese kleinen Kalorienbomben sind echt super! Probiert sie mal mit Risottoresten aus!
Liebe Grüße, Ela
Mila Liebe
26. Januar 2016 um 8:19Hallo Ela,
du wirst lachen. Wollte so was auch schon länger ausprobieren, aber irgendwie hab ich kein glückliches Händchen für runde Sachen, die auch ganz bleiben sollen. Mal gucken, vielleicht probiere ich das, hört sich sehr lecker an 🙂
Alles Liebe
Mila
Ela
26. Januar 2016 um 8:33Och kein Problem liebe Mila, die werden beim Panieren und Frittieren schon rund – und müssen ja auch nicht perfekt sein! Sie schmecken auch in Kegel- oder Eiform super 😉
Liebe Grüße, Ela
Mia
26. Januar 2016 um 19:14Ohhhh wie herrlich! Davon hätte ich gerne genau jetzt ein paar zum Abendessen. Aber nee, die sind ja nicht vegan. Dann eben nächste Woche 😉
Die liebsten Grüße zu dir, Mia
Ela
27. Januar 2016 um 7:59Hihi, vegan sind sie leider mit Parmesan, Mozzarella und Ei wirklich nicht 😉 Aber dafür kann man auch nicht mehr als 2 oder 3 davon essen..
Liebe Grüße,
Ela
Katja von Stilettos & Sprouts
28. Januar 2016 um 18:46Ooooh…. indiehändeklatscht!!! Ich liebe Bällchen! Und Frittiertes. Also das ist ja der Wahnsinn – bin verliebt in diese hübschen Bällchen.
Ich wollte die auch immer mal ausprobieren. Die stehen weit oben auf meiner "Bällchen-Liste" zum Nachkochen. Jetzt hab ich auch noch ein super Rezept dazu. Vielen lieben Dank dafür!
Liebe Grüße
Katja
Ela
29. Januar 2016 um 7:42Ohh das freut mich, danke Katja! Sie schmecken auch toll, wirst du sehen 🙂
Liebe Grüße,
Ela